„Eine Bühne für Zeitgeschichte, für deutsche Lebensläufe“: Von Guntram Vesper erscheint eine Auswahl essayistischer Schriften, die sein Werk historisch und motivgeschichtlich erschließt.
Schlachtfelder der Nachkriegsmoderne: Ulrich Brinkmann legt eine Sammlung von Postkarten deutscher Städte vor. Sie zeigen, wie der urbane Raum zwischen 1949 bis 1989 für den Verkehr zugerichtet wurde.
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Das Goethehaus in Weimar muss sehr dringend saniert werden. Im Zuge der Restaurierung will die Stiftung auch das Ausstellungskonzept überarbeiten. Das alles wird sehr teuer. Noch aber gibt es keinen Finanzierungsplan der Politik. Warum nicht?
Toni Morrisons grandiose Erzählung „Rezitativ“ spielt auf raffinierteste Weise mit den Vorurteilen der Leser. Jetzt erscheint das schmale Meisterwerk erstmals in deutscher Übersetzung.
Auf diese zwei Bände hat man lange gewartet: Eine moderne Stadtgeschichte, die auf knapp 1000 Seiten nachzeichnet, was Frankfurt unter den deutschen Städten hervorhebt.
Hans Joachim Schädlich versammelt in seinem Band „Das Tier, das man Mensch nennt“ Erzählungen aus historischen Extremsituationen. Doch es findet sich auch Tröstliches, Skurriles, Schönes.
Hier spreche nicht der Dichter, sondern sein lyrisches Ich, hieß es 2020 über das Gedicht „Wenn du schläfst“ von Till Lindemann. Die Literaturtheorie wird ebenso missverstanden wie die Kunstfreiheit.
Manche Bibliotheken richten sich auf eine Zukunft ein, in der Studenten keine Bücher mehr lesen, sondern Information und Unterhaltung suchen. Braucht man dafür eine Bibliothek?
Eine Spur der Trauer zieht sich durch die Gegenwartsdichtung. Darin liegt aber auch ihre besondere Stärke: Die Rede zur Eröffnung der diesjährigen Frankfurter Lyriktage
An der Malerin Françoise Gilot, gerade im Alter von 101 Jahren verstorben, sei Picassos „gigantisches Ego zerschellt“, schreibt Rose-Maria Gropp. In einem Buch stellt sie elf Frauen aus dem Leben des Malers vor.
Gegen das Regime der Heterosexualität: Die Politikwissenschaftlerin und Gender-Aktivistin Emilia Roig entdeckt in ihrem neuen Buch die Ehe als den eigentlichen Kampfplatz der Geschlechter.
Auch nach seinem Mega-Bestseller „Traumzeit“ blieb er unordentlich: Zum achtzigsten Geburtstag des Ethnologen und Kulturhistorikers Hans Peter Duerr, der zuletzt nach dem Ursprung der Religion fragte.
Verse über ein Wesen, das erscheint, um wieder zu verschwinden: Dieses Gedicht feiert die Sinnlichkeit und die Entsagung und ist ein Einspruch gegen das Profane in allen Zeiten.
Ästhetik der Anspielungen: Dieses Gedicht streift mit dem Wörterbuch in der Hand durch die Tier- und Pflanzenwelt und entdeckt lauter klangverwandte Wesen.
Das französische Duo Catel & Bocquet nimmt sich mehr als ein Jahrzehnt nach seinem Erfolgsbuch über Kiki de Montparnasse einer weiteren bedeutenden Künstlerinnenbiographie an, diesmal aus dem Bereich des Kinos: der von Alice Guy. Alice who? Genau darum geht es in dem Comic.
Sofia Warrens Comicdokumentation „Radical“ begleitet die junge New Yorker Abgeordnete Julia Salazar ein Jahr lang durch den Beginn ihrer politischen Karriere.
Wie fühlt es sich eigentlich an, ein Bartkauz oder Honiganzeiger zu sein? Tim Birkhead und Catherine Rayner präsentieren Superlative aus der Vogelwelt.