Vom Wasser geschützt
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Venedig? Nein, romantische Kanäle gibt es auch in Padua. Und manchmal hat man sie ganz für sich allein. Bild: Getty
Von Padua und seinem Umland geht ein eigener Zauber aus. Nun werden die maritimen Wege der Riviera del Brenta wiederentdeckt.
Flügelschlagend stiebt ein Blesshuhn mit weiß-rosa Schnabel aus dem Schilfdickicht – Gianangelo Sartori hat das Tier gerade mit Atemmaske an den Bug seines „Holzbootes“ gepinselt. Das Boot hat einen flachen Bug und wurde früher in seichten Gewässern zur Entenpirsch eingesetzt, heute dient es für nostalgische Ausflüge oder historische Ruderrennen.
Am Ortsende von Battaglia Terme, wo eine Schleuse den Höhenunterschied zwischen zwei Abschnitten einer Wasserstraße ausgleicht, hat der mit Wimpeln geschmückte Ruderverein El Bisato seinen Sitz. Als Mitglied verbringt hier der Rentner Sartori einen Großteil seiner Zeit. Über den schiffbaren Canale Battaglia ist Battaglia Terme mit der etwa zwanzig Kilometer entfernten Provinzhauptstadt Padua verbunden, die man über Wasserstraßen aus Venedig erreichen kann.
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