Ein Kümmerer für Frankfurt
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Uwe Becker (CDU, rechts) und Mike Josef (SPD) wollen Frankfurter Oberbürgermeister werden. Bild: Frank Röth
Frankfurt wählt am Sonntag einen neuen Oberbürgermeister. Die beiden Kandidaten in der Stichwahl eint programmatisch einiges – im Auftreten sind sie völlig unterschiedlich.
Politiker fragen im Wahlkampf gerne, ob es etwas gibt, das die Bürger stört und das geändert werden soll. Begleitet von einem Fernsehteam versprach einmal eine Ministerpräsidentin einer älteren Frau, die sich über nicht abgeholte Mülltonnen beklagte, bei den örtlichen Abfallbetrieben nachfragen zu wollen. Meistens trifft der Bürger jedoch nicht den richtigen Politiker für sein Problem.
Bei Oberbürgermeistern ist die Sache komplizierter. Sie sind in ihrer Stadt für alles und nichts zuständig. So geht es auch Mike Josef von der SPD. Er möchte gerne Frankfurt regieren und begegnet im Wahlkampf ständig Problemen. Josef hat immer Verständnis, und verspricht, sich der Dinge anzunehmen – so wie einst die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sich der Mülltonne.
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