In den Vereinigten Staaten soll Mathematik nicht mehr rein objektiv, sondern ein Zeichen „weißer Vorherrschaft“ sein. Nichtweiße Schüler würden in Mathematik benachteiligt, da sich das Fach auf westliche Werte stütze, lautet die These.
„Wo zur Hölle sind wir, Jill?“ In seiner ersten „Town Hall“-Sendung macht Joe Biden Scherze, spricht den Bürgern Mut zu und appelliert an moralische Werte. Seinen Vorgänger kritisiert er nur indirekt – und hofft auf eine neue Corona-Lage bis Weihnachten.
Mit den Enthüllungen von Edward Snowden wurde das Netzmagazin „The Intercept“ groß. Die Mitgründer Laura Poitras und Glenn Greenwald sind von Bord. Sie machen der Redaktion schwere Vorwürfe.
Revolutionäre Justiz bei der „New York Times“: Der Wissenschaftsredakteur Donald McNeil wird entlassen, weil er rassistisch geredet haben soll. Eine böse Absicht wird ihm nicht unterstellt. Der Fall ist bizarr.
Vorerst widerstehen die Republikaner dem Druck von Rechtsaußen und stellen sich hinter Trump-Kritikerin Liz Cheney. Doch auch mit einer Anhängerin von Verschwörungsmythen gehen sie sanft um.
Joe Biden macht den christlichen Anhängern Donald Trumps ein Angebot. Doch ein großer Teil von ihnen sind Nationalisten, die das Land für die weißen Christen zurückholen wollen. Biden sehen sie da nur als Feind.
Nicht nur Donald Trump und seine Berater mobilisierten seit Monaten zum „Widerstand“ gegen das Wahlergebnis, sondern auch viele rechte Aktivisten. Dass die Gewalt eskalierte, verbuchen sie als Erfolg – und wollen wiederkommen.
„Wir sind nicht so“: Das sagte der gewählte amerikanische Präsident zu den Bildern aus Washington. Was meinte er damit, entgegen jedem Augenschein?
Im Prozess zum Halle-Attentat nutzt der Angeklagte auch die letzte Gelegenheit, sein Weltbild auszubreiten. Sein Anwalt spricht vom schwierigsten Mandat seiner Laufbahn.
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Trump-Fans ist der Sender Fox News plötzlich zu links, Twitter sowieso. Wo gehen sie hin? Zu „Parler“ und „One America News“. Dort werden sie bedient.
Bei einer Kundgebung in Washington protestierten am Samstagnachmittag Tausende Anhänger gegen das Ergebnis der Präsidentschaftswahl. Auch Donald Trump ließ sich blicken, hatte dann aber Besseres zu tun.
Die amerikanische Verfassung barg lange die Hoffnung, das Land sei besser, als es scheint. Das ist vorbei, erklärt die Historikerin Jill Lepore im Interview: Leute stimmten aus Verzweiflung für Trump, obwohl er nie etwas für sie getan habe.
John Aloszka und Jack Rowan kommen aus einem Wahlbezirk in Florida, der für die Wahl mitentscheidend sein könnte. Beide haben Joe Biden ihre Stimme gegeben. Beide mit Bauchschmerzen.
Schwarze Amerikaner könnten die Wahl entscheiden. „Was zum Teufel habt ihr zu verlieren?“, fragte sie Donald Trump noch vor vier Jahren. „Unser Leben“, sagt eine Aktivistin heute. Ein Ortsbesuch in Cleveland und Detroit.
In Florida und Pennsylvania stellten sich Donald Trump und Joe Biden im Fernsehen den Fragen der Wähler. Statt einer zweiten TV-Debatte waren zwei sehr unterschiedliche Wahlwerbesendungen zu sehen.
Sie verbreiten nicht nur rechte Parolen, sie schlagen auch öfter mal Gegner zusammen. Durch Donald Trumps Auftritt bei der TV-Debatte gegen Joe Biden sind die „Proud Boys“ nun in den Schlagzeilen.
Henry Louis Gates hat eine Menge zu sagen: Zu den Wurzeln des Schwarzen Amerikas und über die Präsidentschaft Donald Trumps. Dem Erforscher schwarzer Kultur, zum siebzigsten Geburtstag.
Viele rechtsextreme Milizen wähnten sich bisher im Kampf gegen den Staat. Nun rüsten sie sich gegen die Antifa – an der Seite Trumps.
Amerikanische Sportmedien halten sich traditionell zurück, was Politik angeht. Die jüngsten antirassistischen Streiks und Spielausfälle in den Profiligen aber könnten das ändern – weil sie populär sind.
Die „Lost Colony“ ist Teil der amerikanischen Ursprungslegende. Jetzt haben Archäologen neue Erkenntnisse über den Verbleib der 118 Engländer, die im 16. Jahrhundert eine Insel in North Carolina besiedeln wollten und verschwanden.
Trump will sich als „Law and Order“-Präsident inszenieren. Doch auf Amerikas Straßen kommt es immer wieder zu Gewalt. Joe Biden weiß das für sich zu nutzen.
Schwarze waren in den Hochglanzmagazinen lange unterrepräsentiert. Umso prominenter zeigen diese nun, dass „Black Lives Matter“ auch bei ihnen gilt. Ist das nur schöner Schein?
Erstmals hat Youtube mehr als 10 Millionen Videos in einem Quartal gelöscht. Der häufigste Grund war dem Unternehmen zufolge der Schutz von Kindern.
Bei den Auseinandersetzungen in den Vereinigten Staate bröckeln alte Sicherheiten. Auch das scheinbar allmächtige System der weißen Dominanz. Ein Gastbeitrag.
Für viele Amerikaner bedeutet der falsche Polizist Lebensgefahr: In den Vereinigten Staaten gewinnt die Bewegung gegen die strukturelle weiße Vorherrschaft immer mehr Unterstützer.
In Washington wurden schon Black Hawks eingesetzt, um Randalierer im Tiefflug einzuschüchtern. Können anderswo die Gouverneure einen Armeeeinsatz verhindern? Und warum nennt Trump die Antifa eine Terrororganisation? Die wichtigsten Antworten.
Die Galerien in der Hauptstadt öffnen wieder. Aber die Zeitgenossen-Szene ist beunruhigt über die Kulturpolitik des Senats.
Warum tut sich Frankreich gegen Corona schwer? Für Chinas Botschafter in Paris ist die Antwort klar: Weil im Westen Egoismus und Individualismus regierten. Auch auf schwedischem Boden tobt die „Schlacht der Narrative“.
Gegen die Vorherrschaft der Farbe Weiß in Kunst und Kultur: Das Frankfurter Liebieghaus setzt seine Untersuchung der bunten Götterwelt der Griechen, Römer und Ägypter fort.
Großbritannien wählt. Wie geht es den Iren? Ein Gespräch mit der irischen Musikerin Wallis Bird – über Protestsongs, starke Symbole und die Verpflichtung zum Widerstand.
Mit einem aufsehenerregenden Experiment hinterfragte die Dichterin Claudia Rankine die Privilegien weißer Männer. In Berlin erklärt sie nun, was es mit dem Weißsein auf sich hat.
Jill Lepore und ihr wegweisendes Buch „Diese Wahrheiten“ zeigen: Die Vereinigten Staaten sind auf Menschenrechte gegründet. Aber auch auf den Verstoß dagegen. Das muss man wissen, wenn man Amerikas Gegenwart verstehen will.
Renaissance des Nylons: Mit ungewöhnlichen Materialien widersetzte sich die schwarze Künstlerin Senga Nengudi der White Supremacy. Das Münchner Lenbachhaus holt die Avantgardistin wieder in den Fokus.
Googles Quantenchip „Sycamore“ kann eine Aufgabe schneller lösen als eine Halle voller Hochleistungsrechner. Mit ihm kündigt sich ein neues, wenn auch vielleicht noch fernes Zeitalter der Datenverarbeitung an.
Politiker und Medien in Israel kommentieren den Anschlag auf die Synagoge in Halle. Vom „Mythos“ eines besseren Deutschlands ist die Rede. Juden seien „wieder einmal leichte Beute geworden“.