Der Abschluss des Pariser Abkommens ist auch eine persönliche Genugtuung. Nun ist der Weg für eine globale Bewegung vorgezeichnet. Die Dynamik vom Klimagipfel muss nur dringend fortgesetzt werden. Ein Gastbeitrag.
Ist Klimaschutz mehr als die Kunst, Verbindlichkeit zu simulieren? Diese Frage steht nach dem Pariser Gipfel offen im Raum. Von Zwangsmitteln jedenfalls gibt es keine Spur.
Jenseits des Streits um Kandidaten benötigt die Union inhaltlich einen kräftigen Ruck. Denn unser Land braucht eine große politische Kraft, die sich für eine stärker der Marktwirtschaft verpflichtete Politik einsetzt.
Bei vielen Eltern liegen die Nerven blank. Der große Frust von Müttern und Vätern richtet sich auch gegen die Lehrer. Was den Männern und Frauen an der Schulfront mehr helfen würde als Kritik.
Mit der neuen Elektro-Limousine zeigt Mercedes: von Jagen kann gar nicht die Rede sein. Der Konzern will Tesla ganz locker überholen und den Markt von oben her aufrollen.
Der Wirtschaftsnobelpreisträger Jean Tirole ist enttäuscht vom neuen Weltklimavertrag. Ohne ein weltweites System für den Emissionshandel und Kontrollen seien die Ziele nicht erreichbar.
Umweltministerin Hendricks fordert den sozialverträglichen Kohleausstieg. Derweil warnt die deutsche Industrie vor „überstürzten“ neuen Klimaschutzzielen.
Die Normalisierung nach der Corona-Pandemie geht für etliche Anleger langsamer voran als ursprünglich erwartet. Nach drei Monaten des Setzens auf die große Erholung ist Durchschnaufen angesagt.
Nahezu alle Staaten haben sich in Paris auf den neuen Klimaschutz-Vertrag geeinigt. Auf keinem anderen Feld der Politik spricht die Welt so einhellig mit einer Stimme. Aber was ist das Papier wert, wenn der Alltag einkehrt? Eine Analyse.
Die Einigung auf dem Klimagipfel in Paris wird weltweit gefeiert. Doch die ersten Reaktionen zeigen auch: Die eigentliche Arbeit im Kampf gegen die fortschreitende Erderwärmung müssen die Staaten erst noch leisten.
Ein historischer Klimavertrag mit ambitionierten Zielen: Die Welt soll nur 1,5 Grad wärmer werden, so schnell wie möglich sollen die globalen Treibhausgas-Emissionen sinken. Alle wichtigen Punkte im Überblick.
Die internationale Gemeinschaft hat sich auf einen Weltklimavertrag verständigt. Die Pariser UN-Klimakonferenz nahm am Samstag die Vereinbarung zur Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad an.
Jetzt soll nichts mehr schiefgehen: Kurz vor Ende der Klimakonferenz beschwört Frankreichs Präsident die Teilnehmer. Es ist ein Appell in letzter Minute – nun müssen sie über den Weltklimavertrag entscheiden.
Noch ist der Klimavertrag nicht in trockenen Tüchern, auch wenn manche schon den „historischen Moment“ beschwören – die Staaten müssen noch zustimmen. Aber schon jetzt ist klar: Hier wurde in entscheidenden Passagen ein diplomatisches Meisterwerk abgeliefert.
Es ist paradox: Die Wirtschaft soll eine Kehrtwende hinlegen, um das Weltklima zu retten. Doch mitreden dürfen die Unternehmen bei der Konferenz in Paris nur am Rande. Dabei hätten die Vorstandschefs einiges zu sagen.
Nach zweiwöchigem Ringen haben sich die Unterhändler des Klimagipfels den Gastgebern zufolge auf einen Entwurf geeinigt. Vor allem die Frage nach Finanzhilfen für Entwicklungsländer hatte die Verhandlungen zuletzt ins Stocken gebracht.
Ästhetisch wertvoll, in der Ausführung mangelhaft - Klimaforscher machen in Paris bis zur letzten Minute mobil, verlangen weniger Widersprüche und mehr Substanz im Klimaabkommen. Das Hauptziel sehen sie in Gefahr.
Sind die Syrer auch Opfer der Erderwärmung geworden? Obama und Prinz Charles behaupten das - und drängen schon deshalb auf ein ehrgeiziges Klimaabkommen in Paris. Was ist dran am Sicherheitsproblem Klimawandel?
Die Verhandler beim Klimagipfel in Paris werden nervös: Nur noch wenige Tage bleiben ihnen für eine Einigung. Und die deutsche Umweltministerin verkündet plötzlich noch ambitioniertere Ziele.
Die Minimalisten können sich warm anziehen: Auf dem Klimagipfel hat sich eine große Koalition mit Berlin, Brüssel und Washinton an der Spitze gebildet. Ihr Ziel: Zu verhindern, dass der Vertrag verwässert wird. Die Allianz hat allerdings auch ein Handikap.
Die trockenste Hauptstadt der Welt platzt aus den Nähten, doch Limas Wassernotstand verschärft sich immer schneller. Wir dokumentieren in unserem Film den täglichen Kampf um wertvolle Tropfen.
Surprise, surprise, da wird man staunen auf dem Klimagipfel. Der Ausstoß von Kohlendioxid stagnierte 2014 und könnte dieses Jahr erstmals zurückgehen. Der „Klimaheld“? Es ist der, der derzeit den meisten Dreck in der Luft hat.
Über Chinas Hauptstadt wird eine neue Dunstschicht erwartet. Schulen und Kindergärten bleiben geschlossen und selbst Autos dürfen nur beschränkt fahren.
In Paris übernehmen jetzt die Minister die Verhandlungen über ein Klimaabkommen. Mit der Unterstützung von 14 Vermittlern. Klar ist, dass marktwirtschaftliche Überlegungen ein wichtiger Katalysator sind.
Die Industrieländer wollen 180 Millionen Menschen gegen die Folgen des Klimawandels versichern. Und auch sonst treiben vor allem Geldzusagen die Verhandlungen an.
Mehr als die K-Frage : Was für Deutschland auf dem Spiel steht
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