Nach der Verurteilung von Oppositionspolitiker Gandhi rücken die einst verfeindeten Parteien Indiens zusammen. Sie fürchten weitere Repressionen durch die Regierung Modis.
Die Beschlüsse des Koalitionsausschusses stoßen bei der Nachwuchsorganisation der Grünen auf starke Kritik. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck warnt, dass die beschlossene Planungsbeschleunigung auf Länderebene ausgebremst werden könnte.
Der ukrainische Staatschef nutzt den Demokratie-Gipfel der USA, um für mehr Unterstützung zu werben. Russland stellt sich nach Kremlangaben auf einen langen Krieg mit dem Westen ein. Der Überblick.
Die Ausgangslage vor der Wahl am 14. Mai ist für den türkischen Präsidenten denkbar schlecht. Er wird versuchen, den Trend mit seiner populistischen Rhetorik zu drehen.
Die große irreguläre Migration spricht nicht dafür, dass sich die Lebensbedingungen im armen Süden nachhaltig von außen beeinflussen lassen. Die Entwicklungshilfe steuert auf ein Legitimationsproblem zu.
Asylverfahren dauern oft jahrelang und führen zu viel Frust. In einer Notlage wie jetzt muss der Bund pragmatisch handeln: Wer keine Bleibeperspektive hat, muss abgeschoben werden, die anderen sollten sofort arbeiten dürfen.
Der Ministerpräsident hat Israel in eine beispiellose Selbstschwächung geführt. Ob er noch die Autorität hat, einen Kompromiss in der Justizreform durchzusetzen, ist fraglich.
Berlin lässt sich vom nuklearen Säbelrasseln Putins nicht einschüchtern. Doch hätte die Bundesregierung sich nicht so viel Zeit für ihre Skrupel nehmen sollen.
In vielen Ländern verdrehen die politischen Eliten die Augen, wenn der Westen von der Verteidigung der „wertebasierten Weltordnung“ spricht. Moskau nutzt das schon seit langem geschickt aus.
Die Schottische Nationalpartei hat sich entschieden: Humza Yousaf steht für ein Weiter-so. Damit hat die linke Regierungspartei eine ziemlich konservative Wahl getroffen.
Eigentlich soll die Truppenstärke der Bundeswehr ausgebaut werden. Doch die Realität zeigt in die andere Richtung: 2022 gab es abermals mehr Abgänge als neue Rekruten.
Im Oktober 2002 wurde die rechtliche Grundlage für die US-Invasion in den Irak geschaffen. In dem Konflikt starben rund 4500 US-Soldaten. Nun soll die immer noch gültige Kongress-Resolution aufgehoben werden.
Der CDU-Chef kritisiert die Bundesregierung angesichts von Problemen bei der Unterbringung von Migranten als tatenlos. Die FDP-Bundestagsfraktion dringt auf eine Eindämmung der hohen Flüchtlingszahlen.
Biden macht einen Besuch Netanjahus in Washington von dessen Einlenken in der Justizreform abhängig, Israel reagiert mit scharfen Attacken. Die Beziehungen der beiden Länder stecken in einer schweren Krise.
Der Klimaschutz verlange so drastische Einschränkungen, dass die Wirtschaft nicht mehr wachsen könne, sagen Aktivisten. Ökonomen und Politiker halten dagegen: Ein solcher Kurs schade dem Klima. Und am Ende sogar der Demokratie.
Lange sah Ministerpräsident Mitsotakis wie der sichere Sieger aus. Nun muss er vor der Parlamentswahl in Griechenland Skandale abwehren. Ein Machtwechsel scheint nicht mehr illusorisch.
Der Tod von 40 Migranten bei einem Brand in einem Abschiebezentrum in Mexiko war eine Tragödie mit Ankündigung. Schon seit Langem herrschen an der Grenze zu den USA grausame Zustände.
Ein angeblicher Gesprächsmitschnitt zweier Mitglieder der russischen Elite sorgt für Aufruhr. Darin wird Präsident Putin unter anderem als „Satan“ bezeichnet.
Die Ukraine will im Frühjahr weiteres Territorium befreien. Doch Satellitenbilder zeigen zahlreiche russische Verteidigungslinien in den besetzten Gebieten. Szenarien für den Fortgang des Krieges in Karten und Grafiken.
In vielen Ländern verdrehen die politischen Eliten die Augen, wenn der Westen von der Verteidigung der „wertebasierten Weltordnung“ spricht. Moskau nutzt das schon seit langem geschickt aus.
Werde der Wehretat nicht erhöht, „war das Sondervermögen nur eine Palliativmaßnahme“, sagt Marineinspekteur Vizeadmiral Jan Kaack im Interview. Er kündigt einen „Systemwechsel“ in der Marine an.
Verteidigungsminister Boris Pistorius entlässt die Präsidentin des in die Kritik geratenen Rüstungsamtes der Bundeswehr. Nachfolgerin wird deren bisherige Stellvertreterin Annette Lehnigk-Emden.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verhandelt Beschwerden gegen die Schweiz und Frankreich wegen mangelnden Klimaschutzes. Die Kläger sagen, das erhöhe ihr Gesundheitsrisiko.
Nach der langen Sitzung in Berlin frohlockt die FDP über den Pragmatismus der SPD und lobt den Kanzler. Der dritte Partner im Bunde steht plötzlich allein da.
Weil seine Tochter in der Schule ein Bild gegen den Krieg malte, muss ein alleinerziehender Vater in Lagerhaft. Doch er flieht – und erhält nun unerwartet Unterstützung von „Wagner“-Chef Prigoschin.
Die Regierung Ihrer Majestät? In der Praxis ist es umgekehrt: Der Premierminister gibt dem König das Reiseziel vor. Denn es geht um handfeste politische und wirtschaftliche Interessen.
Die katalanische Europaabgeordnete Clara Ponsatí ist wegen des illegalen Unabhängigkeitsreferendums angeklagt. Als sie jetzt nach Barcelona kam, wurde sie vorübergehend festgenommen.
Der Chef der Atomenergiebehörde verschafft sich zum zweiten Mal einen Überblick über die Sicherheitslage in Europas größtem AKW und warnt vor einer Katastrophe.
Der „blutige Mittwoch“, ausgehend von der Besetzung des Kettenhofwegs 51, war vor 50 Jahren ein Wendepunkt im Frankfurter Häuserkampf. Gewalt und Gegengewalt trieben einen tiefen Spalt in die Stadt. Zu den Anführern zählte ein späterer Außenminister.
Am Abend des 22. März 1944 fühlten sich die Einwohner halbwegs sicher. Doch sie irrten sich. Es folgte ein Luftangriff, der noch verheerender war als die vorherigen. Die Tunnel unter der Altstadt retteten vielen Menschen das Leben.
Günther Oettinger verharmloste vor 15 Jahren die Nazivergangenheit seines Vorgängers. Begeisterte Zuschriften erreichten ihn. Nun konnten diese erstmals eingesehen werden. Sie offenbaren frühe Risse im konservativen Milieu.
Einen Zwang zur Geschlechterparität bei der Aufstellung von Kandidaten für Wahlen darf es nicht geben. Das sagen Verfassungsgerichte – juristische Dissertationen schließen sich an.
Wolfgang Kraushaar analysiert, wie sich Menschen aus der „Mitte der Gesellschaft“ so weit radikalisieren konnten, dass sie Staatsstreichpläne schmiedeten.
Zwei Journalisten schöpfen aus ihren jahrzehntelangen Erfahrungen in und mit Russland. Heraus kommt ein instruktiver Blick in eine Welt jenseits der großen Politik.
Wahlen in der Türkei : Erdogan muss um die Macht fürchten
Ein Kommentar von
Rainer Hermann
Entwicklungshilfe : Milliarden ohne Wirkung?
Ein Kommentar von
Nikolas Busse
Not der Kommunen : Die Asylpolitik muss pragmatischer werden
Ein Kommentar von
Stefan Locke
Neustart in der Klimapolitik : Die Koalition am Kipppunkt
Ein Kommentar von
Jasper von Altenbockum
Justizreform vertagt : Netanjahus Notbremse
Ein Kommentar von
Nikolas Busse
Thüringer Bestenauslese : Wenn nur die Gesinnung geeignet ist
Ein Kommentar von
Reinhard Müller
Kampfpanzer in der Ukraine : Die Botschaft des Leopards
Ein Kommentar von
Berthold Kohler
Ukrainekrieg : Putin ist nur scheinbar isoliert
Ein Kommentar von
Jochen Buchsteiner
Abstimmung in Berlin : Klimaschutz? Nicht ohne das Volk!
Ein Kommentar von
Reinhard Müller
Schottland : Nationalisten votieren für Kontinuität an der Spitze
Ein Kommentar von
Peter Sturm
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