Eingesperrt mit Büchern, Wein und Snacks
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Für jeden etwas: Auch um Geschenke zu finden, eignet sich ein Abend in der Buchhandlung. Bild: Saskia Stöhr
In Frankfurt können sich Kunden abends in Buchhandlungen einschließen lassen. Das Format ist beliebt – und für die Läden ein gutes Geschäft.
Noch einige Kunden stehen an der Kasse an, mit ihren Büchern unter dem Arm, und wollen zahlen. Draußen ist es schon dunkel, kalt ist es auch. Wir sind in die Buchhandlung Büchergilde in Frankfurt geschlüpft, während Mitarbeiter ratternd die Kartenständer hereinfahren, einige Regale zur Wand schieben, alles fertig machen, um das Geschäft zu schließen.
Es ist 19 Uhr. Warum denn da ein Tisch so schön gedeckt sei, will der letzte übrig gebliebene Kunde wissen: „Wird etwas gefeiert?“ Ja, das wird es schon, denn jetzt werden wir Freundinnen hier gleich anstoßen, mit der Flasche gekühltem Weißwein, die bereitsteht: Wir haben den Buchladen gemietet. Für zwei, drei Stunden sind wir hier alleine, dürfen tun und lassen, was wir wollen. Stöbern, lesen, CDs und Hörbücher auflegen. Sogar die CDs und Bücher, die noch eingepackt sind, können wir aufreißen. Das ist alles erlaubt.
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