Im Interreligiösen Chor Frankfurt singen Christen, Juden, Muslime und konfessionslose Menschen gemeinsam Psalm-Vertonungen. In diesem Jahr feiert das Ensemble sein zehnjähriges Bestehen.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten wird in Frankfurt über eine Mehrzweckhalle diskutiert, noch steht sie nicht. Die Planung wirft Fragen auf. Es ist ein Trauerspiel.
Der erste Spatenstich für die neue Schienenverbindung namens Regionaltangente West zeigt: Die Region kann kooperieren, und sie ist innovativ. Doch nun sollten die Planungen für das Gegenstück im Osten Frankfurts beginnen.
Den Feldberg schätzen viele, auch Motorradfahrer. Die protestieren gegen Streckensperrungen. Aber ohne Verzicht geht es nicht. Anwohner wissen das schon länger.
Immer weniger junge Leute interessieren sich für eine Berufsausbildung. Das hinzunehmen können wir uns nicht leisten. Vor allem Schulen müssen etwas tun und die Förderung beruflicher Orientierung ernster nehmen als zuvor.
Eine Ausstellung im Museum Wiesbaden zeigt „Wasser im Jugendstil“ als „Heilsbringer und Todesschlund“. Zu sehen gibt es auch etwas, das ohne Japan nicht denkbar wäre.
Altmeisterin Brigitte Fassbaender inszeniert Benjamins Brittens Oper „A Midsummer Night’s Dream“ ideenreich und atmosphärisch dicht im Bockenheimer Depot in Frankfurt. Dem Zuschauer bietet sich ein Raum der Fantasie.
„Warum hat es so lange gedauert?“ ist eine brutale Frage angesichts all der Mittäter im Nationalsozialismus. Drei Filmemacherinnen haben für „Fritz Bauers Erbe“ Prozesse gegen hochbetagte KZ-Aufseher, als auch deren Opfer begleitet.
Wie man zu Techno tanzt: Die Frankfurter Choreographin Paula Rosolen bringt mit „16 Bit“ eine Hommage an die frühe Techno-Kultur auf die Bühne des Frankfurter Mousonturms.
Das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt wird saniert und geht deshalb auf Wanderschaft. Die Ausstellung „Schön hier“ macht sich um die Rettung der Dörfer verdient, ausgerechnet im Hessenpark.
Der Trompeter Till Brönner ist nicht nur Deutschlands bekanntester Jazzmusiker, sondern auch ein engagierter Hochschullehrer. Ein Gespräch über die Anforderungen an junge Musiker und die heutige Jazzszene.
Sie möchten ihre Fans von der Notwendigkeit überzeugen, sich für die Natur einzusetzen: In der Frankfurter Festhalle stellt die norwegische Band a-ha Stücke des neuen Albums „True North“ vor, spielt aber auch alte Hits.
Bis der Atem stockt: Das English Theatre Frankfurt zeigt Christopher Demos-Browns beklemmend aktuelle, Fragen von Rassismus und Polizeigewalt berührende Tragödie „American Son“ in einer vorzüglichen Inszenierung.
Die Fallhöhe von Wagners „Lohengrin“ wird am Staatstheater Darmstadt in der originellen und handwerklich perfekten Neuinszenierung von Andrea Moses deutlich. Hervorragend disponiert ist der Chor.
Eine Chance, sich auszuprobieren: Mit „Atmen“ sind fünf junge Künstler aus Offenbach und Frankfurt Teil des Festivals der jungen Talente. Spielraum ist das Offene Haus der Kulturen auf dem Campus Bockenheim.
Zum zehnten Mal bringt das „Festival der jungen Talente“ den künstlerischen Nachwuchs der Region in interdisziplinären Projekten zusammen. Was dabei entsteht, kann man im Kunstverein sehen.
Südkoreanischer Pop ist nicht nur Musik, sondern ein kompletter Lifestyle. In Rhein-Main hat sich eine äußerst aktive Szene entwickelt, die sich jetzt beim „KPop.Flex“-Festival im Frankfurter Stadion trifft.
„M“ heißt Joseph Roths Mendel in der Bühnenfassung von Johanna Wehner. M wie Matthias Redlhammer, der ihn am Schauspiel Frankfurt spielt. Dabei begann sein Berufsweg nicht als Schauspieler, sondern als „Gartenbauhilfsarbeiter“.
Die Oper Frankfurt bietet in der kommenden Spielzeit ein Programm in gewohntem Umfang und spart dennoch eine Million Euro ein: Mehrere verschobene Produktionen werden nun nachgeholt. Aber der Chef mahnt.
Seit „Sommerhaus, später“ gilt Judith Hermann als Stimme ihrer Generation. Jetzt kann die Berliner Autorin endlich ihre zweimal verschobene Frankfurter Poetikdozentur antreten.
Die Schriftstellerin Irmgard Keun ist lange vergessen gewesen. Ihr Roman „Nach Mitternacht“ steht nun im Mittelpunkt von „Frankfurt liest ein Buch“ - mit einer ganzen Reihe spannender Veranstaltungen.
Menschenopfer, entfesseltes Neujahrsfest, Orpheus-Mythos, Untergangsvisionen: Um nicht weniger geht es in Jörg Widmanns Oper „Babylon“ nach dem Libretto des Philosophen Peter Sloterdijk.
Kann man sich besser und vielsagender ausdrücken, als übers Nachdenken „Grübel“ zu sagen? Und bei Sorgen „Seufz“? Die Verbform ohne Personalendung ist nach der Übersetzerin der Comics Erika Fuchs benannt worden.
Uwe Eric Laufenberg inszeniert am Hessischen Staatstheater Tschechows „Drei Schwestern“ und verlegt das Stück zum Teil in einen Bunker. Die Kriegsassoziationen sind ein bizarrer Fehlgriff.
Debatte um Multifunktionsarena : Zögern, Zaudern, Zweifeln
Ein Kommentar von
Rainer Schulze
Nahverkehr : Als Nächstes die Regionaltangente Ost
Ein Kommentar von
Manfred Köhler
Motorradfahren am Feldberg : Der leiseste Protest der Welt
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Florentine Fritzen
Buchstabier-Alphabet : Und wieder schlägt Offenbach Frankfurt
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Manfred Köhler
Fachkräftemangel : Um Jugend muss geworben werden
Ein Kommentar von
Jacqueline Vogt
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