Im Online-Wahlkampf holte sich die AfD Unterstützung von einer Werbeagentur, die bereits für Donald Trump arbeitete. Jetzt hat die Partei eine neue Website veröffentlicht – und startet damit eine Schmutzkampagne gegen die Kanzlerin.
Als in Maastricht 1991 aus der Europäischen Gemeinschaft (EG) die Europäische Union (EU) wurde, waren die Europäer darauf nicht vorbereitet. Mit dem „Verfassungsvertrag“ gab es wieder mehr Europa, worauf 2005 die Ablehnung in Frankreich und den Niederlanden folgte.
Was verbindet die europäischen Rechtspopulisten von Viktor Orbán über Geert Wilders bis zu Marine Le Pen? Die Sorge um das materielle Wohlergehen ist es nicht. Es dominieren kulturelle Motive und Identitätsvorstellungen.
Die Sozialdemokraten in Europa bieten radikale Alternativen: altlinks wie Jeremy Corbyn, neulinks wie Emmanuel Macron. Auf welche Seite wird Martin Schulz sich schlagen?
Die Hoffnung von Theresa May auf ein stärkeres Mandat für den geplanten Brexit ist zerstört. Nun ist sie so geschwächt, dass manche Tories schon an ihrem Stuhl sägen. Für Aufsehen sorgt vor allem ein Interview des Außenministers.
Ein bisschen Thatcher, ein bisschen Blair: Theresa May ist dabei, ihren Vorsprung zu verspielen. Selbst britische Konservative schimpfen über den am schlechtesten organisierten Wahlkampf.
Das Votum für den Brexit galt für die britische Unabhängigkeitspartei Ukip als großer Coup. Doch ein Jahr nach Ausstiegsbeschluss und wenige Tage vor der Unterhauswahl ist die Partei in einem Tief. Wie hoch sind die Chancen auf ein Comeback?
Die Ermittlungen um die Kontakte von Trumps Regierung zu Russland ziehen immer weitere Kreise – im Fokus nun: der Brexit-Verfechter und frühere Ukip-Chef Nigel Farage.
Großbritannien trauert. Dass der Terroranschlag ohne Einfluss auf die Unterhauswahl bleiben wird, glauben nur wenige.
Bei den Kommunalwahlen in weiten Teilen Großbritannien gewinnt die Ukip-Partei offenbar keinen einzigen Sitz. Die Konservativen von Premierministerin Theresa May legen hingegen deutlich zu, Labour wird abgestraft.
Douglas Carswell, der letzte Abgeordnete der EU-feindlichen Ukip im Londoner Unterhaus, hat seinen Parteiaustritt erklärt. Es ist nicht der einzige Tiefschlag für die britische Partei.
Die Nachwahl zum britischen Unterhaus in Copeland hat die Tory-Kandidatin gewonnen, in Stoke-on-Trent ist der Ukip-Kandidat durchgefallen. Als Gesamtsiegerin geht Theresa May vom Platz.
Das Schicksal der westlichen Welt, wie wir sie kennen, könnte davon abhängen, wer sich am Ende durchsetzt: Trumps kriegsbesessener Chefberater Steve Bannon oder die deutsche Kanzlerin. Ein Gastbeitrag.
Als erste europäische Regierungschefin trifft Theresa May an diesem Freitag auf Donald Trump. Sie will das enge Verhältnis zwischen beiden Nationen erneuern. Wohin steuert diese besondere Verbindung in besonderen Zeiten?
Perfekte Ausgangslage für die Opposition: Die britische Regierungschefin hat ihre Brexit-Pläne lange zurückgehalten. Erst morgen stellt sie diese vor. Nur Labour hat selbst keinen Plan – und einen Parteichef, der sich nicht kontrollieren lässt.
Ausgerechnet die italienischen Populisten der „Bewegung Fünf Sterne“ wollen sich in Straßburg den glühenden Europa-Verfechtern der Verhofstadt-Fraktion anschließen. Das wirft auf beide Seiten ein seltsames Licht.
Anleger müssen sich auf einiges gefasst machen: Notenbanker und unberechenbare Politiker bedrohen unsere Zukunft. Flexibilität und eine neue Art des Nachdenkens sind gefragt, schreibt der ökonomische Chefberater der Allianz in seinem Gastbeitrag.
Hardlinern und EU-Gegnern war Sir Ivan Rogers schon lange ein Dorn im Auge. Nach seinem Rücktritt als britischer EU-Botschafter attestiert er der Regierung in London großen Mangel an Erfahrung. Die Brexit-Verhandlungen dürften an Härte zunehmen.
Der britische Außenminister Johnson, heißt es, habe das Königreich aus der EU geführt. Dafür hat er nun viel Spott und Misstrauen geerntet. Das Porträt eines intellektuellen Spielers, der Weltkönig werden wollte.
Als unsere Autorin zum ersten Mal in London stand, wusste sie gleich: Hier will ich leben! Das ist lange her. Seit dem Brexit erkennt Lena Schipper ihre geliebten Briten nicht mehr wieder.
Noch eine Demütigung für die britische Labour Party: Bei der Nachwahl für einen Sitz im Unterhaus landete die größte Oppositionspartei auf dem letzten Rang. Weitaus besser schnitt die rechtspopulistische Ukip ab.
Paul Nuttall ist der neue Chef der EU-feindlichen Ukip-Partei. Er will Großbritannien wieder groß machen und die britische Regierung zu einem „echten Brexit“ zwingen.
Washington und London leiten eine politische Zäsur ein. Mit Donald Trump und dem Brexit haben die Wähler den Wunsch nach einem überfälligen Wechsel kundgetan. Beginnt damit eine „postliberale“ Ära?
Nigel Farage, der Gründer der britischen rechtspopulistischen Partei Ukip, hat Donald Trump im Wahlkampf zur Seite gestanden. Nun will der ihn auf einem Botschafterposten sehen, allerdings auf dem einer fremden Nation.
Die von der britischen Ukip-Partei dominierte „Allianz für Direkte Demokratie in Europa“ hat EU-Gelder regelwidrig für Wahlumfragen verwendet. Jetzt ermittelt die britische Wahlkommission.
Was geschieht, wenn Rechtspopulisten regieren? In Polen werden Heimatliebe, die Verehrung der richtigen Helden und neuer Nationalismus verordnet wie Medizin. Die Opposition bleibt machtlos.
Träume von einer neuen Weltordnung in Moskau, Hoffnung und Sorge in der arabischen Welt und ein Notfallplan für Mexiko. F.A.Z.-Korrespondenten haben die ersten Reaktionen auf den Sieg Donald Trumps zusammengetragen.
Schrille Töne auf der Insel: Die Regierung in London will Unternehmen, die viele Einwanderer beschäftigen, öffentlich bloßstellen.
Wenn politischer Streit im Krankenhaus endet: Der Kandidat für den Vorsitz der britischen Ukip wird auf den Gängen des Europaparlaments zusammengeschlagen. Was dahinter steckt, gewährt Einblicke in das Seelenleben der Populisten.
Nach einer Schlägerei unter Ukip-Abgeordneten im EU-Parlament will die rechtspopulistische Partei den Vorfall untersuchen. Der Abgeordnete Steven Woolfe war bei dem Vorfall schwer verletzt worden.
UKIP-Parteichef Farage bezeichnete den Zustand des britischen Europa-Abgeordneten Woolfe als „ernst“. Der rechtspopulistische Politiker kollabierte womöglich nach einem Streit mit einem Parteifreund.
Ukip-Gründer Nigel Farage sieht sich nach dem Rücktritt seiner Nachfolgerin Diane James wieder als Parteichef. Kritik daran bügelt er mit Beleidigungen ab.
Die Farage-Nachfolgerin hielt sich nicht einmal drei Wochen. Diane James, Vorsitzende der britischen Rechtspopulisten, wirft hin: Ihr fehlte der Rückhalt. Einen anderen Posten will sie behalten.
Die britische Ukip steckt in einer Orientierungskrise. Ihre Themen werden heute von den Konservativen vertreten. Die neue Parteichefin Diane James verspricht Professionalität.
Auf dem Ukip-Parteitag in Bournemouth ist die Europaabgeordnete Diane James zur Vorsitzenden gewählt worden. Sie folgt auf Nigel Farage, der die Brexit-Kampagne angeführt hatte.
Anhand von Textbeispielen demonstriert Ruth Wodak Mechanismen rechtspopulistischer Botschaften. So berechtigt der Hinweis auf eine Robin-Hood-Mentalität ist: Der Kontext wird zuweilen ebenso ausgeblendet wie die Interaktion zum Gegner, zumal die Verfasserin die Beispiele „zerstückelt“ präsentiert.