Das Ampel-System in Italien schaltet in weiten Teilen des Landes von „orange“ auf „gelb“ und macht Restaurants- und Museumsbesuche wieder möglich. Die Öffnung der Ski-Gebiete ist für Mitte Februar geplant.
Fatale Sehnsucht nach Tradition: Martin Mosebachs neuer Roman „Krass“ erzählt von einem Machtmenschen, aber eigentlich geht es wieder nur um Stil.
Das Bildungsdekor ist zur Täuschung gedacht: Martin Mosebachs Roman „Krass“ zelebriert die Freiheit einer literarischen Kunst, die alles Stoffliche hinter sich lässt.
Auf der Suche nach einem orientierungslosen Walkalb hat die italienische Küstenwache vermutlich den Kadaver des Muttertiers geborgen. Taucher fanden das knapp 20 Meter lange und rund 70 Tonnen schwere Tier in etwa 20 Meter Tiefe.
Ein gestohlener und zunächst nicht vermisster „Salvator Mundi“ aus dem Umfeld Leonardos wurde wiedergefunden. Und wo ist das gleichnamige Werk von der Hand des Meisters?
Am Freitagmorgen ist in Neapel der Parkplatz eines Krankenhauses partiell eingestürzt. Verletzt wurde niemand, in dem Loch versanken aber mehrere Fahrzeuge . Eine Station für symptomfreie Corona-Patienten musste geschlossen werden.
Die Corona-Krise sorgt an Italiens Opernhäusern für erstaunliche Innovationen im technischen Bereich, denen sie sich lange widersetzt hatten. Künstlerisch allerdings ergeht man sich in Äußerlichkeiten und Albernheiten.
Hypothesen und Wirklichkeit: Ein süditalienischer Sehnsuchtsanfall führt zum Sammeln alter Ansichtskarten der Tempelruinen von Paestum – und auf eine Gedankenreise zurück dorthin.
Italien ist entsetzt über ein Video aus der Cardarelli-Klinik in Neapel. In der Notaufnahme herrscht Chaos, ein alter Herr stirbt auf der Toilette. Die einen finden das Video schlimm, die anderen die Zustände, die es bezeugt.
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Bislang gelingt der Neustart der Kreuzfahrt in Europa ohne Zwischenfälle – steigende Infektionszahlen könnten ihn jedoch wieder gefährden.
Hier wird alles auserzählt: Elena Ferrante zeigt in ihrem neuen Roman „Das lügenhafte Leben der Erwachsenen“ recht aufdringlich, wie wenig sie ihrem Publikum zutraut.
Es war nie der Plan, so lange in der Stadt zu bleiben. Doch dann passierte dies, und dann passierte jenes, erst viel später passierte irgendwie zu viel. Ein neapolitanischer Schwanengesang.
Wo Humphrey Bogart einst mit Ava Gardner filmte und die Kunst in Petrischalen der Transformation verändert wird: Ein Gespräch mit Julia Draganović, Direktorin der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom, über Kulturarbeit jenseits von Corona.
Die versunkenen Römerstädte Pompeji und Herculaneum sind derzeit geschlossen. Doch sie bieten virtuelle Rundgänge an und präsentieren dabei auch archäologische Funde aus der jüngsten Zeit.
Es gibt ein paar Gründe, den Golf von Neapel für die schönste Landschaft der Welt zu halten. Und doch gibt es Gründe für die vorgezogene Abreise: Im Urlaub auf Capri, während ganz Italien zur „zona rossa“ erklärt wird.
Der Schriftsteller und Medientheoretiker Antonio Scurati beobachtet, wie sich Angst und Verantwortungslosigkeit in Zeiten des Coronavirus äußern: Eine vom Glück verwöhnte Generation wird herausgefordert. Ein Gespräch.
Venedig gibt ein ungewohntes Bild ab: Wie ausgestorben liegt die sonst von Touristen erfüllte Stadt da. Das liegt auch am Dekret des Ministerpräsidenten Conte.
Ein Polizist erschießt in Neapel einen Jugendlichen, der ihm seine teure Uhr rauben will. War es Notwehr oder Totschlag? Die Anklage gegen den Carabiniere sorgt für Kontroversen.
Der Jahrhundertkünstler Cy Twombly verbrachte die Hälfte des Jahres in einer Festung auf den Hügeln des italienischen Küstenorts Gaeta. Was ist das Geheimnis dieses Orts?
Die letzten Romantiker im Grau der Industrie: Der Dichter und Maler Dante Gabriel Rossetti und seine Familie haben die britische Kultur des 19. Jahrhunderts zum Positiven verändert. Daran sollte sich England heute erinnern.
Wie der Fußballer Diego zu „Maradona“ mutierte: Asif Kapadias Film zeigt den Helden eines großen Dramas – farbig, vulgär, kompliziert, fesselnd von der ersten Minute an.
Der Film „Paranza – Der Clan der Kinder“ ist nach einer Romanvorlage des Mafia-Aufklärers Roberto Saviano entstanden. Er zeigt, wie in Neapel aus Teenagern gnadenlose Killer werden.
Museumspolitik à la Salvini: In Italien räumen ausländische Museumsdirektoren reihenweise ihre Posten. Das Profil für ihre Nachfolger ist klar definiert – und hat nichts mit Kunst zu tun.
Seit der Antike ist ganz Neapel von Tunneln unterhöhlt. Doch irgendwann geriet das in Vergessenheit. Eine Geisterfahrt.
Gutmenschen, Kleriker und Geldscheffler verstricken sich in Stefan von der Lahrs Krimi „Hochamt in Neapel“ in aktuelle, aber auch historische Intrigen – wie bei Dan Brown, nur viel intelligenter.
Vor 75 Jahren ging eine der längsten und verlustreichsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs zu Ende – der Kampf um Montecassino. Viele Polen werden in dieser Woche deswegen dorthin pilgern.
Die Via Appia zog einst die direkte Linie von Rom bis Brindisi – bis man sie vergaß. Der Schriftsteller Paolo Rumiz hat sie wiederentdeckt und ist dabei auf ein Land gestoßen, das sich abhandenkommt.
Das Publikum verfällt zunehmend in Raserei, wenn Cecilia Bartoli es auf einer Zeitreise durch die magische Welt des Belcanto führt. Sängerisches Genie – bei diesem Debüt in Neapel war es zu erleben.
Im Gegenverkehr zur Grand Tour: Die Galleria d’Arte Moderna in Palermo zeigt den impressionistischen Maler Antonino Leto, der dem Verklären Siziliens für Tourismuszwecke entgegenzumalen suchte.
Italienische Reisen: Die Casa di Goethe in Rom zeigt eine Ausstellung zur Wirkung von Joseph Beuys auf Italien. Dort galt er erstaunlicherweise als Romantiker.
Kriege zwischen Clans, Schutzgelderpressung und Panzerknacker wie im Film: Lange wurde das organisierte Verbrechen in der italienischen Provinz Foggia ignoriert – und damit stark gemacht.
Landschaft und Kultur müssen leider draußen bleiben – eine Segelkreuzfahrt im Golf von Neapel.
Hitze, Schweiß und Göttinnen zwischen Paestum und Capaccio – der magische Feiertag Ferragosto, erlebt im Süden Italiens.
Eine interessante Konstellation, eine hinreißende Schauspielerin als Heldin: Ferzan Özpeteks Film „Das Geheimnis von Neapel“ hätte ein vielschichtiges Frauenporträt ergeben können.
Schwerlich barock, aber aus Neapel: Jürgen Flimm inszeniert Mercadantes „Didone abbandonata“ zur Eröffnung der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik.