Der Italiener Antonio Taverna pflegt noch das alte Handwerk des Fahrradbauens. Er stellt Rahmen und Gabeln für Rennräder, Dreiräder, Tandems her – seit alle seine Mitarbeiter in Rente gegangen sind, ganz allein.
Wissenschaftler aus Mailand und Siena wollen nachgewiesen haben, dass Sars-CoV-2 schon im September 2019 in Italien kursiert habe. Dafür gebe es „keinerlei Beweise“, kontert eine Forscherin aus Padua.
Venedig gibt ein ungewohntes Bild ab: Wie ausgestorben liegt die sonst von Touristen erfüllte Stadt da. Das liegt auch am Dekret des Ministerpräsidenten Conte.
Giuseppe Salvatore Riina gehörte zur berüchtigten „Cosa Nostra“, sein Vater galt als „Boss der Bosse“ unter Italiens Mafiosi. Für sein Privatleben hat das nun eine empfindliche Folge.
Michele De Lucchi gründete einst die Protestbewegung Memphis. Immer noch will der Designer mit seinen Entwürfen die Welt verbessern. Heute wird er 65 Jahre alt.
Nach Mailand und Padua hat jetzt auch Rom ein Fahrverbot beschlossen, um den Smog einzudämmen. Doch dürfte die Maßnahme in der italienischen Hauptstadt wenig Wirkung zeigen.
Ein Scheich aus Dubai kommt nach Europa. Er sucht 60 Frauen. Sie sollen ihm beim Shoppen helfen. Doch der Scheich hat Ansprüche: Es sollen nicht irgendwelche Frauen sein.
Um die Wirkungsweise des Notfallverhütungsmittels Ulipristal ist eine öffentliche Diskussion geraten entbrannt. Der Wirkstoff steht im Verdacht, einen Abtreibungsmodus auszulösen.
Unter europäischen Forschern gibt es schwere Zerwürfnisse über die Zulässigkeit von Versuchen mit hochgezüchteten Vogelgrippeviren. 56 ranghohe Wissenschaftler warnen vor umstrittenen Experimenten.
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Aber vielleicht war auch das wieder nur ein Witz: Maurizio Cattelans Kunst ist momentan in der Fondation Beyeler in Riehen bei Basel zu sehen. Dabei sollen fünf präparierte Pferdeleiber das Sommerloch füllen.
Junge Italiener leben wieder bei ihren Eltern. Unternehmer wissen oft nicht mehr weiter. Die Finanzbehörden arbeiten zunehmend jenseits der Rechtsstaatlichkeit. Die Lage in Italien ist dramatisch - heute wird das Ergebnis der Parlamentswahlen verkündet.
In der Olympiasaison kommen die deutschen Fechter im besser in Schwung: Das Herrensäbelteam hat den Start in London sicher, mit dem Florett sind Joppich, Kleibrink und Co. auf dem besten Weg. Mehr Sorgen bereiten die Damen.
Die umfassende Retrospektive des Ausnahmekünstlers Maurizio Cattelan im New Yorker Guggenheim-Museum ist als seine Abschiedsvorstellung inszeniert. Das darf sie nicht sein.
Der jüngste Prachtband „Unterwegs zur Renaissance“ aus dem Antiquariat Bibermühle wartet mit famosen Überraschungen auf.
Vor mehr als vierhundert Jahren dachte sich Johannes Kepler auf den Mond: Sein Text, der nun erstmals vollständig auf Deutsch vorliegt, ist ein wissenschaftlich- literarisches Spiel, das für sich einzunehmen versteht.
Kroatien und der Vatikan streiten über die Entschädigung von Benediktinern - der Zwist spaltet auch die Kirche. Man sagt, das hohe Ansehen des deutschen Papstes könnte bei den Kroaten Schaden nehmen.
Mystik, Religion, Moral, angewandte Mathematik und wissenschaftliche Prinzipien: Die Schüler von Pythagoras durften fast alles lernen, aber der Dialog blieb außen vor. Eine gewaltige Bluttat erhielt der Philosophie die Dialektik.
Vor den Auktionen der Alten Meister in New York herrscht Hochspannung: Es stehen herausragende Werke im Angebot. Der Star unter den Sternen ist eine Sacra Conversazione von Tizian.
Im August 1850 fand in Den Haag eine denkwürdige Auktion statt. Das niederländische Königshaus trennte sich von seiner Sammlung. Die internationale Kunstwelt trat an - und das Städel in Frankfurt eroberte Van Eycks Lucca-Madonna und mehr.
Mit seinen Fernrohrbeobachtungen vor 400 Jahren öffnete Galilei ein neues Fenster zum Himmel. Und zweifellos gelangen dem Florentiner wichtige Schritte auf dem Weg zur modernen Physik. Aber gegen Irrtümer, die er mit Verve verteidigte, war er deshalb nicht gefeit.
Umberto Bossi, Chef der drittstärksten Partei im italienischen Parlament, macht mit bizarren Vorstößen auf sich aufmerksam - ohne sich um mögliche Folgen scheren zu müssen. Denn Berlusconi ist auf ihn angewiesen.
Italien ist nun der erste europäische Staat, in dem nicht nur die illegale Einwanderung, sondern auch der illegale Aufenthalt als Straftatbestand fixiert ist. Die Partei Lega Nord hat das Gesetz auf den Weg gebracht. Die Bevölkerung reagiert gespalten.
Laut Berichten zweier Magazine hätte Franco Stella, Architekt des Humboldt-Forums, gar nicht am Wettbewerb teilnehmen dürfen. Muss die Ausschreibung jetzt wiederholt werden? Ums Innere des Schlosses wird jedenfalls weiter gestritten. Es herrscht ein merkwürdiges Klima der Angst.
Was man im 16. Jahrhundert für die Verbesserung der Sehkraft tun konnte, steht in der Heilkunde von Georg Bartisch. Das Münchner Auktionshaus Hartung & Hartung bietet eine Ausgabe seines Werks an. Mit gesunden Augen lässt sich im Katalog noch so manche Entdeckung machen.
Vor vierhundert Jahren entdeckte Galileo Galilei die Jupiter-Monde und wurde zum Symbol des Fortschritts der messbaren Wahrheit gegenüber religiösen Dunkelmännern. Florenz feiert ihn mit einer großen Ausstellung, zeigt herrliche Exponate und seinen verdorrten Mittelfinger.
Leonardo Facchinetti besitzt ein Schloss, genauer gesagt: Seine Frau besitzt ein Schloss in den Hügeln des Veneto. Aber was macht man damit? Ein Besuch im Catajo.
Ärzte haben in Padua eine todkranke Italienerin kurzzeitig aus dem medikamentösen Koma geweckt, um ihr ihren letzten Wunsch zu erfüllen: Die Fünfzigjährige wollte vor ihrem Tod ihren langjährigen Lebensgefährten heiraten.
In italienischen Großstädten patrouilliert seit Wochenanfang das Militär. Die Regierung Berlusconi setzt etwa 3000 Soldaten ein, die zusammen den Carabinieri „gefährdete Zonen“ und „sensible Objekte“ schützen. Die Linksopposition ist erzürnt, Bürger sprechen von einem „Gefühl größerer Sicherheit“.
Bei der Suche nach neuen Sponsoren kann Hans-Michael Holczer, Chef der Gerolsteiner-Equipe, Nachrichten wie diese gar nicht gebrauchen: Beim Giro d'Italia wurde sein Fahrer Andrea Moletta suspendiert - dessen Vater wurde von Zielfahndern mit 82 Packungen Viagra erwischt
Die Mode illustrierter Alben lässt sich derzeit in München nachvollziehen. Bei Hartung & Hartung kommt ein besonders zierliches Exemplar der Zeit um 1600 zum Aufruf - die Vorschau auf die Auktion mit Büchern, Manuskripten und Autographen.
Neben Rom und Jerusalem gehört Santiago de Compostela im äußersten Westen Galiziens zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten weltweit. Ihren Anziehungspunkt verdankt die heilige Stadt am Ende der damals bekannten Welt dem Grab des Apostels Jakob. Es wurde im neunten Jahrhundert entdeckt, als es gerade besonders gebraucht wurde.
Ein architektonisches Kleinod und ein Ort, an dem Wirtschaft und Wissenschaft blühten, eine steinerne Wirklichkeit gewordene Idealstadt: Zamość im Südosten Polens hat eine glorreiche Vergangenheit. Nun baut die Stadt an ihrer Zukunft.
Der Präsident des Radsport-Weltverbandes hat das Doping-Geständnis von Jörg Jaksche kritisiert und eine automatische Strafmilderung abgelehnt. Offenbar wollte er noch einmal Kasse machen, warf Pat McQuaid dem Profi vor.
Italien wird wohl in diesem Jahr das Schlusslicht des europäischen Konjunkturzuges darstellen. Nach der Stagnation 2005 und einem Wachstumsschub von etwa 1,8 Prozent im vergangenen Jahr sind die Aussichten für 2007 mit einer realen ...
Frührenaissance mit Spezialeffekten: Padua, Verona und Mantua feiern mit Ausstellungen den fünfhundertsten Todestag des Malerfürsten Andrea Mantegna, der zu seiner Zeit als größtes Genie galt.