Scheichs und Adlige, Manager und Politiker, selbst Hollywoodstars: Die Fastenklinik Buchinger Wilhelmi am Bodensee ist eine Pilgerstätte der Reichen und Superreichen. Es ist eine merkwürdig heile Welt.
Die Gläubiger des angeschlagenen Warenhauskonzerns stimmen dem Insolvenzplan zu und verzichten auf eine Milliardensumme. Die Zukunft des Konzerns ist dennoch ungewiss.
Im Streit um das Verbrennerverbot hat sich die EU auf den deutschen Verkehrsminister zubewegt. Gut so. Vielleicht gibt es 2035 eben doch mit E-Fuels betriebene Verbrenner, die sich nicht nur Porsche-Fahrer leisten können.
Sozialpartnerschaftlicher Interessenausgleich zählte bisher zu den deutschen Stärken. Doch ausgerechnet die Gewerkschaften Verdi und EVG wenden sich davon ab.
Der Vize-Kanzler steht vor der Frage, ob er es seiner Partei oder den Bürgern recht machen soll. Gerade die K-Frage spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Niedersachsen profitiert von der Beteiligung an Volkswagen – und leidet gleichzeitig darunter. Denn die Übermacht dieses Wirtschaftszweigs verstellt den Blick auf nötige Weichenstellungen im Land.
Die Richter am Europäischen Gerichtshof treffen im Dieselskandal eine sehr verbraucherfreundliche Entscheidung. Doch die eigentliche Arbeit delegiert man mal wieder an die nationalen Gerichte.
Die Pleite der Silicon Valley Bank macht die Probleme der Bankenwelt deutlich: Geldinstitute haben immer noch zu wenig Eigenkapital. Und das ist nur ein Fehler von vielen.
Hohe Zinsen und Inflation lassen die Nachfrage nach Häusern und Eigentumswohnungen in Rhein-Main sinken. Die IHK ist besorgt. „Die Kommunen sollten verstärkt Bauland ausweisen“, meint sie gleichwohl.
Die Gewerkschaften EVG und Verdi machen gemeinsame Sache und legen am Montag fast den ganzen Verkehr in Deutschland lahm. Gut möglich, dass es dabei nicht bleibt.
US-Bankenpleiten und die Übernahme der angeschlagenen Schweizer Großbank Credit Suisse sorgen an den Finanzmärkten für Unruhe. Trotzdem stabilisiert sich die deutsche Konjunktur.
Ineos und Wintershall Dea haben ein riesiges Lager für Kohlenstoffdioxid gebaut. Auch Großbritannien hat ehrgeizige Pläne, Deutschland dagegen hinkt hinterher.
Die Fehler der Vergangenheit lasten immer noch auf der Deutschen Bank. Um die Finanzmärkte zu überzeugen, muss die Bank in einem schwierigen Umfeld nachhaltig erfolgreich wirtschaften.
Videos auf Youtube vermitteln oft einen falschen Eindruck des Steuersparmodells. Es ist nur sinnvoll, wenn es zu den Zielen des Mittelständlers passt. Ein Gastbeitrag.
Der frühere Commerzbank-Chef und UBS-Vorstand Martin Blessing über die Ursachen für den Absturz der Credit Suisse, die Risiken in der Übernahme durch die UBS – und die Gefahr einer globalen Finanzkrise.
Der Immobilienkonzern LEG testet, wie man Gasheizungen ersetzen kann. Klar ist schon jetzt: Auch die Luft-Luft-Wärmepumpe wird kein Allheilmittel sein.
Die Wirtschaft fordert eine niedrigere Kohlensteuer, die jedoch für den Staatshaushalt von erheblicher Bedeutung ist. Aus der Frankfurter Zeitung vom 20. März 1923.
Trotz eines starken Anstiegs der Geldmenge hat die Mark an Wert gewonnen. Diese Sondersituation erklärt sich mit der Besetzung des Ruhrgebiets und kann auf Dauer keinen Bestand haben. Aus der Frankfurter Zeitung vom 17. März 1923.
Die Stabilisierung der Mark am Devisenmarkt lässt das Spekulationsgebäude am Aktienmarkt einstürzen. Ausländer halten sich mit Aktienkäufen zurück. Aus der Frankfurter Zeitung vom 10. März 1923.
Für den Versandhändler ist Deutschland der wichtigste Markt nach Amerika. Auch hierzulande hat das Geschäft nach der Sonderkonjunktur in der Pandemie eine Vollbremsung erlebt – mit Folgen für die Beschäftigten.
Auf der Messe in Cremona war Jan Tobolik der einzige, dessen Instrument nicht aus Holz war. „Ich dachte, die schicken mich zur Hölle“, sagt er. Es kam anders.
Die Arbeitgeber rechnen vor, dass die rot-grünen Ideen zu den Kranken- und Pflegekassen die Unternehmen und die Beschäftigten mit 14,3 Milliarden Euro zusätzlich belasten. Und der Finanzminister macht schon mal eine Ansage.
Einige Teile des Quellcodes des Kurznachrichtendienstes Twitter sind an die Öffentlichkeit gelangt. Die Informationen könnten zwei Monate online gewesen sein.
Der Tiktok-Chef ist bei seiner Befragung im US-Kongress auf tiefsitzendes Misstrauen gestoßen. Der Harvard-Jurist Albert Fox Cahn empfindet den Umgang als scheinheilig. Er warnt vor den Praktiken von Polizei in den Vereinigten Staaten.
Die Regierung in Peking lege viel Wert auf Datenschutz, teilte das dortige Außenministerium mit. China habe nie und werde auch nie Firmen um die Offenlegung von Daten bitten.
Der Anstieg der Sichteinlagen der Schweizerischen Nationalbank deutet darauf hin, dass die Credit Suisse und die UBS stark auf die zur Verfügung gestellte Liquiditätshilfe zugegriffen haben.
Ein alter Bekannter kehrt ins Fusionsgeschäft zurück: Jan Caspar Hoffmann führt nach F.A.Z.-Informationen künftig die spanische Fusionsberatung hierzulande.
„Die Investoren treten zu Jahresbeginn auf die Bau-Bremse“, sagt der Hauptgeschäftsführer der Bauindustrie. Zugleich fallen die Preise für Wohnimmobilien erstmals seit Langem.
Aus Schaden wird man klug – oder sieht sich vor Gericht. Wenn Baumängel auftreten, kann eine vorzeitige Kündigung teuer werden. Das liegt an einem neuen Urteil. Ein Gastbeitrag.
Einen Streik mit solcher Breitenwirkung gab es in Deutschland lange nicht: Was, wenn man es nicht zur Arbeit schafft? Was Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Reisende jetzt wissen müssen.
Die Sozialversion des Deutschland-Tickets für nur 31 Euro wird erst vom 1. August an erhältlich sein. Sie soll dann aber bundesweit gelten, wie Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir angekündigt hat.
IT-Probleme bei der Lufthansa beeinträchtigen am Sonntagmorgen das Einchecken und Boarden am Frankfurter Flughafen. Am Mittag wurde die Störung zwar behoben, es kann jedoch weiterhin zu Verspätungen kommen.
Der Finanzminister und FDP-Vorsitzende will nach der Einigung im Verbrenner-Streit mit der EU E-Fuels steuerlich besserstellen. Auch die Energiesteuer will Lindner entsprechend reformieren.
Ökonomen geben CO₂-Preisen meist den Vorzug vor ordnungsrechtlichen Maßnahmen, also Verboten und Pflichten. Dennoch sind diese politisch beliebter. Auch das lässt sich ökonomisch begründen. Ein Gastbeitrag.
Die Koalition diskutiert neue Wege aus dem Heizungsdilemma. Nicht jeder Eigentümer würde davon profitieren. Anders als einst bei den Autos soll es für den Heizungstausch keinen Pauschalbetrag für alle geben.
Die EU-Kommission will die Fischerei mit Grundschleppnetzen in Schutzgebieten verbieten. Deutschlands Krabbenfischer fürchten den Ruin. Nun sprach sich auch Agrarminister Özdemir gegen das Vorhaben aus.
Die EU will kritische Rohstoffe für die Energiewende sichern. Viel zu spät, sagt Benedikt Sobotka, Vorstandschef des kasachischen Bergbaukonzerns ERG. Die Haltung Europas findet er verlogen.
Die Arbeitsmoral der oft als Schneeflöckchen kritisierten Generation ist besser als ihr Ruf. Sie leistet viel, verlangt aber auch einiges dafür – nicht nur Geld.
Auf der Tagesordnung stehen beim EU-Gipfel die Ukraine und die Wettbewerbsfähigkeit der EU. Bundeskanzler Scholz aber mahnt am Rande eine schnelle Einigung im Streit um das Verbrenner-Aus an – und erntet prompt Widerspruch.
Sozialpartnerschaftlicher Interessenausgleich zählte bisher zu den deutschen Stärken. Doch ausgerechnet die Gewerkschaften Verdi und EVG wenden sich davon ab.
Pflege- und Krankenkassen : Ladenhüter
Ein Kommentar von
Christian Geinitz
Streit um E-Fuels : Etappensieg für Wissing
Ein Kommentar von
Hendrik Kafsack
Verteilungskämpfe : Die Streiks und das heiße Frühjahr
Ein Kommentar von
Ralph Bollmann
Großstreik im Verkehrssektor : Verdi und EVG nutzen die Krisen aus
Ein Kommentar von
Dietrich Creutzburg, Berlin
Klimaminister unter Druck : Habeck zeigt Nerven
Ein Kommentar von
Julia Löhr, Berlin
Ideen für Verkehrswende : Klimaschutz für Einsteiger
Ein Kommentar von
Corinna Budras
VW in Niedersachsen : Sturm im Autoland
Ein Kommentar von
Christian Müßgens
EuGH-Urteil im Abgasskandal : Luxemburg bleibt eine Antwort schuldig
Ein Kommentar von
Marcus Jung
Droht eine Finanzkrise? : Die Banken nerven wieder
Ein Kommentar von
Winand von Petersdorff, Washington
1/