Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft ist zurückgefallen im internationalen Maßstab. Bild: Picture-Alliance
Immer mehr Männerklubs investieren in den Frauenfußball: In Deutschland beginnt erst jetzt, was international seit Jahren Trend ist. Die großen Klubs erkennen die unternehmerischen Vorteile eines kompletten Angebots.
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Viola Odebrecht hat im Fußball so ziemlich alles gewonnen, was man gewinnen kann: mehrmals den deutschen Meistertitel, die Champions League, den DFB-Pokal, den Weltmeistertitel. Inzwischen hat die 37 Jahre alte Sportwissenschaftlerin auch noch einen der attraktivsten Jobs, die der Frauenfußball in Deutschland derzeit zu vergeben hat. Seit Mai 2019 leitet sie den Frauen- und Mädchenfußball von RB Leipzig.
Das allein wäre noch keine Zeile wert – die Leipziger Frauen haben zur neuen Saison gerade erst den Aufstieg von der dritten in die zweite Bundesliga geschafft. Doch dabei soll es nicht bleiben. „Wir werden den Frauenfußball weiter professionalisieren“, kündigt Odebrecht an. Genau dafür hat sie der Klub vor einem Jahr geholt und mit ihr das Ziel für den Frauenfußball nicht weniger ambitioniert gesetzt wie vor zehn Jahren für die Männer: „In den kommenden Jahren erste Bundesliga und perspektivisch gerne mal Champions League“, sagt Odebrecht.
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