Viele werfen dem Gesundheitsminister vor, er habe zu wenig Impfstoff für Deutschland besorgt. Sie sagen: Er nahm zu viel Rücksicht auf Europa. Selbst der Koalitionspartner geht auf ihn los.
ARD und ZDF hätten den Sturm auf das Kapitol in Washington verschlafen, wird allenthalben kritisiert. Bei genauem Hinsehen zeigt sich: So ganz stimmt das nicht.
Seit Beginn der bundesweiten Impfkampagne sind laut dem Robert-Koch-Institut mehr als 78.000 Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Die Kampagne sei Grund zur Hoffnung, sagt Jens Spahn – und ruft zur Kontaktvermeidung an Silvester auf.
Der Deutsche Lehrerverband schätzt, dass sich in Deutschland 300.000 Schüler und 30.000 Lehrer in Quarantäne befinden. Wie valide sind diese Zahlen und was muss sich ändern? Fragen an den Präsidenten Heinz-Peter Meidinger.
Die Präsidentschaftswahl in Amerika ist für viele ein Kampf zwischen Gut und Böse. Aber nicht jeder Trump-Fan ist böse. Diese Erkenntnis könnte Demokraten und Medien helfen, den politischen Gegner nicht zu unterschätzen.
Hat Friedrich Merz mit seinem Wutausbruch gegen das CDU-„Establishment“ die Dinge einfach nur beim Namen genannt, wie es sich in Demokratien gehört? Über einen eventuell doch sehr taktischen Gebrauch von Empörung in der Politik.
Die Veranstaltungswirtschaft demonstriert ein weiteres Mal in Berlin – und fordert ein „passgenaues“ Hilfsprogramm für die Branche. Ansonsten sehe es düster aus.
Die Vermutung, dass „andere Erwägungen“ hinter der Absage des Parteitags stecken, liegt für Friedrich Merz auf der Hand. Die CDU-Führung verwahrt sich gegen seinen Vorwurf einer Intrige.
I have a dream – longwhile extreme: Nach acht Jahren legen Die Ärzte ein neues Album vor. Der Sound ist vielseitig, die Reime sind absurd, die Referenzen allgegenwärtig. Viel besser kann man es nicht machen.
Unsere Debattenkultur zeigt Symptome der Krise. Widerstreitende Ansichten zu schätzen, gerät aus der Mode. Da sind Journalisten besonders gefordert. Ein Gastbeitrag.
Tom Buhrow wirbt in den Bundesländern gerade für die Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Als Plus führt er den Journalismus der ARD an. Doch der wird scharf kritisiert. Zu Recht?
Die Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik bedauert die Besetzung der Reichstagstreppe durch Demonstranten. „Auch mich beschämen diese Bilder von Samstag sehr“, sagte sie. Innensenator Geisel verteidigte das Vorgehen der Polizei.
Der Bundestagspräsident verurteilt die rechtsextreme Eskalation vor dem Reichstag. Berlins Regierender Bürgermeister glaubt an eine geplante Aktion. Unterdessen wird Gesundheitsminister Spahn Opfer einer Attacke.
Trotz einer Verschärfung der Corona-Strafen in einigen Bundesländern befürworten viele Deutsche noch tiefgreifendere Sanktionen. Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus treibt hingegen nur wenige um.
In der „Tagesschau“ und den „Tagesthemen“ bekam ein Fußball-Thema nach der Katastrophe von Beirut Vorrang. Dafür hat sich die Chefredaktion in einem Blog-Beitrag nun entschuldigt.
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus steigt in Deutschland wieder auf über 600. Gesundheitsminister Jens Spahn ist deswegen sehr besorgt. Eine Ausweitung der Testpflicht für Urlaubsrückkehrer aus Nicht-Risikoländern schließt er aber aus.
Hier ist nichts und niemand mehr zu retten: Wie in Jerusalem eine palästinensische Familie um ihr Haus gebracht worden ist.
Horst Seehofer bleibt bei seiner Weigerung, eine Studie zu rassistischen Polizeikontrollen erstellen zu lassen. Der Bund Deutscher Kriminalbeamten findet diese Haltung „einigermaßen peinlich“.
Aminata Touré kommt aus einer Flüchtlingsfamilie. Sie ist erst 27 Jahre alt und schon Vizepräsidentin im Landtag von Schleswig-Holstein. Wie hat sie das geschafft?
Die Stuttgarter Polizei schätzt den durch Randalierer verursachten Schaden auf einen sechs- bis siebenstelligen Betrag. Die Deutsche Polizeigewerkschaft fordert ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen – und eine Diskussion über eine Sperrstunde.
Die Gewinner des Deutschen Fernsehpreises 2020 stehen fest. Ausgezeichnet werden - alle Sender, die in der Corona-Krise für eine breite Berichterstattung sorgten. Das hervorzuheben ist der Jury ein Anliegen. Sie lobt das Fernsehen an sich.
Sozialdemokraten staunen über die Wandlung ihres Finanzministers vom Kassenwart zum Füllhornträger. Macht Olaf Scholz das nur, weil er Kanzlerkandidat der SPD werden will?
Sie fühlen sich diffamiert: als Reichsbürger, als Verschwörungstheoretiker, als Spinner und Aluhüte, als Unverbesserliche. Am Samstag gehen die Kritiker der Corona-Maßnahmen wieder in Frankfurt auf die Straße. Was sind das für Menschen?
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind beim Krisenmanagement natürlich nicht ausgeschlossen. Bei Maischberger ging es aber um die Aufgabe der Politik, sich bisweilen auch als politisches Sprengstoffräumkommando zu bewähren.
Je komplizierter, desto spannender: Mai Thi Nguyen-Kim betreibt Wissenschaftsjournalismus – nicht mehr nur für das Publikum von Youtube.
Für einen möglichen Bundesliga-Neustart sollen strenge Auflagen gelten. Die Deutsche Fußball Liga hat dazu ein detailliertes Konzept entwickelt. Der F.A.Z. liegt das vollständige, 50-seitige Dokument vor.
Der bayerische Ministerpräsident stellt Bedingungen für einen möglichen Bundesliga-Neustart klar. Dabei spielt auch das Robert-Koch-Institut eine zentrale Rolle.
Für den Präsidenten der Wissenschaftsakademie Leopoldina ist der Fall klar: Allzu bald sollten Fußball-Fans nicht in die deutschen Stadien zurückkehren. Heißt das nun: Geisterspiele für die nächsten eineinhalb Jahre?
Die Regierung muss nach dem am Montag vorgestellten Maßnahmenpaket und dem 156 Milliarden Euro schweren Nachtragshaushalt den nächsten Schritt gehen. Peter Altmaier will, dass die Gelder den Unternehmen schnell zukommen.
Thomas Bach ist ein begnadeter Sportfunktionär – und der mächtigste der Welt. Wenn Krisen von außerhalb den olympischen Suppentopf erreichen, zeigt sich Bachs Maß. So auch mitten in der Corona-Pandemie.
Wie konnte die Welt es zulassen, dass die Sportverbände so groß wurden, dass sie anfingen, sich über alles zu erheben? In der Corona-Krise erweckt IOC-Präsident Thomas Bach den Eindruck, als drehte sich diese Erde um die fünf Ringe.
Die ARD will ihre „Tagesthemen“ freitags auf dreißig Minuten verlängern. Dagegen hat der ZDF-Intendant Thomas Bellut Protest angelegt. Nun antwortet ihn der Programmdirektor des Ersten, Volker Herres.
Der Anwärter für den CDU-Vorsitz Friedrich Merz war scharf für seine Aussagen darüber kritisiert worden, mit welchen Themen er der AfD Wähler abwerben will. Nun bestreitet er, dass er einen Rechtsruck wolle.
Jagen sich die ARD und das ZDF bald am späten Abend die Zuschauer ab? Das befürchtet zumindest ZDF-Intendant Thomas Bellut. In einem Brief an die ARD-Spitze kritisiert er die geplante Verlängerung der „Tagesthemen“.
Die ARD sorgt für gute Nachrichten in eigener Sache. Sie zerstreitet sich nicht, regelt ihre Finanzen und verbessert ihr Programm. Was ist denn da los?