Das Internet und Soziale Medien sind ideale Waffen im Informationskampf. Das zeigt auch der Krieg in der Ukraine. Wie funktioniert digitale Propaganda im 21. Jahrhundert?
Die Pandemie ist noch nicht zu Ende, die Bilanzen sind schon da: Über die Kritik an Schweden und die Vorstellungen des Ethikrats und des Währungsfonds zur Zukunft des Pandemiemanagements.
Propaganda ist kein neues Phänomen und besitzt viele Spielarten. Russland erzeugt durch viele verschiedene gleichzeitig existierende Narrative den Eindruck, dass es keine Wahrheit mehr gibt, sondern nur eine Pluralität der Meinungen.
Der Essay „Krieg und Empörung“ von Jürgen Habermas verkennt in seiner Fixierung auf die Gefahr eines Atomkriegs für Deutschland die normativen Mechanismen des Völkerrechts.
Wenn die Großeltern schon Akademiker waren, dann muss man als Gymnasiast schon etwas mehr machen, um sich von den Bildungsaufsteigern zu unterscheiden.
Im Krieg herrscht eine Kultur der Straflosigkeit: Vergewaltigung wird zur Normalität und zum soldatischen Anrecht erhoben. Drei aktuelle Studien beschäftigen sich speziell mit sexueller Gewalt im Zweiten Weltkrieg.
Es ist ein Erlebnis, um das sich viele Mythen und Klischees ranken. Aber wie erleben Jugendliche heute den ersten Sex, und wie hat sich das im Lauf der Zeit geändert?
Gegen Hass und Hohn in der Politik - Christa Nickels war nicht nur eine der ersten grünen Abgeordneten, sondern auch eine von wenigen Frauen im Bundestag. Sie berichtet, wie Wut ihr politisches Leben prägte und sie stets angetrieben hat.
Weibliche Wut ist ein Tabu, zornige Frauen gelten als inkompetent und wahnsinnig. Das ist ein Problem, denn dieses Gefühl der Wut birgt eine transformative Kraft - die man nutzen kann.
Wie sich am effektivsten viele Menschen zum Impfen motivieren lassen, das erforschen Soziologen. Tatsächlich haben die erfolgreichen Kommunikationsstrategien wenig mit Rationalität und vernünftigen Argumenten zu tun.
Im Sommer 1933 posierte Joseph Goebbels mit dem Exkronprinzen Wilhelm von Preußen am Kaffeetisch. Dann ließ er die Aufnahme sperren. Nur eine Exilzeitung druckte und kommentierte sie.
Heimat im Plural: Wilma Iggers, die deutsch-tschechisch-amerikanische Kulturhistorikerin, kam 1938 nach Kanada und bis heute immer wieder nach Europa zurück.
Lyrik des Anthropozäns: Der Dichter Mikael Vogel macht seinem Namen alle Ehre und gibt den Tieren das Wort zurück, das ihnen die Menschen bei der Eroberung der Welt mit den Fluchtwegen abschnitten.
Endlich ist auch ein erster soziologischer Blick auf die Schwerreichen in Deutschland möglich. Dabei geht es auch um geerbtes und selbst erarbeitetes Geld. Doch viele Fragen bleiben offen.
Andreas Reckwitz verkündet eine geschichtsphilosophische Zeitenwende. Während der Soziologe das westliche Fortschrittsdenken auf den Prüfstand gestellt sieht, findet sich sein Stichwort von der multipolaren Welt auch bei russischen Zeitdeutern.
Der Breslauer Augenarzt Hermann Cohn warb mit Goethe für die Impfpflicht. Dabei stand ihm die Maske des Dichters vor Augen, die Spuren von Pockennarben konserviert.
Historiker sind Wissenschaftler, die sich in ihren Routinen ungern irritieren lassen. Aloys Winterling hat trotzdem versucht, den Fachkollegen die Systemtheorie Niklas Luhmanns nahezubringen.
Peter Jackson ist ein Pionier des heutigen Geschichtsbewusstseins. Aber macht das digitale Nachkolorieren historischer Aufnahmen die Vergangenheit tatsächlich verständlicher?
Hegel sortierte die Menschheit nach Hautfarben. Warum die Selbstkritik der Vernunft versagte, ist die philosophische Frage an seinen Rassismus. Ein Gastbeitrag.