In der aktuellen Folge sprechen wir unter anderem über das Strafurteil gegen den islamistischen Hassprediger Abu Walaa und den Stand im Kampf gegen islamistischen Terror in Deutschland.
Nach Angaben von Berlins Innensenator Andreas Geisel sei die Gruppierung am Donnerstag verboten worden. Die Vereinigung verherrlichte vor allem im Internet den Kampf der Terrormiliz „Islamischer Staat" und rief zur Tötung von Juden auf.
Konzertierte Aktionen wie 2015 in Paris könne die Terrormiliz „Islamischer Staat“ nicht mehr durchführen, meint Peter Neumann, Professor für Sicherheitsstudien. Trotz der schwindenden Macht des IS, seien Dschihadisten aber weiterhin eine Gefahr.
Unter dem Namen Abu Walaa warb er in Deutschland junge Menschen für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) an. Dafür ist der gebürtige Iraker Abdulaziz Abdullah A. vom Oberlandesgericht Celle zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
Aus Angst vor dem nächsten Einzeltäter spricht es kaum jemand laut aus – aber der Kampf gegen den islamistischen Terror in Deutschland ist ein Erfolg.
Er galt als ranghöchstes IS-Mitglied und Statthalter der Terrororganisation in Deutschland – nun hat das Oberlandesgericht Celle Abu Walaa und mehrere seiner Helfer zu langen Haftstrafen verurteilt.
Wenn an diesem Mittwoch das Urteil gegen den „Prediger ohne Gesicht“ gesprochen wird, endet mehr als ein Strafprozess. Für die Anklage steht fest: Abu Walaa war die zentrale Figur eines Netzwerks, das junge Dschihadisten für den „Islamischen Staat“ rekrutierte.
Die Debatte um einen „grünen Pass“ nimmt hierzulande an Fahrt auf. In Celle wird das Urteil im Prozess gegen den mutmaßlichen Deutschlandchef der Terrormiliz IS erwartet. Alles Wichtige im F.A.Z.-Newsletter.
Den Friedensgesprächen zwischen Kabul und den Taliban zum Trotz ist die Gewalt am Hindukusch im vergangenen Herbst eskaliert. Die UN-Mission verzeichnet einen traurigen Rekord.
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Bei einem Raketenangriff auf eine amerikanische Basis im Nordirak gibt es einen Toten und Verletzte. Eine kaum bekannte Gruppe reklamiert die Attacke für sich. Beobachter halten jedoch das Regime in Teheran für verantwortlich.
In Kürze wollten sie in Neuss wohl einen Islamkritiker ermorden: Fünf Tadschiken sollen zu einem IS-Terrornetz gezählt haben, das bis zu den Attentätern von Stockholm und Wien gereicht haben könnte.
Die Polizei nimmt drei Brüder fest, die im Verdacht stehen, einen Terroranschlag vorbereitet zu haben. Die Männer fielen den Ermittlern nach einer Bestellung von Chemikalien auf.
Joe Biden denkt noch über seine Syrien-Politik nach. Die Konfliktparteien nutzen das, um sich noch schnell Vorteile zu sichern. Die Terroristen des „Islamischen Staats“ können sich freuen.
Der Anschlag in Bagdad zeigt, dass der Kampf gegen den „Islamischen Staat“ noch nicht beendet ist. Die Partner des Irak müssen dazu beitragen, wollen sie ein Scheitern des Staats verhindern.
Zwei Selbstmordattentäter sprengen sich in Bagdad in die Luft, es gibt zahlreiche Tote und Verletzte. Hinter dem Anschlag wird der IS vermutet – die Dschihadisten wollten womöglich signalisieren, dass wieder mit ihnen zu rechnen ist.
Auch als Ministerpräsident hat Armin Laschet das Feld der Außenpolitik selbstbewusst beackert. Ging er zu weit mit seiner Nachsicht gegenüber dem Kreml? Und wurden seine Sätze zu Syrien den Realitäten gerecht?
Abu Bakr Baschir war der geistige Anführer der Terrororganisation Jemaah Islamiyah. Nun hat der 82 Jahre alte Hassprediger seine Haftzeit abgesessen. Australien ist besorgt.
Die Dschihadisten terrorisieren mit ihren Angriffen vor allem den Nordosten Nigerias. Doch ihr Einfluss reicht inzwischen in die ganze Sahelzone.
In dem afrikanischen Binnenstaat Niger kommt es zu einem schweren Anschlag. Noch sind die Hintergründe nicht klar. Die Bluttat geschieht vor dem ersten demokratischen Machtwechsel.
Paris, Dresden, Nizza, Wien: Auch 2020 haben dschihadistische Anschläge Europa erschüttert. Eine Gefahr, mit der der Westen auch in Zukunft leben muss.
Vertreter der PKK, der „Arbeiterpartei Kurdistans“, werden in Deutschland immer wieder zu Haftstrafen verurteilt. Warum der Niedergang der Rechtsstaatlichkeit in der Türkei bislang nichts an der Bewertung der Organisation hierzulande ändert.
Hinter dem Terroranschlag von Wien am 2. November mit vier Toten und mehr als 20 Verletzten vermuteten Ermittler zunächst einen Einzeltäter. Die Festnahme zweier junger Männer hat diese These jetzt ins Wanken gebracht.
Im Frühjahr wurden im bayerischen Waldkraiburg Anschläge auf Geschäfte türkischstämmiger Inhaber verübt. Nun hat der Generalbundesanwalt Anklage gegen einen jungen Mann erhoben. Er soll mit dem IS sympathisieren.
Am Wochenende wurden Kinder mit ihren Müttern aus Gefängnissen für Anhänger des IS nach Deutschland geholt. Solche Aktionen sind geboten.
Eine Gruppe von deutschen Frauen und Kindern wurde aus Lagern für gefangene IS-Mitglieder nach Deutschland zurückgeholt. Sicherheitskräfte nahmen eine der Frauen direkt nach der Landung in Frankfurt fest.
Ein preisgekrönter Podcast über den „Islamischen Staat“ ist der „New York Times“ nun peinlich – denn einer der wichtigsten Protagonisten hatte sich seine Untaten nur ausgedacht. Kanadische Ermittler ließen die Lügen auffliegen.
Mit seinem personalisierten Newsletter „Syllabus“ sollen wir im Netz die wirklich wichtigen Informationen finden: Ein Besuch bei dem Internet-Theoretiker Evgeny Morozov.
Der vereitelte Anschlag auf einen Schnellzug von Amsterdam nach Paris sorgte 2015 nicht zuletzt wegen des beherzten Eingreifens dreier Amerikaner für Aufsehen. Nun ist das Urteil gegen den Thalys-Angreifer gesprochen worden.
Österreichs Regierung legt Maßnahmen gegen „Antidemokraten“ vor. Auch wenn es vor allem um den politischen Islam geht, legen ÖVP und Grüne Wert auf neutrale Formulierungen. Die FPÖ stört sich genau daran.
Während die Terrormiliz „Islamischer Staat“ offenbar in der Hauptstadt zuschlägt, machen sich Taliban und Regierung gegenseitig für den Tod von Zivilisten in der Provinz Kandahar verantwortlich.
Im Osten Afghanistans ist die junge Journalistin Malalai Maiwand ermordet worden. Die Terrorgruppe IS brüstet sich mit der Tat. Wenige Woche zuvor wurden zwei weitere Journalisten Opfer tödlicher Attentate.
Ein pensionierter Vier-Sterne-General soll Bidens Verteidigungsminister werden. Geprägt haben ihn die Kriege nach dem 11. September 2001. In jungen Jahren war Lloyd Austin auch in Deutschland stationiert.
Ein Gericht in Wien hat den Mann schuldig befunden, 2018 mehrere Sabotageversuche auf Züge zwischen München und Nürnberg verübt zu haben. Die Geschworenen sind überzeugt, er handelte im Namen der Terrormiliz IS.
In Wien steht ein Iraker wegen Terrorismusverdachts vor Gericht. Er gibt Manipulationen an ICE-Strecken in Deutschland zu, verharmlost sie aber: Er habe niemandem schaden, sondern zum Nachdenken anregen wollen. Die Staatsanwaltschaft sieht das anders.
Zum fünften Mal in Folge ist die Zahl der Toten durch Terror weltweit zurückgegangen. Besonders in Afghanistan und Nigeria hat sich die Lage verbessert – im Gegensatz zu Nordamerika und Westeuropa.