Zuerst Rihanna, dann Greta Thunberg, nun die Nichte von Kamala Harris: Die indische Regierung sieht sich nun gezwungen, die Unterstützung der demonstrierenden Bauern durch bekannte Persönlichkeiten aus den sozialen Netzwerken zu verdammen.
Indiens Landwirte fürchten um ihre Existenz. Am Nationalfeiertag dringen sie ins Zentrum Delhis vor. Gewalt und eine umstrittene Flagge lösen Unmut aus – sind die Bauern zu weit gegangen?
Nach Peking will nun auch Neu Delhi strategisch wichtige Nachbarländer kostenlos mit Impfstoff versorgen. Noch aber gibt es viele Fragen – vor allem mit Blick auf die Wirksamkeit der eigenen Impfstoffe.
Die weltweit größte Impfaktion gegen das Coronavirus ist ein gewaltiges Vorhaben. Die Regierung in Delhi baut dazu auf eine App und die Erfahrungen landesweiter Urnengänge und früherer Impfprogramme.
Von Helsinki nach Delhi: Die Finnin Anja Chadha hat einen Inder geheiratet und ihre Heimat verlassen. Auch wegen eines Strohhalms. Gespräch mit einer weltoffenen, weitgereisten Frau.
Die Bauernproteste in Indien machen die tiefen Risse in der Gesellschaft deutlich. Die Landwirtschaft in die Gegenwart zu führen, ist bitter nötig. Doch durch den Populismus des Staatschefs drohen die Schwächsten, in Vergessenheit zu geraten.
Indiens Landwirte wollen die Regierung unter Ministerpräsident Narendra Modi zur Rücknahme ihrer Agrarreformen zwingen. Sie blockieren den Verkehr, treten in den Hungerstreik – und stellen sich auf einen langen Kampf ein.
Jahrelang hat der indische Ministerpräsident Modi den indischen Bauern Erleichterungen versprochen. Jetzt ist ihre Geduld am Ende. Mit massiven Protesten setzen sie die Regierung unter Druck.
Zu den alljährlichen Hindu-Festen rücken viele Inder wieder näher zusammen und feiern ausgelassen die religiösen Aufführungen. In Zeiten der Pandemie könnte das zum Problem werden.
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In Indien werden immer wieder Frauen Opfer brutaler sexueller Gewalt. Nach der Vergewaltigung einer jungen Frau, die zu den ehemaligen „Unberührbaren“ gehörte, kommt es abermals zu Protesten.
Erst Faustkämpfe, jetzt Schüsse? Im chinesisch-indischen Grenzkonflikt im Himalaja scheint eine neue Eskalationsstufe erreicht.
Indien ist das dritte Land mit mehr als vier Millionen Corona-Infektionen. Die Zahlen steigen weiter. Obwohl nicht abzusehen ist, dass sich die Ausbreitung verlangsamt, will die Regierung die Wirtschaft weiter öffnen.
Die Grundsteinlegung war ein Spektakel. Kritiker sehen darin den nächsten Schritt des indischen Ministerpräsidenten, Muslime zu unterwerfen.
In Indien steigt die Zahl der Corona-Infizierten wieder. Es fehlt an Betten, Personal und Schutzkleidung. Ein Mann wird von mehreren Krankenhäusern abgewiesen – und stirbt auf den Treppenstufen einer Klinik. Die Regierung hält trotzdem an ihrer Politik fest.
Die Ausstellung „Der andere Großmogul“ im Dresdner Grünen Gewölbe dokumentiert die Veränderung in den Machtverhältnissen zwischen der britischen Kolonialmacht und den letzten Mogulherrschern von Nordindien.
Der Konflikt zwischen Indien und China verschärft sich. Er wird mit Eisenstangen und wirtschaftlichen Waffen ausgetragen – und könnte sich gefährlich ausbreiten.
Streckenrekord in der Quantenkryptographie: Verschlüsselte Nachrichten lassen sich mit verschränkten Lichtquanten jetzt 1120 Kilometer weit übertragen. Als Relaisstation dient ein Satellit.
Das Lok-Nayak-Krankenhaus ist die größte Einrichtung für Covid-19-Patienten in Delhi. Die Zustände in der Klinik zeigen: Das indische Gesundheitssystem stößt in der Pandemie an seine Grenzen.
Bisher glaubte man in Delhi an eine Politik der Diplomatie und Äquidistanz gegenüber China. Doch nach dem blutigen Nahkampf im Himalaja wird sich Indien militärisch wohl weiter Amerika annähern.
Peking und Delhi rufen nach dem archaischen Kampf im umstrittenen Grenzgebiet im Himalaja zur Ruhe auf. Dort gab es so viele Tote wie seit Jahrzehnten nicht. Wollte Chinas Armee Stärke und Einsatzbereitschaft demonstrieren?
In Indien gibt es nun mehr Corona-Infizierte als in Großbritannien. In den Städten ist die Lage dramatisch, zugleich zieht die Epidemie von dort aufs Land – wo es weniger Ärzte gibt. Hat die Regierung zu früh die Beschränkungen gelockert?
Welche dunkle Verbindung gibt es zwischen der indischen Dichtung und der politischen Gegenwart? Und kann die Poesie den Dialog in dem zerrissenen Land befördern? Eine Reise durch Indien und seine Literatur.
Der Grenzkonflikt zwischen China und Indien im Himalaja verschärft sich wieder. Die Eskalation hat auch mit den Spannungen zwischen Washington und Peking zu tun. Delhi solle sich nicht von Amerika treiben lassen, warnt China.
Zu Tausenden fliehen indische Wanderarbeiter weiterhin aus den Städten – und tragen das Coronavirus in ihre Dörfer. Die Regierung hat das Problem lange Zeit unterschätzt. Manche ihrer Maßnahmen machen es nur noch schlimmer.
Die Wiedereröffnung der Alkoholläden führt in Indien zu Tumulten – vielerorts greifen Polizisten zu Schlagstöcken. Die Regierung verfolgt damit ein Kalkül. Betten für Corona-Kranke werden indes knapp.
Der Himmel über Delhi ist klar, durch den Lockdown hat sich die Luftqualität in Indien massiv verbessert. Das ist auch in anderen Ländern so. Nur: bleibt es so?
Dutzende Millionen Arme können sich aufgrund der Ausgangssperren nicht mehr ernähren. Die Vereinten Nationen fürchten eine Hungerwelle „biblischen Ausmaßes“.
Trotz der Ausgangssperre sind in Indien Tausende Wanderarbeiter auf dem Weg in ihre Dörfer. Sie fliehen nicht vor dem Coronavirus, sondern vor dem Hunger – und fürchten die Polizei.
Es ist eine der kompliziertesten Rückholaktionen, mit der das Auswärtige Amt im Zuge der Corona-Pandemie befasst ist: 5.000 Deutsche aus Indien zu schaffen. Für viele wurde die Lage kritisch.
Die indische Regierung hat ihr Land ins Koma versetzt. Die Tagelöhner aber strömen zurück in ihre Dörfer, weil sie überleben wollen. Indien ist damit überfordert.
Die Tagelöhner versuchen, Delhi zu verlassen, weil sie kein Einkommen und keine Bleibe mehr haben. Doch der Zugverkehr ist eingestellt – und zuhause erwartet sie mitunter Gewalt.
Der Fall hatte weltweit für Schlagzeilen gesorgt: Im Dezember 2012 vergewaltigten mehrere Männer brutal eine junge Frau in einem Bus in Delhi und verletzten sie tödlich. Die Vollstreckung des Urteils löst Jubel aus.
Indien gilt der Autobranche seit langem als Wachstumsmarkt im Wartestand. Eine Fahrt von Bombay nach Delhi zeigt, wie weit der Weg für das Milliarden-Volk wirklich noch ist.
Vor sieben Jahren wurde Indien von einer Gruppenvergewaltigung erschüttert. Nun sollen die Täter gehängt werden. Doch noch immer werden viele Frauen in dem Land misshandelt.
In der indischen Hauptstadt ist die Gewalt zwischen Hindus und Muslimen eskaliert. Es gab mindestens 20 Tote und Hunderte Verletzte. Ministerpräsident Modi plädiert für „Frieden und Harmonie“.