Der deutsche Markt verliert an Bedeutung
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Eelco Ockers führte Stada Deutschland keine zwei Jahre. Bild: Lucas Bäuml
Der Generikahersteller Stada kommt nicht zur Ruhe. Der Deutschland-Chef geht nach nicht einmal zwei Jahren, und ein Nachfolger ist nicht vorgesehen. Ist das ein Zeichen für eine neue Ausrichtung?
Es war schon ungewöhnlich, dass mit Eelco Ockers ausgerechnet ein Niederländer der allererste Deutschland-Chef des Traditionsunternehmens Stada geworden ist. Doch warum nicht, schließlich wollten die damals noch neuen Eigentümer aus Großbritannien und Amerika sowie der von ihnen berufene Konzernchef Peter Goldschmidt nach innen wie nach außen dokumentieren, dass bei Stada in Bad Vilbel nun neue Zeiten angebrochen sind.
Doch die Ockers-Ära ist schon wieder vorbei, bevor der Holländer in Hessen wirklich heimisch werden konnte. Nach nicht einmal zwei Jahren im Amt verlässt er das Unternehmen, das einst als „Standardarzneimittel Deutscher Apotheker“ gegründet und später mit Marken wie Grippostad, Mobilat und anderen Nachahmerprodukten groß wurde. Ob er freiwillig geht oder auf Druck des Vorstands, wollte ein Sprecher nicht kommentieren.
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