Internet, Finanzsystem und Forschung: Wie im Kalten Krieg droht die Welt wieder in zwei Blöcke zu zerfallen. Wie sich das anfühlen würde, wird immer greifbarer.
Die Brücke in der chinesischen Provinz Guangdong musste für den Verkehr gesperrt werden.
Unter Mao haben die Chinesen ihre Tierliebe verloren, sagt der Aktivist Peter Li. Den Wildtierhändlern gehe es nur noch um Profit. Li hofft, dass die Märkte nach der Pandemie geschlossen bleiben – trotz einer starken Lobby.
Nach offizieller Lesart arbeiten viele Menschen in der Volksrepublik trotz Corona wieder. Manch ein Unternehmen – etwa Tesla – greift dabei in die Trickkiste. Wie verlässlich sind also die Zahlen?
Die neuen Erkenntnissen in Bezug auf die Lungenkrankheit dürften die Angst vor dem Virus schüren. Die Zahl der Infektionen steigt rasant. Auch an einem europäischen Flughafen gibt es erste Fieberkontrollen. Die WHO beruft nun ein Krisentreffen ein.
Das idyllische Alpendorf Hallstatt gibt es gleich zweimal: Eines ist in Österreich, ein Zweites steht in China. Doch der chinesische Klon ist Fluch und Segen zugleich.
Es herrscht Alarmstufe „Rot“: Taifun „Meranti“ verursacht in Südchina Überschwemmungen und Stromausfälle. Hunderte Flüge und Züge müssen gestrichen werden. Es gibt Tote und Verletzte.
In den 1990ern gab es ein paar Zehntausend, heute fahren 200 Millionen auf den Straßen: billige Elektroroller sind aus Chinas Wirtschaft kaum wegzudenken. Die Behörden wollen sie dennoch von den Straßen verbannen. Schon regt sich Widerstand.
Chinas Führung geht neuerdings härter gegen Luftverschmutzer vor. Damit beugt sie sich dem öffentlichen Druck. Auch der neue Minister sorgt für frischen Wind.
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Sie nehmen die vorderen Plätze bei Lyrikpreisen ein und spannen gleichzeitig Netze auf, damit keine weiteren Arbeiter bei Foxconn in den Tod springen: Die schreibenden Wanderarbeiter Chinas.
Adidas erläutert die Produktionsbedingungen des Weltmeistertrikots: Die Arbeiter in der Provinz Guangdong verdienen demnach weit mehr als den Mindestlohn. Kritiker sprechen von Irreführung.
Noch tut sich China mit dem Volkswillen schwer: Auch gewählte Repräsentanten können korrupt sein, wilde Proteste gefährden die Investitionssicherheit. Immerhin steigen heute die Aktienkurse.
Private Banken, freie Sparzinsen - Chinas Regierung überlässt den Geldverkehr immer weiter dem Markt. Denn mit den alten Staatsbanken stößt das Land an Wachstumsgrenzen.
Das hochregulierte Finanzsystem des Landes soll offener werden. Bald sollen private Geldinstitute entstehen. Künftig dürfen die Banken zudem selbst über ihren Zins entscheiden.
Aus China kommen 80 Prozent aller Juwelen-Imitate. Doch wegen steigender Kosten könnte die Industrie nach Südostasien abwandern: ein Beispiel für den Strukturwandel in der Volksrepublik.
„Beunruhigend“ findet der Marburger Influenza-Forscher Hans-Dieter Klenk, wie sich das H7N9-Virus in den ersten Wochen in China ausgebreitet hat. Eine neue Veröffentlichung aus China gibt Spekulationen neue Nahrung.
Der Film A Touch of Sin von Jia Zhangke zeigt die Zuckungen der Geschundenen in Chinas neuem Goldenem Zeitalter - und überrascht in jeder Minute.
Der schlimmste Taifun seit Jahresbeginn richtet auf den Philippinen und in China große Zerstörungen an. Heftige Regenfälle lösen Erdrutsche und Überschwemmungen aus. Fast 50 Menschen verlieren ihr Leben.
In Ostasien hält das Wetter die Arbeit an. Über Hongkong herrscht ein Taifun, dagegen ächzen China und Südkorea unter einer Hitzewelle.
Auch drei Jahre nach der Unterzeichnung einer entsprechenden Verzichtserklärung werden Jeans in der chinesischen Provinz Guangdong bei der Produktion weiter mit Sand bestrahlt. Manche Arbeiter zahlen mit ihrem Leben dafür.
Auch in der Textilwirtschaft entwickelt sich China von der Werkbank der Welt zu einem führenden Absatzmarkt. Deshalb plant ein Bremer Mittelständler hier den Verkauf eigener Jacken.
Sein neues iPad hat Apple noch nicht nach China gebracht. Denn dort hat eine Firma Rechte am Namen iPad geltend gemacht. Jetzt kann sich Apple mit 60 Millionen Dollar aus der Affäre ziehen.
Zum Totenfest Qingming verbrennen die Chinesen Kopien von Luxusgütern. Besonders beliebt sind iPhones aus Papier - Lieblingsapps der Verstorbenen inklusive.
Hongkong ist das Paradies für Einkaufsbummler. Die Konsum-Tempel in Kowloon akzeptieren neben Hongkong-Dollar auch Renminbi. Chinas Währung wird immer beliebter. Doch nun bremst die Krise die Internationalisierung.
Trotz aller Differenzen: Die Kanzlerin sieht die Beziehungen zu China gestärkt. Wirtschaftlich gab es bei ihrem Besuch viel Übereinstimmung. Doch zeigte sich Merkel besorgt über die Menschenrechtslage und das Vorgehen, Kritiker von ihr fernzuhalten.
Im Südosten Chinas wehrt sich ein Fischerdorf gegen Korruption. Die Staatsmacht hat die Kontrolle über Wukan verloren - jetzt schlägt sie zurück.
Die Exporteure leiden unter dem Rückgang der Bestellungen aus der EU und aus Amerika. Auf ein Konjunkturpaket können die Hersteller nicht bauen - dafür ist die Inflation zu hoch.
In den Provinzen Chinas wird immer häufiger gegen hohe Preise, geringe Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen protestiert. Versammlungen finden vor allem in den Unternehmen statt.
Hutchison Whampoa will chinesische Häfen für 6 Milliarden Dollar an Singapurs Börse bringen. Analysten interpretieren den Verkauf als Hinweis darauf, dass sich Chinas Export und Wachstum abkühlen wird.
Der Uranpreis ist auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren gestiegen. Das beflügelt auch die Kurse der Uran-Aktien und der Uran-Zertifikate. Und die Angebots-Nachfrage-Situation spricht beim Uranpreis langfristig für weiter steigende Preise.
Nach einer Serie von Suiziden in Kanton will die chinesische Provinz mit einem Gesetz die Rechte von Arbeitern stärken. Das Vorhaben gilt als Pilotversuch für ganz China, Arbeitnehmerschützer mahnen jedoch zur Vorsicht.
In Südchina fehlen jetzt Arbeitskräfte. Das hat mit den niedrigen Löhnen und dem Konjunkturprogramm zu tun: Die Wanderarbeiter werden zu Hause gebraucht.
Eine kleine Suchmaschine kopiert die großen Rivalen: Das unlizenzierte Suchmaschinenimitat Goojje führt die Suchergebnisse von Google mit denen des größten chinesischen Anbieters Baidu zusammen. Google will sich zu dem Plagiat nicht äußern.
Höhere Gewinne als im Drogenhandel: Wer sich in China nach Filmen verzehrt, kann leicht auf den Raubkopiemarkt ausweichen. Der bietet zu billigen Preisen alles, was das Filmherz begehrt. Die Behörden laufen hinterher.
Jedes Jahr werden in China 3000 Frauen und Kinder entführt. Sun Haiyang und seine Frau suchen schon seit zwei Jahren nach ihrem Sohn. Sie vermuten, dass er an ein verzweifeltes Ehepaar verkauft wurde, das selbst keine Kinder haben kann.