Zeitarbeitsunternehmen schleusen illegal Arbeitskräfte in die deutsche Fleischindustrie ein. Die Betriebe müssten besser hinschauen.
800 Beamte der Polizei durchsuchen derzeit Wohn- und Geschäftsräume zweier Unternehmen, die illegal Menschen aus Osteuropa eingeschleust haben sollen. Die Arbeitskräfte sind offenbar auch bei Tönnies im Einsatz.
Werkverträge und Leiharbeit sollen vom kommenden Jahr an in der Fleischindustrie verboten sein. Die Bundesregierung brachte einen entsprechenden Gesetzentwurf von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) auf den Weg.
Die Politik will Leiharbeit und Werkverträge in Schlachtfabriken verbieten. Das könnte Fleisch für Verbraucher stark verteuern, sagen Vertreter der Industrie. Vor allem in der Grillsaison seien Betriebe auf Leiharbeit angewiesen.
Aura Silvia Plesca berät Erntehelfer aus Osteuropa. Dabei hört sie vieles über Wuchermieten, Arbeit ohne Pause und nicht gezahlte Löhne. Ein Interview.
Angesichts zahlreicher osteuropäischer Arbeiter, die in Sammelunterkünften unter teils problematischen Bedingungen leben, steht die Fleischindustrie schon lange in der Kritik. Das Kabinett beschließt nun eine scharfe Neuregelung.
Leiharbeitnehmer und befristet Beschäftigte leiden häufiger an psychischen Problemen als andere Menschen. Zu diesem Schluss kommt die Bundesregierung.
Wer Pflegekraft wird, soll mehr Geld verdienen, sagt Gesundheitsminister Spahn. Und das ist lange nicht das einzige, was sich seiner Ansicht nach in diesem Bereich ändern muss.
Eine Krankenkasse hat herausgefunden, dass sich Leiharbeiter häufiger krank melden als Angestellte. Sie führt das auf die Arbeitsbedingungen zurück.
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Oft wird kritisiert, dass Leiharbeitnehmer als Beschäftigte zweiter Klasse behandelt werden. Wann müssen Arbeitgeber sie zu Beschäftigten erster Klasse machen?
Mehr Patienten an den Hochtaunus-Kliniken bedeuten mehr Arbeit für Ärzte und Pfleger. Dennoch ist die Zahl der Überlastungsanzeigen gesunken.
Neuer Geldschein, neue Regeln für die Leiharbeit, steigende Löhne bei der Deutschen Bahn und in der Stahlbranche. Für Verbraucher, Patienten und zahlreiche Beschäftigte ändert sich im April einiges.
Künftig können Arbeitnehmer ihre Rentenansprüche erhöhen, wenn sie länger als bis zum gesetzlichen Rentenalter arbeiten. Auch das lange umstrittene Gesetz zur Leiharbeit ist nun vom Bundestag beschlossen worden.
Die Zahl der Menschen in Leiharbeit hat 2015 einen neuen Höchststand erreicht. Deren Missbrauch will die Regierung jetzt stärker bekämpfen. Ihr Vorschlag stößt schon vorab auf Kritik.
Wenn Mitarbeiter auf Werkvertragsbasis angestellt sind, kann sich manchmal herausstellen, dass sie in Wahrheit Scheinselbständige sind. Was können Unternehmen tun, um sich abzusichern?
Starke anmutende Persönlichkeiten sind in der Politik immer wieder gefragt. Das gilt für Europa von Wladimir Putin bis Reycip Erdogan, aber auch...
Arbeitsministerin Nahles ist erleichtert: Die Spitzen der Koalition haben sich auf neue Bestimmungen für Leiharbeit und Werkverträge verständigt. Hunderttausende Arbeitnehmer sollen besser vor unlauteren Praktiken geschützt werden.
Die geplanten Gesetzesänderungen zu Werkverträgen und Lohngleichheit stoßen bei Arbeitgebern auf Kritik. Weitere Belastungen und noch mehr Bürokratie wollen sie 2016 auf keinen Fall hinnehmen.
Arbeitsministerin Andrea Nahles geht der Leiharbeit an den Kragen. Die flexible Arbeitswelt kommt trotzdem - übers Internet. Das nennt sich „Crowdworking“.
Trotz der Flüchtlingskrise will Arbeitsministerin Nahles die Leiharbeit weiterhin einschränken. Ökonomen bezweifeln den Nutzen des Gesetzesentwurfes - und auch die Gewerkschaften können nicht zufrieden sein.
Die Diesel-Affäre bedroht die ersten Stellen bei Volkswagen. Der Vorstand denkt darüber nach, weniger Zeitarbeiter zu beschäftigen. Die Bundesregierung sucht schon Geld für die Betroffenen.
Wer kein typisches Vollzeitarbeitsverhältnis hat, verdient weniger - das ist klar. Doch Leiharbeiter, Minijobber und Co haben auch mehr Probleme im Privatleben, zeigt nun eine Studie - die allerdings von einer gewerkschaftsnahen Stiftung mitfinanziert wurde.
Amerika ist dabei, die EU auch: In diesen Tagen laufen Verhandlungen über ein Handelsabkommen für Dienstleistung. „Tisa“ betrifft auch sensible Bereiche wie das Trinkwasser. Kritiker vergleichen es mit dem umstrittenen Freihandelsabkommen.
Stefan Körzell etabliert sich gerade in der DGB-Bundesspitze in Berlin. Sein Posten im Bezirk Hessen-Thüringen ist dagegen noch immer vakant. Das Thema ist heikel, die Prozedur kompliziert.
Wie lange darf ein Unternehmen einen Leiharbeiter leihen? Dazu urteilt heute das Bundesarbeitsgericht. Von dem Urteil hängt eine Menge ab. Womöglich drohen Unternehmenspleiten.
Der Ölkonzern Repsol akzeptiert eine Enteignungsentschädigung von Argentinien, die Vorstände der Vienna Insurance Group verlassen das Unternehmen und der frühere Siemens-Chef Löscher kassiert fast 15 Millionen Euro Abfindung.
Unter Schwarz-Rot könnten Leiharbeit und Zeitarbeit stärker eingeschränkt werden. Die Kanzlerin stellt in der Schlussphase der Koalitionsverhandlungen der IG Metall beides in Aussicht.
Die Konzernchefs der Autohersteller Daimler, BMW, Volkswagen und Opel warnen Union und SPD davor, Zeit- und Leiharbeit einzuschränken. Sie drohen, Standorte ins Ausland zu verlagern.
Die Bundeskanzlerin bezeichnet das mit Werkverträgen verbundene Lohndumping als „schamlos“ und will gegen den Missbrauch vorgehen. Aber wie sieht das juristisch aus? Können Arbeitnehmer sich schon heute einklagen?
Die Parteistiftung der Grünen hat laut Arbeitsgericht einen Werkvertrag missbraucht. Das ist pikant, machen die Grünen doch Wahlkampf gegen diese Beschäftigungsform.
Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, dass Leiharbeitnehmer ausdrücklich nur vorübergehend eingesetzt werden dürfen. Die IG Metall spricht von einem Paukenschlag. Eine konkrete Höchstdauer wurde jedoch nicht genannt.
Viele Politiker führen Wahlkampf nicht mehr nur auf Plätzen und in Sälen, sondern auch im Internet. Wissenschaftler zweifeln am Erfolg.
Gestern ging es bei Anne Will um das Thema Leiharbeit. Es wurde ein Lehrstück über unsere Lebensverhältnisse – und guten Journalismus.
Die 750 Mitarbeiter der DGB Rechtsschutz GmbH sind am Dienstag aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. In einer Protestveranstaltung vor der Bundeszentrale des DGB fordern sie 6,5 Prozent mehr Gehalt.
Im Bundestag wurde heute in einer Aktuellen Stunde über die ARD-Dokumentation Ausgeliefert diskutiert. Das war durchaus informativ.