Ein Freund, der anders denkt
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Will Brücken bauen: Scholz bei der Pressekonferenz mit Lula Bild: dpa
In Südamerika tritt Scholz als Reisender in Sachen Zeitenwende auf. Dort trifft er aber auch Politiker, die seine Sicht auf den Krieg gegen die Ukraine nicht teilen.
Noch sind die Spuren des Sturms zu sehen. Wo einst Fenster in der Fassade des Präsidentenpalastes in Brasilia waren, klaffen Löcher, notdürftig gesichert mit Absperrband. Im Empfangssaal, in den Lula da Silva Olaf Scholz an der Ehrengarde vorbei führt, ist die Wand schwarz, wo vorher Spiegel hingen. In den Waschräumen fehlen die Waschbecken.
Die luftig geschwungenen Rampen der großen Gebäude im Regierungsviertel, entworfen als Zentrum der brasilianischen Demokratie, wurden vor drei Wochen von einem Mob gestürmt, der den gewählten Präsidenten nicht akzeptieren wollte. Ziel der Attacke waren der Oberste Gerichtshof, der Kongress und der Regierungssitz.
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