Nostalgie, Selbsttäuschung, Dünkel und nüchternes Kalkül: Was die Briten in den Brexit trieb. Ein Gastbeitrag.
Der Brexit ist jetzt da, und im Gegensatz zu Trump wird er nicht wieder verschwinden. Aber das sollte uns nicht davon abhalten, unser Recht einzufordern, Großbritannien unser Zuhause zu nennen. Ein Gastbeitrag.
Süße Medizin für Zwei- und Vierbeiner: Auf Sky läuft das Remake der britischen Erfolgsserie „Der Doktor und das liebe Vieh“. Der Held ist mit den Jahren jünger geworden – und glatter.
Lily James spielt an der Seite von Armie Hammer die Hauptrolle in der Neuverfilmung des Krimiklassikers „Rebecca“. Im Gespräch outet sie sich als Krimifan – und verrät, wer ihr Vorbild ist und wovor sie Angst hat.
Wieso sollen sich eigentlich Frauen für Männer opfern und still leiden? Die Frage stellt sich bei der Neuauflage von Alfred Hitchcocks Psychodrama „Rebecca“ wieder mit voller Wucht.
In „Arde Madrid“ trägt die Hollywoodschauspielerin Ava Gardner das Ihre zum Sturz der Franco-Regimes bei. In ihrer Villa feiert sie rauschende Orgien. Der Diktator setzt eine Spionin auf sie an.
Zimmer mit Innensicht: Die britische Hotel-Serie „The Halcyon“ mag zwar etwas unüberraschend und eskapistisch sein, ist aber Plüschfernsehen der Extraklasse.
Die Fernsehserie „Sanditon“ spinnt Jane Austens letzten, unvollendet gebliebenen Roman fort – leider nicht immer in ihrem Sinne. Etwas weniger Sex & Crime hätte schon geholfen.
Wo er hinsieht, erblickt er Klassenunterschiede: Wie Julian Fellowes mit seiner neuen Fernsehserie „Belgravia“ an den Erfolg von „Downton Abbey“ anknüpfen will.
Eine Biographie über „den letzten Krupp?“ In einem historischen Dialog-Drama ringen der Manager Berthold Beitz und der Historiker Golo Mann um den probaten Umgang mit der Vergangenheit.
An Weihnachten sind die Erwartungen der Schenker und Beschenkten besonders groß – und die Enttäuschung manchmal ebenso. 64 Geschenk-Ideen in unserer Matrix.
„The Crown“ geht in die dritte Staffel, mit neuen Schauspielern und alten Problemen. Hat man sich erst an Olivia Colman und Tobias Menzies gewöhnt, ist das königliche Unterhaltung.
In Wiltshire ist Großbritannien so, wie es seine kontinentalen Verehrer lieben: zart und zivilisiert, verbindlich, gut gelaunt und ein ganz klein bisschen verrückt. Eine Reise entlang des Great West Way.
„Downton Abbey“ kommt ins Kino: Ein Gespräch mit den Schauspielern Hugh Bonneville und Laura Carmichael über die vom Brexit befeuerte Sehnsucht nach einer heilen Vergangenheit, Freuden des Ruhms und verrückte Fans in Amerika.
„Downton Abbey“, der Kinofilm, ist das polierte Produkt der Brexit-Jahre: ein nostalgischer Blick auf die Welt des englischen Adels und eine Aufforderung, sich vor der politischen Gegenwart zu verstecken.
Elizabeth McGovern über ihre Rolle als Cora Crawley, ihre wilden amerikanischen Vorfahren, den Brexit – und warum sie mit ihrer Band keinen Country spielt.
Jetzt entdecken auch Arte und ZDF das Bauhaus: Der Sechsteiler „Die Neue Zeit“ stellt eine junge Frau in den Mittelpunkt. Sie soll den künstlerischen Aufbruch symbolisieren. Aber am Ende geht es vor allem um eine Affäre.
Harry Potter jagt Jack the Ripper durch die kriegswirre Welt von Downton Abbey: Die Fantasy-Serie „Carnival Row“ zerbricht fulminant an ihrer Zeitgenossenschaft.
Romane und Fernsehserien haben das englische Landleben zum imaginären Kulturraum der ganzen Welt gemacht. Jetzt warnen britische Farmer, ein ungeordneter Brexit wäre sein Untergang.
Vor zweihundert Jahren wurde Königin Viktoria geboren. Daran erinnert Großbritannien mit einem Flickenteppich von Veranstaltungen, der den Zustand der Nation in Zeiten des Brexit widerspiegelt.
Netflix, Amazon Prime und, und, und. Das moderne Fernsehen steht heutzutage beinah automatisch mit Bezahl- oder Streamingdiensten in Verbindung. Wie ich bei der Revolution unseres Fernsehverhaltens mitmachte – und wie sie mich beinahe auffraß.
Mit polternder Gemütlichkeit liest Gert Heidenreich den Roman „Der begrabene Riese“. Wird er damit Kazuo Ishiguros Geschichte über ein keltisches Ehepaar im sechsten Jahrhundert gerecht?
Sollte die Serie „Breaking Bad“ wirklich als Spielfilm zurückkehren, würde Bryan Cranston gerne noch einmal Chemielehrer Walter White geben. Obwohl es mit dem eigentlich ein anderes Ende nahm.
Ob Hausmeister, Dienstmagd oder Haushaltsmanagerin: Das Modell Wohnen gegen Hilfe hat Tradition. Ausbeutung oder auch Freundschaft zwischen Hausherren und Personal inklusive.
So viel Prominenz war noch nie in Windsor – zur Hochzeit von Meghan Markle und Prinz Harry kamen sogar Hollywood-Stars. Bei ihren Outfits ließen sich manche von Downton Abbey inspirieren.
Sklave/in gesucht: Es reicht nicht, Oskar Roehlers Film „Herrliche Zeiten“, der mit Motiven von Thor Kunkel spielt, als alberne Männerfantasie abzutun. Die Satire führt ins Dunkel.
Chefgärtnerin Andrea Brunsendorf ist eine Koryphäe ihrer Zunft. Wir haben uns mit ihr über Gärtnern im großen Stil, deutsche Gartenkultur und einen der besten Schaugärten der Welt unterhalten.
Auf den ersten Blick ist traditioneller Glencheck das Trendmuster dieses Winters. Wer zweimal hinschaut, erkennt aber mehr darin: ein Netz aus Alltag und Abenteuer.
Besorgniserregend konsensfähiger Rassismus, um sich greifender Chauvinismus – oder die Suche nach einem zeitgemäßen Feminismus: Dieses Jahr bot genug Anlässe um an seiner eigentlichen Fortschrittlichkeit zu zweifeln.
Prinz Harry will eine bürgerliche Amerikanerin heiraten, die obendrein geschieden ist. Ist die Royal Family damit in der Moderne angekommen? Nicht ganz.
Die Fernsehserie „Babylon Berlin“ soll vor einer Wiederkehr Weimarer Verhältnisse warnen. Was damit gemeint sein könnte, ist eine Frage für das neue Studienfach „Public History“.
Die Serie „Outlander“ handelt von einer Frau zwischen zwei Männern in Gegenwart und Vergangenheit. So schön kann feministisches Schmachtfernsehen sein.
Impressionen vom Film Festival Cologne: Immer mehr Anbieter setzen auf immer mehr Serien. Macher und Publikum dürfen sich freuen. Und bei „Babylon Berlin“ gab es wohl auch hinter den Kulissen viel Feuer.
Nach seiner Rolle in Downton Abbey ist Hugh Bonneville nun als Lord Mountbatten im Kino zu sehen. Im Interview erzählt er, wie ihn dieser Adel verpflichtet – und wann er sich nicht ganz so vornehm verhält.
Neun britische Autoren haben Monologe zum Brexit verfasst. Das kostspielige Scheidungsdrama beleuchten sie auf kritische, aber ganz unterschiedliche Weise.