Mit den „Drawing Rooms“ zeigt die Städtische Galerie Karlsruhe eine Ausstellung des Neorealisten Karl Hubbuch und zieht Verbindungen bis zu seinem heutigen Nachfolger Marcel van Eeden.
Die Skulpturen-Ausstellung im Frankfurter Karmeliterkloster zeigt viele Facetten der Bildhauerin Christa von Schnitzler. Nun ist eine Schenkung hinzugekommen.
Was macht man als Zugbegleiter mit Berufsethos, wenn an einem winterlichen Vorabend nach stundenlanger Wartezeit eine ausgehungerte Fahrgastschar in die Waggons stürmt, aber kein Personal fürs Restaurant verfügbar ist? Man träumt.
Noch unentdeckte Brocken sind das eigentliche Problem: Der Asteroid „2023 BU“ war auf Kollisionskurs mit der Erde, passiert ist nichts, auch zur Freude der Kelten.
Künstliche Intelligenz kann kenntnisreiche Texte über Hegels Logik schreiben. Trotzdem würden wir uns nicht mit einem Algorithmus zum Cappuccino verabreden. Worin genau unterscheiden sich Apparatur und Mensch?
Edward Bergers Kriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ nach dem Roman von Erich Maria Remarque ist für neun Oscars nominiert. Zu viel der Ehre für den deutschen Regisseur?
Für die Mafia bedeutete „Der Pate“ enormen Imagegewinn. Nahm auch der verhaftete Cosa-Nostra-Boss Denaro Anleihen aus der Welt des Films? Zwei Gemälde, in seinem Versteck gefunden, weisen in unterschiedliche Richtungen.
Er sah sich selbst bei der Flucht zu: Das Pariser Museum für Kunst und Geschichte des Judentums zeigt eine Retrospektive des Fotografen Erwin Blumenfeld.
Erst hatte sie keine Kompetenzen – dann kam auch noch Pech dazu: Bauministerin Klara Geywitz will für mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen. Ihre Bemühungen wirken zunehmend verzweifelt.
Schmachtende Blicke und verkohlte Feldfrüchte: Eine Ausstellung in Chemnitz widmet sich dem Untergang von Pompeji und Herculaneum sowie der Frage, was die beiden Städte einzigartig machte.
Das Fotografieinstitut c/o Berlin eröffnet an diesem Samstag eine der größten Eggleston-Ausstellungen seit Langem – und stellt den Werken Bilder der Fotografin Anastasia Samoylova gegenüber.
Vor dem Ersten Weltkrieg kamen viele jüdische Künstler aus Ost- und Mitteleuropa nach Paris, um in der französischen Hauptstadt ihr Glück zu machen. Das Jüdische Museum Berlin zeichnet ihre Schicksale nach.
Die Quadratbilder von Josef Albers stellen uns vor eine Welt, die gerade angelegt ist und deshalb explodiert und zerfließt: In Bottrop, der Geburtsstadt des Malers, wird mit der klassischen Serie ein Museumsanbau eingeweiht.
Die Hochschule für Gestaltung in Offenbach kämpft seit Jahren um einen Neubau. Nun steht der Sieger des Architektenwettbewerbs fest. 2026 sollen die Arbeiten beginnen, 140 Millionen Euro stehen bereit.
Sie kennen sich seit Studienzeiten, sind Künstlerinnen - aber ganz unterschiedlich. Der Kunstverein Familie Montez in Frankfurt zeigt Poesie und Malerei von vier Frauen als „Misstory“.
Die Fernseh-Bilder des Kölner Künstlers Matthias Groebel werden im Düsseldorfer Kunstverein wiederentdeckt. Sie fangen die Aura der Kathodenstrahlröhre wirkungsvoll ein.
Er gab der Architektur des 20.Jahrhunderts das menschliche Maß zurück – mit 95 Jahren ist der bedeutende indische Architekt und Pritzker-Preisträger Balkrishna Vithaldas Doshi gestorben.
Historisch bestens informiert: Der Architekt Arno Lederer hat bei allem Eigensinn immer darauf geachtet, dass seine Entwürfe in ihre Umgebung passen. Jetzt ist der vielleicht beste Baumeister Deutschlands in seiner Heimatstadt gestorben.
Seit vielen Jahren zeichnen Achim Greser und Heribert Lenz für die F.A.Z. Für eine Putin-Karikatur erhalten sie nun zum wiederholten Male den Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen.
Er entwarf den Neubau des Historischen Museums, wirkte im Gestaltungsbeirat für die Frankfurter Altstadt mit. Jetzt ist der Architekt Arno Lederer im Alter von 75 Jahren gestorben.
In Hamburg wird ein berühmtes Hochhaus umgebaut. Sein Architekt sorgte vor 1945 für die Inneneinrichtung in Hitlers Reichskanzlei. Nach dem Krieg machte Cäsar Pinnau eine Karriere, die viel über das Deutschland der Nachkriegszeit verrät.
Lust auf Spektakel: Eine auf Effekt kalkulierte Ausstellung im ZKM Karlsruhe präsentiert das Werk des Architekten Ole Scheeren. Doch seine Entwurfsprinzipien passen nicht mehr in unsere Zeit.
Die Wagner-Gruppe macht nun auch in Kunst: Der Petersburger Maler Alexej Tschischow warnt mit süßlichen Bildern von NATO-Soldaten höchst ironisch vor der „dunklen Seite der amerikanischen Globalisierung“.
Der Backsteinbau der Dondorf’schen Druckerei im Frankfurter Stadtteil Bockenheim schien schon gerettet zu sein. Das Max-Planck-Institut für Empirische Ästhetik sollte dort einziehen. Doch jetzt stellte sich heraus, dass die Bausubstanz zu schlecht ist.
Seit 1949 hängt „Das Rote Atelier“ im New Yorker Museum of Modern Art. Jetzt steht dieses Schlüsselwerk von Matisse im Zentrum einer Ausstellung in Kopenhagen. Aus gutem Grund.
In Plauen wird eine unbekannte Facette des Werks von Erich Ohser alias e.o.plauen ausgestellt: Auch das Aktzeichnen hat den Schöpfer der Comicserie „Vater und Sohn“ lebenslang begleitet.
Ansichten und Ideologien : Wie woke wäre Brecht heute?
Ein Kommentar von
Hubert Spiegel
Zustände in Zügen : Klagegesang eines Schaffners
Ein Kommentar von
Andreas Platthaus
Asteroid „2023 BU“ : Himmel!
Ein Kommentar von
Ulf von Rauchhaupt
Künstliche Intelligenz : Turing-Test
Ein Kommentar von
Jürgen Kaube
Bundeswehr auf Grüner Woche : Kampfpanzer an die Heimatfront!
Ein Kommentar von
Joachim Müller-Jung
„Im Westen nichts Neues“ : Großes Kino sieht anders aus
Ein Kommentar von
Andreas Kilb
Verhafteter Mafiaboss Denaro : Paten-Joker
Ein Kommentar von
Karen Krüger
1/