Die einzige Opel-Größe
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Fahrbericht Opel Corsa Bild: Illustration Helge Jepsen
Der Opel Corsa verkauft sich seit Jahren gut. Das kleine Auto hat ausreichend Platz und bietet viel, solange man nicht Langstrecke fahren muss.
Unter den Automobilherstellern ist es eine beliebte Strategie, Kunden mit neuen Modellen zu ködern. Die sitzen dann, kaum dass das bestellte endlich geliefert ist, in einem Fahrzeug von gestern. Ob der hektische Wechsel zu besseren Produkten führt, sei einmal dahingestellt. Sicher ist, dass es auch anders geht: So verkauft Opel seinen Kleinwagen Corsa seit 2019 praktisch unverändert, trotzdem gehört er weiterhin zu den beliebtesten Modellen dieser Kategorie. Er setzt die Tradition des seit vier Jahrzehnten gebauten Corsa fort, hat aber mit den früheren Generationen nichts mehr gemein. Zumal die aktuelle auf einer Basis von PSA beruht, der Corsa ist ein Schwestermodell des Peugeot 208.
Trotzdem hat er einen eigenen Charakter. Außen wirkt das Auto gefällig, wenngleich ohne Höhepunkte. Die Dachlinie ist leicht abfallend, den Abschluss bildet ein prominenter Heckspoiler. Die markant herausstehenden Heckleuchten des Vorgängers, die man nicht attraktiv finden musste, sind einer dezent integrierten Beleuchtung gewichen, aber das neue Heck wirkt immer noch pummelig. Die Heckklappe sieht aus, als wäre beim Herausschneiden ein breiter Rand stehen geblieben – und in der Tat muss das Gepäck über eine beachtliche Kante gehoben werden. Oberhalb der Gürtellinie ist die Karosserie stark nach innen gezogen, ein Design, das schlank macht, aber gegenüber einer Kastenform Platz verschenkt.
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