Mali hat den Bogen überspannt
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Außenministerin Baerbock wird am 12. April 2022 vom Leiter des Bundeswehrkontingents in Gao begrüßt. Bild: Getty
In Mali leidet die Bundeswehr unter immer neuen Schikanen des Obristen-Regimes. Jetzt ist auch noch von russischen Flugabwehrraketen die Rede. Das Ende der deutschen Mission naht.
Die Bundeswehr ist in Mali nicht mehr erwünscht. Seit Monaten schikanieren und demütigen die Putschisten um Oberst Assimi Goita das deutsche Kontingent. Die Soldaten wollen im Auftrag der Vereinten Nationen helfen, den fragilen Bürgerkriegsfrieden zu sichern.
Bundeswehrausbilder sollten zudem die desolaten malischen Streitkräfte so ertüchtigen, dass sie beim nächsten Angriff islamistischer Banden nicht mehr davonlaufen. Diese europäische Trainingsmission wurde bereits ausgesetzt, weil Bamako sich zunehmend auf russische Söldner und deren Methoden verlässt. An der UN-Mission „Minusma“ hält die Bundesregierung bislang aber fest.
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