Juli Zeh hat ihren neuen Roman „Zwischen Welten“ mit einem Co-Autor geschrieben: Simon Urban. Die Gesellschaft, sagen sie, polarisiert sich mehr und mehr – und lassen kein Reizthema aus.
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Die Hausverwaltung sieht alles: Maja Ilischs dystopischer Roman „Unten“ spielt in einem scheinbar unendlichen Hochhaus, ohne Ausgang oder Außenwelt. Wer nicht nur sich selbst befreien will, muss die Regeln ändern.
Wie Entscheidungen begründet werden: Die ehemalige Karlsruher Höchstrichterin Gertrude Lübbe-Wolff legt eine monumentale vergleichende Studie zu Verfassungsordnungen in aller Welt vor.
Tillie Olsen hat die unterdrückten Stimmen in der Literatur mit Präzision und Schärfe beschrieben. Endlich kann man ihre Kurzgeschichten und Essays in deutscher Sprache lesen.
Der bosnische Autor Dževad Karahasan, der an diesem Mittwoch siebzig Jahre alt wird, beschenkt uns mit einem großartigen Roman: „Einübung ins Schweben“ erzählt von der Belagerung Sarajevos.
Gelehrtheit hat auch ihre emotionale Seite: Maren Elisabeth Schwab und Anthony Grafton zeigen, was die humanistischen Verehrer antiker Überreste mit dem christlichen Reliquienkult verband.
Die Schriftstellerin und Übersetzerin Christina Viragh hat die ungarische Literatur in Deutschland heimisch gemacht – und ihr eigenes Erleben zu Romanen.
Das Literaturhaus Berlin beginnt eine Veranstaltungsserie zum literarischen Grundgesetzkommentar, den Georg M. Oswald herausgegeben hat. Zu Gast zum Auftakt: Oswald selbst und die an diesem Abend bestechende Juli Zeh.
Ein langjähriger Mitarbeiter würdigt den Chef als Zeitzeugen und historische Persönlichkeit: Mit einem Vortrag von Thomas Anz geht die Frankfurter Ausstellung zu Marcel Reich-Ranicki zu Ende.
Vor einem Jahr wurde der Manuskriptedieb Filippo Bernardini in New York verhaftet, nun hat er gestanden. Sein Motiv ist noch unklar. Ist er ein Verrückter, ein Besessener oder ein Genie?
Das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung schreibt einen Wettbewerb für junge Autorinnen und Autoren aus. Das Thema: „Welcher Ort hat dein Leben verändert?“
Geschichtsschreibung mit den Mitteln der Poesie: Dieses Gedicht erzählt von der großen europäischen Krise des vierzehnten Jahrhunderts und von einer Angst, die auch uns Heutigen geläufig ist.
Radikale Sprachkunst von einem Beamten des Reichspostministeriums, der über ein Welteinheitsporto nachdachte und in seinen Kriegs- und Liebesgedichten den Expressionismus in Gärung versetzte.
Der französische Soziologe und Philosoph Roger Caillois erörtert, welche Bedeutung die Einbildungskraft für unser Handeln hat. Sein Buch „Der Mythos und der Mensch“ erscheint erstmals auf Deutsch.
Die amerikanische Autorin Ottessa Moshfegh hat eine blutige, barocke, ironisch gebrochene Geschichte entfesselter Menschen geschrieben. Ist „Lapvona“ eine grausam verstörende Parabel auf die Gegenwart – oder nur grausam verstörend?
In seinem neuen Roman „Als die Welt zerbrach“ stellt John Boyne die Frage nach der Schuld der Täterkinder. Die Fortsetzung des „Jungen im gestreiften Pyjama“ schädigt auch dessen großen Erfolg.
Zwei Kinder, die ganz allein auf dem Land die Rückkehr ihrer Eltern abwarten: Mit „Ellie & Oleg – außer uns ist keiner hier“ macht Katja Ludwig aus dieser Situation einen prächtigen Roman.
Eigentlich fast gar nichts: Auf die kindliche Frage, was im Alter anders ist, haben Bettina Obrecht und Julie Völk mit ihrem Bilderbuch eine verspielte, zauberhafte und ein bisschen freche Antwort gefunden.