Vor 75 Jahren gaben die Sirenen in Pforzheim das Signal „Akute Luftgefahr“. Es war der folgenreichste Angriff auf eine deutsche Provinzstadt. Drei Zeitzeugen erinnern sich an die Bombennacht.
Die australische Marine schickt Landungsboote, Urlauber suchen nach Treibstoff und Wasser. Für Freitag werden neue gefährliche Feuersbrünste erwartet.
Es war die Anleitung für die britische Luftwaffe, deutsche Städte aus der Luft zu vernichten. Nun haben Mainzer Forscher den „Bomber’s Baedeker“ digitalisiert. Auch für Bombenentschärfer ist es ein wichtiges Nachschlagewerk.
Syrien bombardiert seit Tagen mit russischer Hilfe Ost-Ghouta. Krankenhäuser werden gezielt angegriffen. Und ein Angriff mit Bodentruppen könnte bevorstehen.
Wissenschaft kann abenteuerlich sein. Das zeigt das Hessische Landesmuseum in Darmstadt mit der Ausstellung Rosetta – Europas Kometenjäger.
Kurz vor Kriegsende zerbombten alliierte Luftflotten 1945 viele deutsche Städte. Das war militärisch sinnlos. Eine Erkundung in Wesel, Pforzheim, Würzburg und Nordhausen.
Ein Jahr nach dem verheerenden Kollaps der Rana-Plaza-Fabrik in Bangladesch haben Großunternehmen erste Verbesserungen erwirkt. Die Kassen des Opferfonds sind jedoch weiterhin halb leer.
Rund 400000 Bomben fallen im Oktober 1943 in nur wenigen Minuten auf die nordhessische Großstadt. Tausende Menschen sterben. Eine der größten Fachwerkstädte Europas geht im Feuersturm unter.
Australien leidet in diesen Wochen unter Naturkatastrophen. Dadurch könnte der Preis für Kohle in den kommenden Monaten steigen. Die Förderer schätzen die Lage aber weniger schlimm ein als während der Jahrhundertflut 2011.
Sardinien, Teneriffa, La Palma, Montenegro: Im Süden Europas brechen wegen des heißen und trockenen Sommers immer neue Waldbrände aus. Naturparks stehen in Flammen, hunderte Touristen und Einwohner mussten fliehen.
Das Sultanat Oman sieht sich als Reformmodell für andere arabische Länder. Gewalt, Extremismus, Hass und Fanatismus sollen dort keinen Platz haben, dafür aber sehr wohl Meinungsvielfalt.
Mehr als 1.000 Feuerwehrleute kämpfen im Promi-Wohnort Montecito im Süden Kaliforniens gegen ein außerKontrolle geratenes Feuer. Rund 5.400 Häuser wurden evakuiert, mindestens 13 Menschen erlittenVerletzungen.
Ein solches Inferno hat es auf dem Bildschirm noch nicht gegeben: Der glänzend besetzte, technisch perfekte Filmroman Dresden zeigt, wie eine Stadt im Bombenhagel niederbrennt. FAZ.NET-Spezial.
Der Titel des Romans ist ganz offensichtlich satirisch gemeint, denn das "Paradies", von dem er kündet, zeigt sich eher als Jammerszenerie der deutschen Geschichte: die letzten Kriegsmonate 1945, Dresden im Feuersturm des 13. Februar, die Hungerzeit der frühen Nachkriegsjahre, die Plagen der Ost-West-Trennung.
In drei Wellen haben britische und amerikanische Bomberverbände am 13. und 14. Februar 1945 die historische Innenstadt Dresdens zerstört. In dem sich bildenden Feuersturm starben Zigtausende.
Dt. Mit allen Mitteln versuchen die Rechtsextremisten im Sächsischen Landtag die Trauer über den Untergang des alten Dresden auf ihre Mühlen zu leiten. Ihr Ansinnen, am sechzigsten Jahrestag des Feuersturms eine "Anhörung" im Plenarsaal ...
"Über die Autobahn Frankfurt kommend, sehe ich die rotsandsteinern leuchtenden Türme des Schlosses, die Kirchen in ihrer stets gleichbleibenden Ruhe und Mahnung, die Dachlandschaften und den glitzernden ...
In den Kinos der Stadt läuft an diesem Abend Wolfgang Staudtes Zirkusfilm "Akrobat, sch-ö-ö-n" mit dem legendären Clown Charlie Rivel. Der Rundfunk beginnt wie immer um 20.15 Uhr sein Abendprogramm. Zweieinhalb Stunden später existiert das alte Frankfurt nicht mehr.
Dem Italiener liegt die Liebe im Blut - das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. An solche Klischees glauben Sie nicht? "Gib mir tausend Küsse, dann hundert, dann noch tausend, dann noch ...
Volker Hage hat zum sechzigsten Jahrestag des Feuersturms in Hamburg zwei Bücher vorgelegt: zum einen eine Sammlung vor allem literarischer Texte von unterschiedlicher Qualität, deren Autoren den Untergang Hamburgs im Juli 1943 zu beschreiben versuchen, zum anderen eine kleine Studie über die literarischen Zeugen der Zerstörung als Nachtrag zu W. G. Sebalds berühmten Züricher Vorlesungen aus dem Jahr 1997 über die deutsche Literatur und den Luftkrieg sowie zu der sich daran anschließenden Debatte.
Zwischen der kaledonisch-variskischen Gebirgsbildung, die vor 450 Millionen Jahren begann, und dem Feuersturm am 11. November 2000 im Seilbahntunnel von Kaprun liegt das weite, interdisziplinäre Arbeitsfeld von Werner Bätzing, Professor für Kulturgeographie am Institut für Geographie der Universität Erlangen/Nürnberg.
Dresden ist nicht abgesoffen, jubelte ein Einwohner der Hauptstadt Sachsens, als die Elbeflut zu sinken begann. Viel hat allerdings nicht gefehlt.