Steuersenkungen sind ein Beitrag zum Gemeinwohl
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Wie viel Geld soll der Staat von den Bürgern verlangen? Bild: dpa
Wenn es um steuerliche Belastung geht, belegt Deutschland in fast jedem Ranking den Spitzenplatz. Das kann so nicht bleiben. Ein Gastbeitrag.
Die einen spielen mit dem Gedanken, einen Corona-Soli einzuführen, die anderen eine neue Vermögensteuer. Vielerorts erheben sich Stimmen, die sich für neue Steuern und Abgaben aussprechen, um die Corona-Krise zu bewältigen. Statt abzuwägen, was die Politik für die Menschen tun kann, um die Folgen der Pandemie abzufedern, wird darüber gestritten, welche finanziellen Bürden man Betrieben und Arbeitnehmern auferlegen kann.
Diese Stimmen verkennen und verkürzen die Freiheitsgrade der Haushaltspolitik. Höhere Ausgaben oder geringere Einnahmen können nicht nur durch neue Steuern ausgeglichen werden, sondern auch durch konsequente Sparmaßnahmen und kluge Prioritätensetzung. Viel wichtiger ist noch, dass in der Steuererhöhungsdebatte die Natur ökonomischer Dynamik außer Acht gelassen wird. Nur mit Wachstum werden wir aus den Corona-Schulden rauskommen.
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