Unendliche Geschichte um marode Rheinbrücke
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Die Brücke ist für Lkws gesperrt. Bild: action press
Schon wieder könnte sich ein großes Infrastrukturprojekt verzögern. Die Rheinbrücke in Leverkusen wird voraussichtlich später fertig, weil ein Bieter-Streit entbrannt ist.
Das Großprojekt um den Ausbau der maroden Rheinbrücke in Leverkusen dürfte sich wegen eines Streits mit einem der Bieter abermals verzögern und damit auch teurer werden. Eigentlich sollte die Brücke Ende Januar weitergebaut werden, seit April 2020 stehen die Maschinen auf der Autobahn 1 über den Rhein still.
Doch der Auftrag, der vom Landesbetrieb Straßen NRW erst Anfang Dezember an ein Konsortium rund um das Hannoveraner Stahlbauunternehmen SEH vergeben wurde, ist kurz vor Weihnachten schon zurückgezogen worden. Bis Ende Januar sollen die SEH und auch die in der Ausschreibung unterlegene Bietergemeinschaft aus sechs deutschen Mittelständlern neue Angebote für den Bauauftrag abgeben. Der Baustart wird damit vermutlich um mindestens sechs bis acht Wochen verzögert.
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