Für Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist der amerikanische Präsident Donald Trump ein Freund. Der fällt als Wahlkampfhelfer aber nun aus. Was nun?
Netanjahu verkündet den Ausbau der Siedlungen – kurz vor der Amtseinführung Bidens. Der lehnt die völkerrechtswidrige Praxis ab. Aber ein anderes Thema könnte die Beziehungen viel eher belasten.
Israels Ministerpräsident kann sich gerade zweifach freuen. Zum einen muss er vorerst nicht in einem Prozess Stellung beziehen. Zum anderen kündigt er an: „Wir werden das erste Land sein, welches das Coronavirus hinter sich lässt“.
Nirgends ist schon so ein hoher Anteil der Bevölkerung gegen Covid-19 geimpft worden wie in Israel. Die Hersteller haben ein besonderes Interesse an dem Land.
Die Bundesregierung muss sich vorwerfen lassen, im Impfrennen hinterherzuhinken. Auf Deutschland kommt ein schwieriger Balanceakt zu.
In Israel herrscht schon der dritte Teil-Lockdown, gleichzeitig schnellt die Zahl der Corona-Infektionen wieder nach oben. Im Wettlauf mit dem Coronavirus impft das kleine Land seine Bürger nun schneller als jedes andere.
Dreißig Jahre verbrachte er hinter Gittern in Amerika, weil er für Israel spionierte. Nach seiner Entlassung ist Jonathan Pollard jetzt in Israel angekommen. Am Flughafen macht er dem jüdischen Volk ein Versprechen.
In Jerusalem haben Tausende gegen Benjamin Netanjahu demonstriert. Es kam zu mehreren Festnahmen. Gegen den israelischen Regierungschef läuft ein Korruptionsverfahren.
Die Koalition zwischen Netanjahu und Gantz ist zerbrochen, Israel steht die vierte Wahl innerhalb von nicht einmal zwei Jahren bevor. Einen weiteren Zweikampf der beiden Politiker wird es aber wohl nicht geben.
Die Haushaltsverhandlungen im Regierungsbündnis zwischen Benjamin Netanjahu und Benny Gantz sind gescheitert. Nun muss Israel zum vierten Mal innerhalb von zwei Jahren an die Urne.
Weil sich die Regierung um Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nicht auf einen gemeinsamen Haushalt einigen konnte, löst sich das israelische Parlament abermals auf – zum vierten Mal seit 2019.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ging mit gutem Beispiel voran und ließ sich umgehend impfen. In Israel sind bislang mehr als 3000 Menschen am Virus gestorben.
Die antiisraelische Boykott-Bewegung BDS soll nicht durch öffentlich finanzierte Einrichtungen in Deutschland unterstützt werden. Heißt das, Hannah Arendt dürfte heute keinen Vortrag mehr in Deutschland halten? Über eine absurde Behauptung.
Donald Trump machte Marokko ein Angebot, das es nicht ablehnen konnte: Washington erkennt seine Ansprüche auf die Westsahara an – wenn die Regierung in Rabat diplomatische Beziehungen zu Israel aufnimmt.
Gegen Donald Trump sollte schon aus rechtsstaatlichen Prinzipien ermittelt werden, wenn er nicht mehr Präsident ist. Das fordert der New Yorker Anwalt Andrew Weissman im Gespräch mit FAZ.NET. Er war Ankläger im Team von Sonderermittler Robert Mueller.
Beitar Jerusalem, der Klub der Rechten, der noch nie einen arabischen Spieler hatte, gehört jetzt einem Araber. Jedenfalls zu 50 Prozent. Das gefällt vor allem den berüchtigten Fans des Vereins nicht.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sperrt sich weiter gegen die Verabschiedung eines Haushalts. Verteidigungsminister Benny Gantz stimmt daher mit der Opposition für eine Neuwahl. Die Koalition steht vor ihrem Ende.
Wie wurde der Leiter des militärischen Teils des iranischen Atomprogramms getötet? Darüber herrscht weiter Unklarheit. Iran wirft Israel nun vor, „elektronische Geräte“ verwendet zu haben.
Der „Vater“ des iranischen Atomprogramms wird Opfer eines Anschlags. Kaum jemand zweifelt daran, dass Israel dahinter steckt. Das Attentat ist auch ein Fingerzeig für Joe Biden und seinen Umgang mit Iran.
Bis Biden kommt, will Israel die Fähigkeiten Irans soweit es geht schwächen – und die angekündigten Verhandlungen über ein wiederaufgelegtes Atomabkommen verderben.
Ein wichtiger iranischer Atomphysiker wird ermordet. Teheran zeigt auf den Erzfeind Israel. Der UN-Generalsekretär warnt vor Spannungen in der Region.
Das unbestätigte Treffen Netanjahus mit Muhammad Bin Salman passt ins Bild der israelisch-saudischen Beziehungen: Man kooperiert, zeigt das aber noch nicht offen. Am Horizont stehen Iran – und ein neuer Mann im Weißen Haus.
Israelische Medien berichten von einem Treffen mit dem saudischen Kronprinzen Muhammad Bin Salman in der Stadt Neom. Gegenstand der Gespräche waren Iran und die Biden-Regierung. Riad dementiert die Berichte.
Kein Holocaustforscher, sondern ein Vertreter der Siedlerbewegung könnte womöglich bald Yad Vashem leiten. Mitarbeiter der Gedenkstätte und Überlebende des Holocaust protestieren dagegen.
Mike Pompeo besucht eine Siedlung im Westjordanland und die von Israel besetzten Golanhöhen – und macht Front gegen die EU. Bereitet der Außenminister die Kulisse für eine Präsidentschaftskandidatur im Jahre 2024 vor?
Israel schafft Fakten, solange Donald Trump noch im Weißen Haus ist. Jerusalem wird vom palästinensischen Westjordanland abgeschnitten und faktisch Israel einverleibt.
Der Epidemiologe Hagai Levine gehört zum Beraterstab der israelischen Regierung – und verlangt einen neuen Umgang mit Corona: „Wir brauchen einen sozialen Impfstoff.“
25 Jahre nach der Ermordung Yitzhak Rabins glauben manche in Israel, die Stimmung sei so aufgeheizt, dass es wieder zu einem politischen Mord kommen könne. Die Lager stehen einander unversöhnlich gegenüber.
Die meisten Europäer bibbern für Biden. Von Benjamin Netanjahu über Muhammad Bin Salman bis Kim Jong-un würden aber auch viele Politiker Trump vermissen. Andere geben sich gleichgültig. Ein Überblick unserer F.A.Z.-Korrespondenten.
Bei einem Besuch des amerikanischen Verteidigungsministers in Tel Aviv ging es um den Verkauf weiterer Waffen an Israel. Jerusalem soll seinen militärischen Vorteil behalten. Denn die Emirate erhalten moderne Kampfflugzeuge.
Für die Amerikaner steht der israelische Siedlungsbau im Westjordanland „nicht länger per se im Widerspruch zu internationalem Recht“. Die Palästinenser sprechen von einer faktischen Anerkennung der Annexion.
Israel und Sudan wollen ihre Beziehungen normalisieren. Doch trotz der Annäherung erheben in Khartum die Israelfeinde wieder ihre Stimme.
Der Nahe Osten ist im Umbruch: Nach den Emiraten und Bahrein nähert sich nun auch der Sudan an Israel an. Für das afrikanische Krisenland ist dies ein wichtiger Schritt aus der politischen Isolation – und für den amerikanischen Präsidenten Trump ein Erfolg kurz vor der Wahl.
Auch wenn es sie viel Kraft kostet, nehmen immer mehr Senioren an den Protesten gegen Israels Regierung teil. Die Gründergeneration sieht ihr Erbe in Gefahr.
Israels Parlament hat wegen Corona die Demonstrationsfreiheit eingeschränkt. Kritiker sehen die Demokratie in Gefahr – und fordern strengere Maßnahmen für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe.