Tradition in New York : Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center leuchtet wieder
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Die Beleuchtungszeremonie vor dem Rockefeller Center. Bild: dpa
Mit diesem Ritual stimmt sich New York seit 90 Jahren auf die Feiertage ein: Vor dem Rockefeller Center steht ein fast 25 Meter hoher Weihnachtsbaum, der in bunten Farben erstrahlt.
In diesem Jahr mussten die Besucher der traditionellen Illuminierung des Weihnachtsbaumes vor dem Rockefeller Center in Manhattan noch ein paar Sekunden länger warten. Trotz Countdown und Trommelwirbel passierte erstmal nichts. Der Baum, eine fast 25 Meter hohe Gemeine Fichte aus Queensbury nördlich von New York, blieb dunkel, die fast 50.000 bunten Lämpchen aus, der Swarovski-Stern auf der Spitze matt.
Leicht verspätet begann der berühmteste Weihnachtsvorbote der Welt dann doch noch zu strahlen und ließ einige Zehntausend New Yorker und Besucher der Stadt in Jubel ausbrechen. Zuvor hatten Musiker wie Gwen Stefani, Alicia Keys, Jimmie Allen und Andrea Bocelli sie mit den Klassikern „Santa Claus is Comin‘ to Town“, „I’ll Be Home for Christmas“ und „You Make it Feel like Christmas” auf die Feiertage eingestimmt.
Die Beleuchtungszeremonie gehört seit 90 Jahren zu New Yorks bekanntesten Weihnachtsbräuchen. Damals ließen die Stadtväter den ersten offiziellen Baum schmücken, nachdem Handwerker 1931 während des Baus des Rockefeller Centers eine Balsamtanne mit Konservenbüchsen, Papiergirlanden und Cranberrys behängt hatten.
Eine Schlittschuhbahn, der mit mehr als drei Millionen Kristallen besetzte Stern des Architekten Daniel Libeskind und aufwendige Dekorationen entlang der Rockefeller Plaza ziehen inzwischen in jeder Adventszeit mehr als 100 Millionen Besucher nach Manhattan.