Eine Partei, die sich im Laufe der Jahre verbürgerlicht, gilt in Deutschland als Happy-End der Geschichte. Aber wie soll sich die AfD verbürgerlichen, wenn sie nicht Teil einer „bürgerlichen Koalition“ mit der CDU sein darf?
Nach den Erfolgen der AfD in Brandenburg und Sachsen fordert der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki, offener mit der AfD und ihren Wählern umzugehen. So wie die Linke Sahra Wagenknecht.
Nach ihren Wahlerfolgen sieht die AfD sich auf dem Weg zur Volkspartei und will vom Osten her das Land erobern. Von der CDU wünscht sie sich Gespräche über eine Koalition.
Weder in Brandenburg noch in Sachsen ist die FDP in den Landtag eingezogen. Ihr Vorsitzender Christian Lindner erklärt das mit der Zuspitzung gegen die AfD – und appelliert an die etablierten Parteien.
Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer versucht gar nicht erst, die Verluste ihrer Partei schönzureden. Mit ihrer Antwort auf eine doppelte Frage löst sie schon wieder Wirbel aus.
Nach den Landtagswahlen leckt die Linke ihre Wunden. Sie fürchtet um ihre Rolle als Partei des Ostens. Was hat das Desaster verschuldet? Falsche Themen, falsches Personal?
Mit nur 144 Stimmen Vorsprung hat die junge Digitalexpertin Marie Schäffer die SPD-Politikerin Klara Geywitz verdrängt. Ihren Erfolg schreibt sie auch der „Fridays for Future“-Bewegung zu.
Auf dem niederbayerischen Gillamoos meldet sich ein bärtiger Manfred Weber zurück, Kevin Kühnert übt sich in Bierzeltreden – und die AfD in einfältigen Witzen.
Die CDU hat kein Konzept, um den Wahlerfolg der AfD zu verhindern. Trotzdem wird es zu keinen Gesprächen mit ihnen kommen, ist sich F.A.Z.-Ressortleiter Jasper von Altenbockum sicher.
Nach den Landtagswahlen wird die Kritik an der CDU-Parteispitze im Bund lauter. Außer dem früheren Fraktionschef Friedrich Merz meldet sich auch Ministerpräsident Daniel Günther zu Wort – und spricht von einem „Alarmsignal“.
Spitzenkandidat der CDU Brandenburg bietet SPD und Grünen Gespräche an +++ Ramelow kritisiert AfD als spalterisch und populistisch +++ Türkische Gemeinde in Deutschland besorgt über Wahlausgang +++ Maaßen: CDU-Erfolg liegt auch an mir +++ Liveblog zum Nachlesen.
Die CDU hat bei den Wahlen in Sachsen und Brandenburg starke Verluste erlitten. Nun will Kramp-Karrenbauer bis zum CDU-Parteitag Ende November Veränderungen anstoßen – beim Klimaschutz und der umstrittenen Grundrente.
Die Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg zeigen: Die AfD hat der Linkspartei den Rang als Protestpartei abgelaufen – und wird in Sachsen zunehmend als Anwalt ostdeutscher Interessen gesehen. Doch ihr Erfolg birgt auch ein Risiko. Eine Analyse.
Am Montag nach den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg analysieren europäische Medien das Wahlergebnis – und zeigen sich beunruhigt über den Erfolg der AfD.
CDU und SPD können bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg jeweils einen Sieg feiern. Aber die Konkurrenz von rechts und links wird immer stärker. Die Parteien müssen sich um ihre Machtposition im Bund sorgen. Eine Analyse.
Auf ihrer Wahlparty ist die AfD in Brandenburg im „Siegestaumel“. Dass sie doch nicht vor der SPD gelandet ist, kann den Jubel nicht schmälern. Und Björn Höcke zieht Vergleiche zur Revolution von 1989.
Die Grünen legen im Osten zu, viele aber hatten sich mehr erwartet. Die Sprachregelung lautet nun, dass die Partei unter dem knappen Rennen um die Spitzenposition gelitten habe.
Für Brandenburgs Dauerregierungspartei sah es über Wochen schlecht aus. Doch die SPD profitiert am Ende dann doch vom Amtsinhaberbonus des Ministerpräsidenten.
In der Bundespolitik hieß es seit Wochen, schlechte Ergebnisse in den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg seien „eingepreist“. Doch dieser Sonntag wird Folgen haben.
Die Grünen haben bei der Landtagswahl in Brandenburg zwar dazugewonnen, aber nicht so viel wie erhofft. F.A.Z.-Redakteurin Helene Bubrowski analysiert im Video das Ergebnis.
Die AfD gewinnt stark hinzu, wird aber nicht stärkste Partei in Sachsen und Brandenburg. CDU und SPD können wahrscheinlich weiter regieren. Dennoch geht eine Ära zu Ende.
Sachsens AfD-Vorsitzender Jörg Urban kündigt an, eine Neuwahl anzustreben, sollte die Partei mehr Sitze bekommen, als sie Kandidaten aufstellen durfte. AfD-Mitglieder feierten die Ergebnisse.
Die Regierungen in Brandenburg und Sachsen werden nach den Landtagswahlen nicht weitermachen können. Die bisherigen Regierungsparteien ziehen Zuversicht aus der Tatsache, dass sie immer noch vor der AfD liegen.