Tausende haben durch die Wirecard-Insolvenz Geld verloren. Nun wollen sie Schadensersatz und ziehen vor das Landgericht Frankfurt. Die Aussicht auf Erfolg ist gering, aber es gibt Hoffnung.
Stromio, Gas.de oder Grünwelt: Wer vom günstigen Stromanbieter zum teureren Grundversorger wechseln musste, kann eine Klage prüfen. Rechtsberater versprechen Hilfe und teilweise auch Geld.
Der Pharmariese soll seine Aktionäre über die Risiken im Zusammenhang mit dem glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittel Roundup getäuscht haben. In den USA muss sich der Konzern gegen Tausende Verbraucherklagen wehren.
Saúl Luciano Lliuya hat den deutschen Energieriesen RWE auf Schadenersatz verklagt. Ein Gespräch über bedrohte Gletscher, Aktivismus und seine Ziele im Kampf gegen den Klimawandel.
Die Kläger werfen der österreichischen Regierung mangelndes Krisenmanagement vor.
„Ich freue mich sehr, dass dieses illegal aus dem Fußball abgezweigte Geld wieder seiner rechtmäßigen Bestimmung zukommt“: Der Fußball-Weltverband mit Präsident Gianni Infantino wird für Verluste entschädigt.
Der Kurs des Pharma- und Agrarchemiekonzerns taucht nach dem verlorenen Berufungsverfahren nur kurz ab. Das könnte auch mit dem Unternehmenschef zusammenhängen.
Die Abgasreinigung von Mercedes war nicht sittenwidrig, urteilt der Bundesgerichtshof. Das betrifft tausende Dieselfahrer, die gegen Daimler vor Gericht gezogen waren.
Der Bundesgerichtshof verhandelt über Schadensersatz für Mercedes-Fahrer. Doch ein Thermofenster allein reicht dafür noch nicht aus.
Kann ein entlassener Mitarbeiter jede E-Mail von seinem früheren Arbeitgeber herausverlangen, in der er nur erwähnt wird? Das Bundesarbeitsgericht muss erstmals darüber entscheiden.
Der Containerfrachter ist von Behörden an die Kette gelegt und kann seine Fahrt nicht fortsetzen. Der Eigentümer soll eine hohe Entschädigung zahlen.
Die Familie des durch Polizeigewalt getöteten Afroamerikaners George Floyd erhält 27 Millionen Dollar Schmerzensgeld. Das teilten die Anwälte der Familie mit.
Eine Managerin hält dem Online-Händler Amazon vor, sie wegen ihrer Hautfarbe zu benachteiligen. Nach Darstellung der Diskriminierungsklage ist das kein Einzelfall.
Das Bundesverfassungsgericht ebnet den Weg für Schadenersatzklagen wegen Datenschutzverstößen. Es gab einem Kläger recht, der Schadensersatz für eine ungewollte Werbe-E-Mail verlangte.
Das Lager des früheren Präsidenten Trump hat Produzenten von Abstimmungsautomaten vorgeworfen, die Wahl in Amerika gefälscht zu haben. Die Unternehmen verlangen nun Schadenersatz in Milliardenhöhe.
Viele Kleinanleger wurden in die Wirren um die Gamestop-Aktien hineingezogen. Ihre Aussicht auf Versicherungsschutz ist sehr begrenzt. Dennoch könnten Chancen auf Schadensersatz bestehen.
Der Konzern Shell muss nigerianischen Bauern Schadensersatz für Umweltschäden bezahlen, die wegen der Ölförderung im Niger-Delta entstanden sind. Es ist das erste Mal, dass der Ölmulti für Schäden im Ausland von der niederländischen Justiz zur Rechenschaft gezogen wird.
Die Autohersteller sind durch Manipulationen bei der Abgasmessung von Dieselautos unter Druck geraten. Nun hat der Bundesgerichtshof erstmals über das Vorgehen von Daimler geurteilt. Auch danach ist noch einiges offen.
Von den rund 55.000 Einzelklagen hat VW bis zum Jahreswechsel etwa 25.000 beendet. Noch nicht abschließend beigelegt sind etwa 30.000 Klagen.
Über einen Fußballfan wurde zu unrecht ein Ausreiseverbot für ein Auswärtsspiel der Eintracht Frankfurt verhängt. Jetzt bekommt er Schadensersatz. Das hat das Oberlandesgericht Frankfurt entschieden.
Mehrmals verlor Omar B. seinen Job, weil der Verfassungsschutz unrechtmäßig intervenierte. Jetzt bekommt er 145.000 Euro Schadensersatz. Aber eine Frage bleibt: Warum wurde die sächsische Behörde nicht kontrolliert?
Fast zwei Milliarden Euro zahlt Daimler in Amerika für einen Vergleich mit Behörden und den Vertretern einer Verbraucher-Sammelklage. Doch die strafrechtlichen Ermittlungen, die seit 2016 laufen, sind davon nicht betroffen.
Das Landgericht Braunschweig eröffnet Verfahren gegen vier leitende Personalmanager des Unternehmens wegen Untreueverdachts.
Wer sein Fahrzeug erst nach Bekanntwerden des Abgasskandals gekauft hat, dürfte nach Einschätzung des BGH wenig Chancen auf Schadensersatz haben. Ein Anwalt erklärt, welche Chancen dennoch bestehen.
Die Wirecard-Story hat auch viele Kleinanleger angelockt. Sie haben nun viel Geld verloren. Die ersten Anwälte bringen sich in Stellung, um Verluste einzuklagen.
Neuer Prozess gegen Lastwagen-Kartell: Wegen illegaler Preisabsprachen verlangen die Kläger 385 Millionen Euro Schadensersatz.
Das Landgericht Hamburg hat entschieden, dass die „Zeit“ Jany Tempel keinen Schadensersatz zahlen muss. Die Schauspielerin hatte berichtet, der Regisseur Dieter Wedel habe sie sexuell missbraucht. Sie hatte eigentlich anonym bleiben wollen.
Weil sie „wissentlich falsche und verleumderische Aussagen“ veröffentlicht habe, wirft das Wahlkampfteam des amerikanischen Präsidenten der „New York Times“ Verleumdung vor. Die Zeitung nimmt die Klage gelassen.
Eine junge Frau ist nach einer Behandlung querschnittsgelähmt. Das Oberlandesgericht München hat ihr am Donnerstag insgesamt etwa 750.000 Euro Entschädigung zugesprochen.
Bei einer Modeschau in Neapel schickte der Modekonzern ein Model im Trikot des Napoli-Idols auf den Laufsteg. Was als Hommage gedacht war, entwickelte sich zu einem Rechtsstreit mit Maradona – der wesentlich mehr Entschädigung forderte.
Das OLG Frankfurt hält ein Cum-Ex-Urteil der Vorinstanz gegen die französische Bank Société Générale für fragwürdig. Für die Helaba geht es um Millionen.
Wegen der Täuschung über den Wert einer Einbauküche hat ein Mann vor dem OLG München erfolgreich auf Schadensersatz geklagt: Ein altes Problem und eine neue Begründung.
Das Vergleichsportal Idealo fühlt sich im Wettbewerb mit Google benachteiligt und verklagt den Suchmaschinenkonzern. Es geht um 500 Millionen Euro. Doch der Betrag könnte noch steigen.
„Diese Flugzeuge sollten niemals wieder starten dürfen“, fordern die Angehörigen eines amerikanischen Opfers des Absturzes der 737 MAX8 in Äthiopien und erheben weiter schwere Vorwürfe. Es ist die erste Klage, die sowohl gegen die Fluggesellschaft als auch gegen den Zulieferer eingereicht wurde.
Die Stadt Chicago will den Schauspieler die Überstunden bezahlen lassen, die die Polizisten seinetwegen angesammelt haben. Smolletts Anwälte hingegen fordern eine Entschuldigung von der Stadt.