Weltweit schaffen Schulen die Grundvoraussetzung für den Erwerb von Wissen und kritischen Denkens. Doch erst die
Universitäten sind die zentralen Institutionen, um den Nationalismus zu überwinden.
Alleinstehende ältere Menschen haben ein deutlich höheres Sturzrisiko. Das zeigen Daten einer britischen Studie. Die Forscher halten ihre Ergebnisse besonders in Corona-Zeiten für bedeutsam.
Wikipedia entstand vor zwanzig Jahren. Es verschrieb sich der „Befreiung des Wissen“ und wurde zu einer der am meisten genutzten Websites. Doch nun wird das Projekt von seinem eigenen Erfolg eingeholt.
Eine neue Phase in der Covid-19-Pandemie: Wie bedrohlich ist B 1.1.7., die britische Virus-Variante – und wie die südafrikanische? Oder stehen wir zum Start der Impfungen gar am Anfang einer Welle problematischer Mutanten?
Komplexe und schwer verständliche Themen einfach darstellen? Das sollte die Wissenschaft nicht fürchten. Über die Bedeutung der Anschaulichkeit – an der Nahtstelle von populärem und fachlichem Wissen.
Der Brexit ist ein Unglücksfall mit weniger sozialem als vielmehr kulturellem Hintergrund. Die wirtschaftliche Lage oder die Zusammensetzung der Bevölkerung spielt eine kleinere Rolle als Fragen der Nation.
Wer hat das Kommando: das Virus, Politiker oder doch ein paar neunmalkluge Wissenschaftler? Anmerkungen zu antiquierten Machtphantasien in der Pandemie und kluge Worte aus coronafreien Zeiten.
2020 hat viel Unerfreuliches gebracht. Doch zumindest für diejenigen, die im vergangenen Jahr die Zeit der Kontaktbeschränkung mit Online-Flirts verbracht haben, liefert eine neue Studie gute Nachrichten.
Das einseitige Interesse der politischen Theorie an Minderheitenrechten beginnt sich zu rächen. Zwei Wissenschaftler haben sich deshalb mit dem Schutz von Mehrheiten beschäftigt.
Biopics beruhen teils auf der Wahrheit, viel ist frei erfunden. Ein Problem, denn unser Gedächtnis kann Fiktion und Wahrheit kaum trennen, wissen Gedächtnisforscher.
Der Marxismus hatte seine besten Zeiten noch vor sich, als ein Soziologe dessen Klassentheorie beschädigte. Jetzt ist die Erstausgabe von Carl Dreyfuss Buch „Beruf und Ideologie der Angestellten“ aus dem Jahr 1933 wieder erhältlich.
Wie man aus dem Glauben an alles oder nichts keine Weltanschauung macht: 1933 rezensierte Hannah Arendt den zum Katholizismus bekehrten Bestsellerautor Giovanni Papini, der auch liberalen Religionsintellektuellen zu denken gab.
Wenn Polizisten gewalttätig werden, gibt es noch andere Gründe als Rassismus. Schwarze sind häufiger von Polizeigewalt betroffen – doch Polizisten müssen jedem Verdächtigen gegenüber misstrauisch sein.
Die Corona-Pandemie stellt noch einmal die Frage, warum wir Normen befolgen. Der Soziologe Andreas Diekmann beantwortet die Frage mit der Spieltheorie.
Um rassistische Diskriminierung abzubilden, reicht es nicht, nach dem Migrationshintergrund zu fragen. Denn schwarze Deutsche werden so zu statistischen Weißen.
Anfang Oktober kündigte Präsident Macron ein Gesetz gegen den Islamismus an. Gleich dreimal beschwor er in seiner Rede das republikanische Ideal des „vivre ensemble“. Doch was verbirgt sich dahinter?
Tierheim-Insassen mit schwarzem Fell haben schlechtere Chancen auf ein neues Zuhause, heißt es. Ein Phänomen, das jetzt wieder auf dem Prüfstand steht.
Die Universität Göttingen will das Lichtenberg-Kolleg zum September 2021 schließen. Die weitgehend diskussionslos gefällte Entscheidung sorgt weltweit für Protest und Verwunderung.
Politische Polarisierung kann unter Umständen zu einem Sektierertum führen. Dann werden die Gräben immer tiefer, teils unnötigerweise. Gibt es ein Zurück?
Der Stoff, aus dem die Träume sind. Das Land in dem die Sonne niemals unterging. Die Kolonialmacht. Aufstieg und Niedergang des „Zweiten elisabethanischen Zeitalters“ der englischen Geschichte.
Eine neue Studie zeigt: Kinder aus Patchworkfamilien und von alleinerziehenden Vätern und Müttern sind unter den Bildungsverlierern. Ist Stress der Grund für das schlechte Abschneiden in der Schule?