Keyenberg soll für den Braunkohletagebau Garzweiler II abgebaggert werden. Ein Streit über die Zukunft der Dorfkirche entzweit die Gemeinde. Die einen wollen abschließen. Die anderen weiterkämpfen.
Tschechien plant eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof. Die Regierung möchte gegen den Ausbau des polnischen Braunkohletagebaus vorgehen und argumentiert mit der Verletzung von Bürgerrechten.
Dort, wo Braunlkohle abgebaut wird, muss auch jede Menge Erde abgetragen und an anderer Stelle aufgeschüttet werden. Das bringt den Untergrund vielerorts gefährlich in Bewegung und Hänge ins Rutschen. Mit Satelliten können solche Vorgänge nun genauer beobachtet werden.
Mecklenburg-Vorpommern macht vor, wie erfolgreicher Tourismus geht. Und weckt Nachahmer in den Braunkohlerevieren in der Lausitz.
Zwei Ökoaktivisten wollen den deutschen Atomausstieg bis mindestens 2030 verschieben, um die Erderwärmung zu bremsen. Die erneuerbaren Energien seien noch nicht weit genug, sagen sie. Die Grünen bringt das in Verlegenheit.
Obwohl Deutschland bis spätestens Ende 2038 aus der Kohleenergie aussteigen will, wird weiter am Betrieb des Braunkohle-Tagebaus Garzweiler II festgehalten. Kohlegegner befürchten, dass für den Ausbau des Tagebaus noch weitere Dörfer zerstört werden.
Nie zuvor kam so viel Strom aus Wind, Sonne und anderen erneuerbaren Energieträgern wie in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Was folgt daraus?
In der Nacht auf Donnerstag haben sich Bund und Länder auf einen Abschaltplan für Braunkohlekraftwerke geeinigt. Bis spätestens 2038 ist Schluss. Die Entschädigungshöhen und genauen Abschaltdaten sind aber noch offen.
Am Mittwoch will die neue EU-Kommission ihren „Green Deal“ vorstellen, nach dem Europa bis 2050 klimaneutral werden soll. Voraussetzung ist der Kohleausstieg aller Länder. Für die vom Strukturwandel besonders betroffenen Regionen soll es Milliardenhilfen geben.
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Die Verhandlungen über den Ausstieg aus der Kohleverstromung nehmen immer absurdere Züge an. Wohin soll die Reise eigentlich gehen?
Eine Milliarde Euro will die Bundesregierung an Betreiber von Kohlekraftwerken zahlen. Die Vorstellungen der Verhandlungspartner gehen allerdings noch weit auseinander.
Geplant war das Jahr 2023 - nun muss der Bergbaukonzern Leag den Betrieb eines Braunkohletagebaus bei Cottbus voraussichtlich schon zum kommenden Sonntag einstellen. Das hat ein Gericht auf Eilantrag der Deutschen Umwelthilfe entschieden.
NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart ist besorgt über die Konsequenzen des Kohleausstiegs für die Industrie. Er möchte beim Netzausbau, der Ökostromförderung und der Stromsteuer ansetzen.
Die Demonstranten wollten mit einer Sitzblockade den Braunkohletransport nahe dem Tagebau Garzweiler behindern. Auch die Brände im Amazonas waren ein wichtiges Thema für die Teilnehmer der Demonstration.
In den ostdeutschen Braunkohlerevieren fallen Stellen weg, dafür sollen dort neue Arbeitsplätze in Behörden entstehen. Hubertus Heil schafft nun erste Fakten.
Klimabewegte Jugendliche demonstrieren neben radikalen Aktivisten im Braunkohlerevier. Die Polizei warnt die Schüler von Fridays for Future eindringlich vor einer Instrumentalisierung und Straftaten, doch die wollen davon nichts wissen.
Im rheinischen Braunkohlerevier stehen die Zeichen dieser Tage auf Protest. Aktivisten der Initiative „Ende Gelände“ haben zu verschiedenen Protestaktionen aufgerufen. Nun hat sich auch die Schülerbewegung „Fridays for Future“ mit „Ende Gelände“ solidarisiert.
Das Kabinett will das Hilfsprogramm zum Kohleausstieg bald beschließen. Die Verwendung des Geldes ist klar geregelt, und womöglich entstehen auch neue Gaskraftwerke. So sehen die Eckpunkte aus.
40 Milliarden Euro sollen für den Kohleausstieg ausgegeben werden. Bund und Länder haben sich jetzt darauf verständigt, wie und wohin das Geld fließen soll. Viele Milliarden gibt es für eine 5G-Testregion im Osten.
RWE geht mit hohen Forderungen in den Milliardenpoker um den Kohleausstieg. RWE-Chef Schmitz zieht alle Register. Berlin sollte besser sorgfältig nachrechnen.
Im Braunkohlerevier versprechen Aktivisten, dass nun alle Dörfer bleiben dürfen. Doch sehr viele Einwohner haben sich schweren Herzens mit der Umsiedlung abgefunden – und wenden sich gegen die Demonstranten.
Das Nettoergebnis von RWE sinkt um mehr als ein Drittel. Die Dividende wird halbiert. Für das laufende Jahr hofft der Energiekonzern aber auf Stabilität.
RWE geht im Streit um den Hambacher Forst auf Braunkohlegegner zu. Der Rest des Waldes werde bis zum Herbst 2020 nicht weiter gerodet. Damit folgt RWE einer Empfehlung der Kohlekommission.
Der Ausstieg aus der Braunkohle trifft die Gegend um Cottbus wie keine andere. Rettung braucht die Region nicht, Hilfe für den Wandel schon. Ideen gibt es viele. Unsere Autorin war im Kohle-Revier unterwegs.
Die Kohlekommission ist auf der Zielgeraden: Ihre Vorschläge werden den Bund einen Milliardenbetrag kosten. Der endgültige Ausstieg aus der Kohleverstromung dürfte sich allerdings noch lange hinziehen.
Alle reden vom Hambacher Forst, kaum einer von dem Dorf Manheim dahinter, das Flüchtlinge beherbergt. Beide sollen dem Tagebau weichen. Fast alle Konflikte, die das Land spalten, bilden sich hier ab. Wie geht es jetzt weiter?
Kurz vor Weihnachten flammt der Protest im Hambacher Forst wieder auf. Ein RWE-Mitarbeiter wird verletzt – Aktivisten werfen bis in die Morgenstunden Steine.
Die Polizei sichert die Entfernung von Gegenständen, die Aktivisten für Straftaten, Ordnungswidrigkeiten oder den Bau von Barrikaden dienen könnten. Ausdrücklich weisen die Ordnungshüter darauf hin, dass nicht gerodet wird.
Demonstranten nahe des Hambacher Forstes ketten sich an Gleisen fest – aus Protest gegen den Abbau von Braunkohle. Dann kommt es fast zum Unglück.
Rund 5000 Aktivisten sind am Samstag Richtung Tagebau Hambach aufgebrochen, einige besetzten einen Braunkohlebagger. Nach einem Bericht sind in Hambach auch extremistische Gruppen wie die „Interventionistische Linke“ involviert.
Mit Plaketen wie „Hambi muss weg“ haben 20.000 Arbeiter bei Köln für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze in der Kohle-Industrie demonstriert. Die Gewerkschaft äußert sich weniger entschieden.
Die Kohlekomission sucht nach Lösungen für die Kohlereviere. Der Abschlussbericht wird morgen vorgestellt. FAZ.NET liegt er vorab vor. So sollen die Lausitz, Mitteldeutschland und das Rheinland gerettet werden.
Im Streit über den Braunkohleabbau schwimmen ausgerechnet die Grünen auf der „Hambi“-Welle mit. Das könnte sich schon bald rächen. Ein Kommentar.
Der Hambacher Forst sei bis zur Klärung der Klage des BUND ein öffentlicher Wald. RWE hofft nun, die Umweltschützer würden ihre Energie gegen die „widerrechtliche Besetzung“ richten.
Bis vor kurzem schien die RWE-Anlegerwelt in Ordnung. Die Versorger-Aktie war endlich wieder ein solides Investment geworden. Dann folgten am Freitag der Absturz und skeptische Analysteneinschätzungen. Was ist da los?