Der frühere indische Notenbankchef Raghuram Rajan warnt vor Kreditillusionen, Schulden und Inflation. Das Wachstum sei zu schwach, um aus dieser Lage herauszukommen.
Die ganze Welt ist auf der Suche nach einem Impfstoff. Doch soll man sich schnellstmöglich impfen lassen? Oder lieber erst in ein paar Jahren? Amerika diskutiert ganz offen.
Amerikas Kongress betraut die Notenbank in der Corona-Krise mit riskanten Aufgaben wie etwa der direkten Kreditvergabe. Es steigt die Angst, dass die Fed anfällig für politischen Druck wird.
Unter, aber nahe zwei Prozent sollen die Preise im Euroraum bisher steigen, sagt die EZB. Künftig könnte das Ziel höher liegen, schätzen viele Ökonomen. Was steckt dahinter?
Auch zu Beginn des Jahres 2020 ist Frankreich im Teufelskreis zwischen Misstrauen und Glauben an den Staat gefangen. Daran hat allerdings auch die französische Regierung selbst ihren Anteil.
Die Französin Christine Lagarde wird bald die Europäische Zentralbank leiten. Wer ihren Werdegang studiert, ahnt, was da auf uns zukommt.
Christine Lagarde soll Präsidentin der Europäischen Zentralbank werden – damit zieht Bundesbankchef Jens Weidmann den Kürzeren.
EZB-Präsident Mario Draghi demonstriert noch einmal seine Stärke. Doch längst sind Kräfte am Werk, die die Macht der Notenbanken aushöhlen. Werden mit dem Ende der Ära Draghi die Karten neu gemischt?
Ökonomen und Politiker streiten nun auch in Deutschland darüber, ob die Schuldenbremse in Europa aufgehoben werden sollte. Ifo-Chef Clemens Fuest hält mit einer neuen Analyse dagegen.
Kritiker werfen dem ehemaligen Chefsvolkswirt des IWF vor, er akzeptiere weitere Verschuldung trotz bestehenden Schulden. Oliver Blanchard räumt ein, sein Kalkül könne hinterfragt werden – davon abweichen will er jedoch nicht.
Amerikas Regierung steht mit 22 Billionen Dollar in der Kreide. Das ist eine Zahl mit zwölf Nullen. Macht aber nichts, sagen Forscher. Denn Staatsschulden seien halb so wild, und es gäbe keinen Zwang, Haushaltsdefizite zu reduzieren.
Der Internationale Währungsfonds bekommt einen neuen obersten Kapitalmarktfachmann. Er heißt Tobias Adrian – und arbeitet derzeit für die Notenbank in New York. Seine Wurzeln liegen jedoch im Taunus.
Der Internationale Währungsfonds hat einen neuen Chefökonomen. Er kommt vom MIT und berät Barack Obama. Inhaltlich liegt er voll im Trend: Geld ausgeben allein ist zu wenig Lenkung.
IWF-Chefökonom Olivier Blanchard will bald in den Ruhestand gehen. Jetzt hat der Währungsfonds einen Nachfolger gefunden. Den kennt fast jeder Wirtschaftsstudent.
Haben die Sparauflagen des Internationalen Währungsfonds Griechenland in die Krise gestürzt? Nein, sagt der Chefökonom. Er geht jetzt in die Offensive.
Die Griechen können ihre Pensionsausgaben kürzen ohne die Ärmsten zu treffen, schreibt IWF-Chefökonom Olivier Blanchard. Eine Einigung hält er weiter für möglich. Von den Kreditgebern verlangt er ebenfalls ein Zugeständnis.
Der oberste Ökonom des Internationalen Währungsfonds fordert von Athen Reformen von Rentensystem und Staatsapparat. Zum Staatshaushalt trifft Olivier Blanchard hingegen eine eher überraschende Aussage.
Er hat für höhere Inflation gekämpft und dafür, die Finanzkrise mit viel Geld zu bekämpfen. Jetzt geht Oliver Blanchard in den Ruhestand. Aber nicht so ganz.
Trotz der niedrigen Ölpreise und der Erholung in Amerika schraubt der IWF seine Wachstumsprognosen nach unten - auch für Deutschland. Neuesten Zahlen zufolge wächst Chinas Wirtschaft so langsam wie seit 24 Jahren nicht mehr.
Der Internationale Währungsfonds warnt die Europäer im Euroraum vor fallenden Preisen. Die Europäische Zentralbank solle ihre Geldpolitik gegebenenfalls weiter lockern.
Sind die Zinsen so niedrig, weil wir so viel sparen?
Die Vollbeschäftigung kommt, auch wenn auf den ersten Blick vieles dagegen spricht. Wir widerlegen die zehn wichtigsten Einwände gegen die optimistische Prognose.
Der IWF sieht die Weltwirtschaft auf „gefährlichen Erholungskurs“. Er empfiehlt den Industriestaaten eine lockerere Finanzpolitik und fordert die EZB schon jetzt zu Staatsanleihekäufen auf.
Die Nachrichten aus Athen sind schlecht: zu geringe Steuereinnahmen, zu viele Arbeitslose, zu langsame Erholung. Umso erfolgreicher macht Linkspopulist Alexis Tsipras die Leute glauben, das Elend sei die Folge einer Rechenpanne beim IWF.
Statt die Bundesschatzbriefe abzuschaffen, sollte der Staat sie lieber erneuern. Und so ein Instrument für eine bessere Altersvorsorge schaffen.
Nach Ansicht von Olivier Blanchard, Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds, sollte die Preissteigerung in Deutschland mehr als 2 Prozent betragen. Die Angst der Deutschen vor Inflation hält er für übertrieben.
Der Internationale Währungsfonds hat seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft gesenkt und warnt Amerika und Europa. Versagten sie mit ihrer Politik. drohe 2013 eine Rezession in den Industriestaaten.
Sichere Anleihen bringen kaum noch Zinsen und werden aufgefressen von der Inflation. Dem Staat ist es recht: Seine Schulden schrumpfen unauffällig.
Bundesbankpräsident Jens Weidmann beteuert: „Die Inflationsentwicklung wird in Deutschland nicht aus dem Ruder laufen.“ Doch der Druck auf die Bundesbank steigt, je mehr sich die Schuldenkrise durch das Euro-System frisst.
Die Stimmung in Europa kippt: Die Rosskur für die Schuldenländer macht alles nur noch schlimmer, sagen die Gegner des Sparens. Und empfehlen üppige Ausgabenprogramme.
Europa spart - so hieß es bisher, und die Deutschen waren froh darüber. Doch jetzt mehren sich die Stimmen, die vor „gnadenlosem Sparen“ in der Rezession warnen.
Die Wirtschaftsprognosen fallen wieder optimistischer aus: Der Internationale Währungsfonds korrigiert seine Wachstumserwartungen leicht nach oben, auch der ZEW-Indikator steigt. Beide Organisationen sehen aber noch deutliche Risiken.
Die Niedrigzinsphase gepaart mit zum Teil negativen Realzinsen birgt für Anleger viele Herausforderungen. Wer diese bestehen will, muss laut einer Allianz-Studie die Weltbilder von gestern anpassen.
Viele Wahrheiten, schizophrene Anleger und Realität als Ansichtssache. IWF-Volkswirt Olivier Blanchard macht nicht unbedingt Mut fürs neue Börsenjahr.
Die Schuldenkrise reißt nach Einschätzung des IWF bei europäischen Banken enorme Löcher. Umso mehr drängt der Währungsfonds auf glaubhafte Strategien gegen die Krise.