Vier Milliarden Euro für mehr Erzieher
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Vorbereitung auf die Schule: Kitas sollen sich auch als Ort frühkindlicher Bildung verstehen - und dafür mehr Geld bekommen. Bild: dpa
Der Bund macht den Ländern beim Kita-Qualitätsgesetz Vorgaben, wie sie das Geld verwenden dürfen. Es soll vor allem in Qualität fließen – ob die Rechnung aufgeht, ist offen.
Auch wenn Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) davon überzeugt ist, dass das Kita-Qualitätsgesetz „etwas ändern wird“, bezweifeln das nicht nur Oppositionspolitiker, sondern auch Praktiker. Der Bund wird in den kommenden zwei Jahren noch einmal vier Milliarden Euro insgesamt an die Länder geben und begründet das damit, die Qualität der Kita-Betreuung verbessern zu wollen. Das hat der Bundestag beschlossen, die Zustimmung der Länder steht noch aus.
Da das Gute-Kita-Gesetz der Vorgängerregierung Ende des Jahres ausläuft und trotz des vielversprechenden Namens kaum für Qualität, allenfalls für Quantität gesorgt hat, war ein Nachfolgegesetz nötig geworden. Mit dem Gute-Kita-Gesetz hatte der Bund von 2019 bis 2022 den Ländern rund 5,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt.
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