Die Angst der Fluggesellschaften vor dem EU-Klimaplan
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Emissionen am Himmel: Flugzeug mit Kondensstreifen Bild: dpa
Schlecht für Fluggesellschaften mit Sitz in der EU und auch nicht immer gut fürs Klima – so bewertet die Luftfahrt des Brüsseler Paket. Umweltschützer sehen indes noch zu viel Milde enthalten.
Eine Zahl nennt der Lufthansa-Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr gern, wenn es darum geht, wie die Luftfahrt in der Pandemie Emissionen vermeiden konnte. Die Abnahme der Flüge, weil viele Menschen daheim blieben, beziffert sie aber nicht. 16 Prozent, in dem Maße sei in der Corona-Krise der Kraftstoffverbrauch auf einem Flug von Frankfurt nach Paris gesunken. Die Städte rückten natürlich nicht näher zusammen – weil am Himmel weniger los war, mussten Fluglotsen Maschinen unterwegs nicht auf Umwege oder in Warteschleifenkreise schicken.
Dazu passt, dass die Deutsche Flugsicherung in ihrem Mobilitätsbericht auflistete, dass im Jahr 2020 in ganz Europa die Mehrzahl der Flüge sogar einige Minuten zu früh am Ziel war. Für Spohr ist damit eine Botschaft verbunden: Werde die Nutzung des Luftraums über den EU-Staaten effektiver gestalten, gebe es enormes Potential, um Emissionen zu vermeiden.
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