Alles ist Material, alles könnte Motiv sein: Thomas Ostermeier inszeniert Tschechows „Möwe“ an der Berliner Schaubühne. Joachim Meyerhoff spielt darin die Rolle seines Lebens.
Man spürt in jeder Sekunde, dass etwas sehr Trauriges im Gange ist: Sonja Heiss verfilmt Joachim Meyerhoffs Bestseller „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“.
Kann man aus Christian Krachts Roman „Eurotrash“ ein Theaterstück machen? Auf der Berliner Schaubühne versuchen sie es. MIt Joachim Meyerhoff als Christian Kracht. Und Angela Winkler als Mutter.
Versuch einer Wiederannäherung in unebenen Gefilden: Thomas Ostermeier adaptiert den Roman „Das Leben des Vernon Subutex 1“ von Virginie Despentes an der Berliner Schaubühne mit Joachim Meyerhoff als Neuzugang im Ensemble.
Eigene Versehrtheit statt lustige Jugendanekdoten: In seinem neuen Roman „Hamster im hinteren Stromgebiet“ verarbeitet Joachim Meyerhoff seinen Schlaganfall.
Neuer Hauptstadtstar im Kuddelmuddel der Gefühle: Herbert Fritsch inszeniert Molières „Amphitryon“ mit Joachim Meyerhoff an der Berliner Schaubühne.
Am Wiener Burgtheater bastelt Joachim Meyerhoff vor dem Intendantenwechsel einen Gedenkaltar für Ignaz Kirchner. Und Herbert Fritsch zeigt mit „Zelt“, wie man gänzlich sinnbefreit Theater macht.
Alte Dramen vor geweißten Wänden: Simon Stone findet in Wien neue Posen für „Medea“, Moritz Rinke macht in Berlin aus Goethes „Wahlverwandtschaften“ ein Drama der Gegenwart.
Solo für Joachim Meyerhoff: Im Wiener Akademietheater wird Thomas Melles Buch Die Welt im Rücken auf die Bühne gebracht. Der Schauspieler leistet auf der Bühne nahezu Übermenschliches.
Die Nominierungen für die Longlist des Deutschen Buchpreises bieten alte Bekannte, aber auch ein paar höchst erfreuliche Überraschungen. Erstaunlich ist, welche Autoren und Verlage diesmal fehlen.
Schwarzer Vogel Schweinehund: Luc Bondy inszeniert im Pariser Odéon Theater Molières Komödie Tartuffe grandios zum zweiten Mal - als abgrundschwarze Groteske.
Blutcocktail für ein paar Atriden aus der Boutique der Antike: Für ihr Intendanten- und Regiedebüt am Hamburger Schauspielhaus mixt Karin Beier bei den „Rasenden“ Aischylos, Euripides, Hofmannsthal und Sartre.
Joachim Meyerhoff setzt sein Lebenserinnerungsprojekt fort: In Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war erzählt er von einer seltsam glücklichen Kindheit überm Kuckucksnest.
Wer stiehlt den heutzutage noch Bücher? Der Erzähler aus Joachim Meyerhoffs Geschichte, die der Autor und Schauspieler beim Bachmannwettbewerb vortrug. Was die Jury in den Text hineinlas, las der Autor in seinem Schlusswort wieder heraus.
Alles an diesem Buch ist echt: Von der Geschichte bis zu den Fotos auf dem Cover. Der Schauspieler Joachim Meyerhoff zeigt sich in seinem Romandebüt als glänzender Erzähler des wahren Lebens.
Christoph Schlingensief denkt und inszeniert wieder positiv: In seiner neuen Klamotte „Mea culpa“, aufgeführt am Wiener Burgtheater, geht es zwar auch wieder um seine Krebserkrankung. Aber es darf schon wieder gelacht werden.
Jan Bosse inszeniert Viel Lärm um nichts im Wiener Burgtheater. Die denk- und fühlfaule Regie hat das Personal von Shakespeare nur geleast und läßt es über den Text hinwegrattern, bis er verbraucht und abgefahren ist.
Die Hamburger haben wieder einen Faust, den sie loben: Jan Bosse inszeniert Goethe am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und macht Faust zum Regieassistenten des Lebens - und der Zuschauer ist Teil des Spiels.