„Wasserstoff ist keine Universallösung“
- -Aktualisiert am
Will sich nicht auf Wasserstoff festlegen: Safran-Chef Olivier Andriès Bild: Getty
Der Chef des Triebwerkherstellers Safran setzt in der Luftfahrt auf synthetische Kraftstoffe. Und er lobt die USA für Schritte, die Europa noch nicht gegangen ist.
Wie wird der Flugverkehr klimafreundlich? Die Antwort darauf fällt in der Industrie nach wie vor unterschiedlich aus. Während der europäische Flugzeugbauer Airbus bis Mitte der 2030er-Jahre ein Modell mit Wasserstoffantrieb auf den Markt bringen will, in dessen Entwicklung er schon jetzt jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag investiert, will sich der amerikanische Konkurrent Boeing nicht festlegen.
Der französische Triebwerkhersteller und MTU-Konkurrent Safran könnte kräftig dafür werben, von Airbus Anfang des Jahres zusammen mit General Electric (GE) ausgewählt worden zu sein, sich an dem Demonstratorprogramm für den geplanten Wasserstoffjet zu beteiligen. Tut er aber nicht. „Der Wasserstoffflugzeug-Demonstrator von Airbus, bei dem wir Partner sind, ist ein Forschungsprojekt“, sagt Olivier Andriès im Gespräch mit der F.A.Z. Für den Safran-Konzern mit seinen rund 77.000 Mitarbeitern, dem er seit Anfang 2021 vorsteht, sei das Projekt, wie er sagt, vor allem „eine Gelegenheit, zu lernen“.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo