In Bolivien sind zahlreiche Menschen auf die Straße gegangen, nachdem Langzeit-Präsident Evo Morales den Wahlsieg in der ersten Runde für sich beansprucht hat. Die EU fordert eine Stichwahl.
Präsident Evo Morales hat nach Angaben von TSE seinen Vorsprung so weit ausgebaut, dass er nicht in die Stichwahl gegen seinen konservativen Rivalen Carlos Mesa müsste.
Die Schnellauszählung der Wahlergebnisse in Bolivien deutete auf eine Stichwahl hin – dann wurde sie gestoppt. Das Vorgehen der Wahlbehörde sei „extrem schwerwiegend“, kritisiert der oppositionelle Herausforderer von Evo Morales.
Sollte sich das vorläufige Ergebnis der ersten Wahlrunde bestätigten, hätte Amtsinhaber Morales die absolute Mehrheit verfehlt und müsste in einer zweiten Runde gegen seinen Herausforderer Mesa antreten.
Der am längsten regierende Staatschef Südamerikas muss um seine Wiederwahl kämpfen: Zum ersten Mal verfehlt Evo Morales in Bolivien die absolute Mehrheit.
In Bolivien tritt Langzeit-Präsident Evo Morales für eine vierte Amtszeit an, obwohl das laut Verfassung eigentlich nicht erlaubt ist. Vor allem bei ärmeren Bevölkerungsschichten hat Morales ein Stein im Brett.
Am Rande einer Wahlkampfkundgebung mit dem linksgerichteten Präsidenten Evo Morales gab es auch Proteste und gewaltsame Auseinandersetzungen.
Durch Klimazertifikate das ausgestoßene CO2 am anderen Ende der Welt einsparen: Wie viel kann Kompensation tatsächlich bewegen – und wie viel dran ist am Vorwurf des Ablasshandels.
Boliviens Wälder brennen, Millionen Hektar sind zerstört – von der Welt nahezu unbeachtet. Ein einzigartiger Lebensraum mit tausenden Tier- und Pflanzenarten droht zu verschwinden.
Präsident Evo Morales nimmt den Klimawandel ernst und fordert mehr Klimaschutz. Zudem möchte er das wirtschaftliche Wachstum seines Landes antreiben.
Sieben Anrainerstaaten unterzeichneten den neuen Pakt über einen besseren Schutz des Amazonas-Gebiets. Brasiliens Präsident Bolsonaro schickte seinen Außenminister zum Gipfel in Kolumbien und warnte davor, den Waldschutz zu „internationalisieren“.
Flammen verschlingen Millionen Hektar der Wälder Boliviens, doch Präsident Evo Morales ist mit seiner Wiederwahl beschäftigt. Ein bolivianischer Wissenschaftler über die Auswirkungen der politischen Entscheidungen auf die Natur.
Die Polizei sei schon seit Tagen vor Ort gewesen, um die Produktion der Firma Huanuni vor Diebstahl zu beschützen. In der Region sind mehrere Firmen ansässig, die unter anderem Silber, Zink und Antimon abbauen.
Nicht nur im Amazonas-Gebiet stehen riesige Waldgebiete in Flammen, auch im Nachbarland Bolivien toben Feuer. Präsident Evo Morales hat die Feuerwehrleute nun publikumswirksam bei ihrer Arbeit unterstützt – und sich dabei im Wald verlaufen.
Satellitenbilder zeigen, dass es in Angola und Kongo wesentlich mehr Wald- und Buschbrände gibt als am Amazonas. Woran liegt das?
Über 2000 Einsatzkräfte kämpfen gegen Brände an der Grenze zu Brasilien und Paraguay. Präsident Evo Morales zeigt sich nun offen für Hilfen aus dem Ausland.
Nach mehreren Eruptionen des Ubinas Vulkans im Südwesten Perus leidet nun die Bevölkerung in den grenznahen Gebieten Boliviens unter den Asche, die bei ihnen auf die Erde fällt.
Brasilien ist mit einem Ausrufezeichen ins Viertelfinale der heimischen Copa América gezogen. Gegen Peru gewann die Seleção 5:0 und profitierte dabei auch von einem kuriosen Treffer Roberto Firminos.
Bei der Südamerikameisterschaft findet die brasilianische Fußball-Nationalmannschaft kein Mittel gegen Venezuela. Am Ende jubelt nur der krasse Außenseiter, dem sogar die Fans der Seleção applaudieren.
Der Superstar fehlte verletzungsbedingt, und die Nervosität war den Brasilianern beim Auftakt gegen Bolivien anzumerken. Den trotzdem deutlichen 3:0-Sieg verdanken sie vor allem einem Spieler.
Deutsche Pioniere aus Sachsen und dem Schwarzwald wollen Lithium für Batterien gewinnen. Für die Elektroauto-Industrie ist gerade dieser Bestandteil besonders wichtig und gefragt.
Nicht zum ersten Mal endet eine Gefängnisrebellion mit Dutzenden Toten. In Brasiliens überfüllten Haftanstalten tobt ein blutiger Bandenkrieg.
Wenn in Bolivien ein Marktplatz zum Boxring wird, dann ist es wieder Zeit für das „Tinku-Festival“, bei dem das Blut in Strömen fließt. Der historische Ursprung dieses skurrilen, scheinbar regellosen, Rituals sind unklar.
In Boliviens Hauptstadt La Paz wurden Dutzende Häuser zerstört, die Suche nach Überlebenden dauert an.
„Romeo“ gehört zu einer vom Aussterben bedrohten Wasserfrosch-Art in Bolivien. Dann suchten und fanden Wissenschaftler „Julia“. Einmal pro Woche soll es einen Livestream aus dem Naturkundemuseum in Cochabamba geben, mit den neusten Infos aus dem Leben der Liebenden.
Jahrzehntelang hatte der frühere Linksterrorist Cesare Battisti seine Schuld an den vier politischen Morden bestritten. In der Haft bat er die Angehörigen der Opfer nun um Entschuldigung.
Eine Lösung der Krise in Venezuela könne es nur durch eine freie Präsidentenwahl geben, heißt es in einer Stellungnahme. Amerika fordert Präsident Maduro derweil auf, das Land zu verlassen.
Während Maduros Nationalgarde Hilfslieferungen blockiert, will eine „Kontaktgruppe“ europäischer und lateinamerikanischer Staaten versuchen, den gefährlichen Konflikt durch freie Wahlen zu entschärfen. Die Verhandlungen dürften schwierig werden.
Mindestens 16 Menschen sind am Wochenende in Bolivien von Schlammlawinen getötet worden. Laut den Behörden könnte die Zahl der Opfer noch steigen.
In den achtziger Jahren bot Frankreich dem linksradikalen Terroristen Cesare Battisti Zuflucht. Nun wurde er nach Italien ausgeliefert. Im Nachbarland können Extremisten dennoch weiter auf die Solidarität der Linken zählen.
Cesare Battisti war Linksterrorist, Krimiautor und Liebling der linken Intellektuellen, der sein Asyl in Brasilien genoss. Nun wurde Battisti verhaftet und an Italien übergeben.
Cesare Battisti lebte seit 2011 in Brasilien. Dort konnte er sich lange einer Auslieferung nach Italien entziehen. Doch die Wahl Bolsonaros zum Präsidenten markierte eine Wende. Jetzt soll Battisti in Bolivien gefasst worden sein.
Der illegale Abbau von Metallen und Mineralien bedroht das Ökosystem im Amazonas-Gebiet. Eine neue Studie zeigt das erschreckende Ausmaß.
Als Mädchen wurde sie in Argentinien von Menschenhändlern entführt – und erst jetzt, 32 Jahre später, befreit und zurück zu ihrer Familie gebracht. Dabei hatte die Frau ihren Sohn.
Erstmals bekommt Deutschland direkten Zugriff auf den für die Elektromobilität so wichtigen Rohstoff Lithium. Dafür wird ein Salzsee in Bolivien angezapft. Doch die Folgen für die Umwelt sind noch nicht untersucht.