Feindseligkeit und Aggressionen durch Klimaveränderungen? Ein Ameisenschicksal in den Alpen zeigt, dass das Realität ist. Aber zum Glück erwärmt es sich nicht überall gleich.
Theoretisch klingt es wie eine tolle Idee, trotzdem ist die Vorstellung für viele mit Ekel verbunden: Insekten könnten in Zukunft eine wichtige Rolle als Nahrungs- und Futtermittel spielen. Ist das realistisch?
Eine dicke Schneedecke kann Mäuse nicht vor den großen Eulen schützen. Und das, obwohl die Schallwellen gedämpft werden und akustische Trugbilder entstehen. Wie machen Bartkäuze das?
Gegen die amerikanische Faulbrut wurde für Honigbienen in den USA eine erste vorbeugende Therapie zugelassen. Feldversuche müssen klären, ob das auch Bienenvölkern in Deutschland helfen kann.
Patienten sollten darauf achten, wie gut ihr Hausarzt mit seinen Kollegen vernetzt ist. Denn davon kann die wahrgenommene Qualität der Behandlung abhängen, befindet eine aktuelle Studie.
Ich bin dann mal weg: Wie der Glasfrosch seinen Körper in Unsichtbarkeit bettet und dafür sogar das Blut verschwinden lässt, ist jetzt entdeckt worden.
Ob wir gesund sind hängt nicht nur von Erregern ab, sondern auch von unserer frühen Prägung. Unser engstes Umfeld bestimmt dabei, wie resilient wir werden.
Durch Wilderer werden auch Tierarten geschädigt, die nicht in deren direktem Fokus stehen – wie die Hyänen. Die sind immerhin erstaunlich anpassungsfähig.
Einst lebten Hasen und Mammuts, Birken und Korallen im Norden Grönlands, wie uraltes Erbgut offenbart. Mit diesen Genen wollen Forscher sogar dem rasanten Artenschwund etwas entgegensetzen.
Auf dem Weltnaturgipfel geht es darum, die Schutzzonen schnell und massiv auszubauen und einen weltumspannenden Pakt für die biologische Vielfalt zu schmieden. Es geht aber auch um ein anderes, naturschonenderes Wirtschaften.
Angesichts der Artenkrise wächst der Druck, die Natur als Rechtssubjekt anzuerkennen. Für den Juristen Jens Kersten muss das auch Folgen in der deutschen Verfassung haben. Sein Gespräch in „Die Debatte“.
Der bevorstehende Weltnaturgipfel steht vor einer Herkulesaufgabe: die Erhaltung der biologischen Vielfalt für spätere Generationen abzusichern. Wie wichtig ist den Gesellschaften das, was politisch als Biodiversität verhandelt wird? „Die Debatte“ will aufklären.
Bakterien und Viren finden sich zu Hunderten im auftauenden Boden der Arktis. Kommt die nächste Pandemie aus dem Eis? Forscher sind sich nicht ganz einig.
Der Einzeller Euglena könnte künftig Arzneien und Biosprit liefern – und wird deshalb in der Schwerelosigkeit erforscht. Das erfordert Mut zum Parabelflug, aber warum schicken die Wissenschaftler auch Weinreben ins All?
Seepferdchen-Funde an der deutschen Küste: Sind die Meeresbewohner Einwanderer? Das dürfte sich bald klären. Denn sie wären nicht die einzigen Exoten in der Nordsee.
Absturz mit Botox: Fledermäuse haben zarte Muskeln in ihren hauchdünnen Flügeln. Sie sorgen für eine hohe Spannkraft, die sich im Labor aber leicht ausschalten lässt, wie Experimente zeigen.
Vielen Arten geht es schlecht, Populationen schrumpfen, Lebensräume schwinden. Jetzt setzen Forscher auf gentechnische Methoden, um die Vielfalt zu bewahren.
Marburg feiert 800 Jahre Stadtgeschichte. Und wer die Universitätsstadt besucht, sollte den Weg zum Neuen Botanischen Garten nicht scheuen. Es lohnt sich.
Er will Mammuts und den Tasmanischen Tiger wiederbeleben. Der Gentechnik-Pionier George Church erklärt, warum dadurch die Rettung der Biodiversität effizienter werden kann.
Die Fellfarbe nordamerikanischer Wölfe verrät, dass sich ihr Rudel erfolgreich gegen einen Virus zur Wehr setzt. Wissenschaftler haben nun die biologischen Hintergründe verstanden.
Im versteinerten Schlamm eines einstigen Sees in Südhessen fand man schon weltberühmte Großfossilien. Aber auch die, für die man eine Lupe braucht, haben es zuweilen in sich. Ein Grabungsbesuch.