In den früheren Adlerwerken soll über die Zwangsarbeit in der Nazizeit aufgeklärt werden. Der Magistrat hat der Einrichtung der Erinnerungsstätte am Freitag zugestimmt.
Und eine Feier des Positivismus in der Kunst: Unser Gastautor erinnert sich an die Documenta IV in Kassel im Jahr 1968.
Als einzige Opfergruppe der Nationalsozialisten wurden Homosexuelle 1949 nicht als besonders schützenswerte Gruppe ins Grundgesetz aufgenommen. Das könnte nun nachgeholt werden.
Die mehr als 500.000 Corona-Toten sind eine Tragödie – und eine Mahnung für die amerikanische Gesellschaft. Sie zeigen: Das Land hat Dysfunktionalitäten, denen es sich dringend stellen muss.
New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo schien während der Pandemie vieles richtig zu machen, was in Washington falsch lief – nun steht er selbst im Feuer: Er soll die Zahl der Covid-Toten in Altenheimen verschleiert haben.
In Frankfurt-Niederrad wird am Sonntag eine 500 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. 4500 Anwohner müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Den Tag über brauchen sie vor allem eines: Geduld.
Das ehemalige Anwesen von Thyssen-Krupp in Gerlos gehört heute einer Seilbahngesellschaft. Der kleine Ort in Tirol verbindet viel mit dem Stahlkonzern – und seinem legendären Manager.
Die Stadt gedenkt ein Jahr nach den Mordanschlägen auf vielfältige Weise der Opfer. Bevor der Bundespräsident spricht, rufen Schüler zum Frieden auf. Polizei prägt überall das Bild.
Einen Monat nach seinem Amtsantritt wendet sich Joe Biden jetzt auf der Münchner Sicherheitskonferenz an die Welt. Seine Botschaft an die westlichen Verbündeten variiert seinen Wahlkampfslogan: „Build back better“.
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Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs verbindet sich mit dem Haus am Stadtrand oder auf dem Land ein Aufstiegsversprechen. Jetzt wird es zum Wahlkampfthema. Dabei gibt es Drängenderes zu diskutieren.
Die Kleinstadt Comiso liegt am Rand – von Sizilien, von Italien, von Europa. Doch für den Schriftsteller Gesualdo Bufalino war ihre Piazza „der einsame Pol des Universums“: Höchste Zeit, ihn nicht nur dort zu feiern.
Seit dem Zweiten Weltkrieg ist Konfliktvermeidung gegenüber Russland das oberste Gebot der deutschen Außenpolitik. Das nutzt der Kreml schamlos aus – nicht nur im Fall Nord Stream 2. Ein Gastbeitrag.
Es war der blutigste deutsche Einsatz seit dem Zweiten Weltkrieg: Im Jahr 2009 starben im afghanischen Kundus etwa 100 Menschen. Die Ermittlungen der deutschen Justiz dazu seien nicht zu beanstanden, sagt nun das Gericht in Straßburg.
In Italien brachte das Jahr 2020 den Auktionshäusern Umsatzeinbußen, aber auch einen Digitalisierungsschub und mehr Kunden aus dem Ausland: Die Spitzen.
Paul Ziemiak ist durch die Führungskämpfe in der Union zum unumstrittenen Chefmaschinisten der CDU geworden. Zu seinen Kraftquellen gehört die Herkunft aus Polen.
Wer sich liebt, teilt ein Bett – so gehörte sich das lange. Dabei können getrennte Zimmer eine Beziehung retten. Nur: Was heißt das für die Bindung?
Vor 60 Jahren stürzte bei Brüssel ein Flugzeug ab. Es gab keine Überlebenden. An Bord war auch die gesamte Eiskunstlaufmannschaft der Vereinigten Staaten.
Schon vor fast hundert Jahren hat man in Berlin versucht, der Sehnsucht nach echtem Winter ein Zuhause zu geben – und den Schnee einfach selbst gemacht. Erfolg hatte die Idee dann erst in Wien.
Das Abspielen der Nationalhymne gehört traditionell zu jeder NBA-Partie. Doch Milliardär Mark Cuban wollte mit dieser patriotischen Übung brechen. Der Eigentümer der Dallas Mavericks löste damit eine Kontroverse aus.
Kann der Garten Ort der persönlichen Freiheit sein? Damit beschäftigt sich Rudolf Borchardts „Der leidenschaftliche Gärtner“, das vor siebzig Jahren erschien.
Das saudische Königshaus wird von der Biden-Regierung bei Kriegen wie im Jemen nicht mehr vorbehaltlos unterstützt. Trotzdem bleibt Saudi-Arabien ein Partner Amerikas.
Corona verdirbt die Sitten. Wenn es ernst wird, ändert man die Regeln, die doch gerade für den Ernstfall gedacht waren.
Zum ersten Mal seit der Shoa werden jüdische Schüler ihr Abitur wieder im Philanthropin in Frankfurt ablegen. Der erste Abschlussjahrgang mit elf Schülern wartet auf seinen historischen Moment. Nach Ostern ist es soweit.
Nur eine Statistik? Unser Land tut sich schwer im Umgang mit den Opfern der Pandemie. Das hat auch damit zu tun, dass es ein anonymes Sterben ist.
Beide sind Büchernarren. Der eine sammelt sie als Rohstoff für eigene Werke. Der andere liebt und studiert sie wie ein Privatgelehrter. Zwei Buchliebhaber im Porträt.
Obwohl Nawalnyj sich einem zweiten Verfahren stellen muss, planen seine Mitstreiter vorerst keine weiteren Proteste. Der Kreml setzt auf Härte – und orientiert sich dabei am Beispiel Belarus. Nawalnyj nennt das eine „Illusion“.
Wo vor 1938 Frankfurts größte Synagoge stand, ließen die Nationalsozialisten einen Hochbunker bauen. Seit Jahrzehnten pflegt eine Initiative ihn als Erinnerungsort. Nun wird über seine Zukunft gestritten.
Großbritannien trauert um seinen Helden in der Pandemie: Captain Tom Moore hatte vergangenes Jahr bei einem Spendenlauf mehr als 32 Millionen Pfund gesammelt. Nun ist der Weltkriegsveteran nach einer Corona-Infektion gestorben.
Die Potsdamer Garnisonkirche darf kein Ort verklärender Erinnerung werden. Soll mehr als ein bloß nationaler Identifikationsort für den „Mythos Preußen“ entstehen, braucht es dringend eine polnische Perspektive. Ein Gastbeitrag.
Mit einer Spendensammlung in Rekordhöhe ist der 100 Jahre alte Weltkriegsveteran im vergangenen Sommer zu einem Symbol für Optimismus geworden. Nun muss Captain Tom nach einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt werden.
Staatspräsident Mattarella wird alles versuchen, eine neue Regierung bilden zu lassen. Neuwahlen könnten Populisten, Neofaschisten und Berlusconi an die Macht bringen – und an viel Pandemie-Geld aus Brüssel.
Eigentlich gab es in der Ost-CDU eine Mehrheit für Friedrich Merz. Jetzt ist Armin Laschet Vorsitzender – und er wird im Osten schon freudig erwartet. Im Bundesvorstand wurde auch eine Ost-Konferenz angeregt.
Restaurants und Geschäfte sind geschlossen, das öffentliche Leben ist heruntergefahren. Der zweite Lockdown hinterlässt deutliche Spuren in Europas größter Volkswirtschaft. Noch schwerer ist Frankreich getroffen.
Mit bischöflicher Hilfe: Philippe Sands beschreibt in seinem Buch „Die Rattenlinie“ das Untertauchen und die Flucht eines österreichischen SS-Manns nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Die lesenswerten Recherchen geben einen Einblick in eine siebenjährige Spurensuche.
„Auch bei uns zeigen sich Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit wieder offen“, sagte Bundestagspräsident Schäuble bei einer Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus. Charlotte Knobloch richtete deutliche Worte an die AfD.