Wo bleiben denn nun die Börsengänge?
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Läutet nicht immer eine Erfolgsgeschichte ein: Börsenglocke in Frankfurt Bild: dpa
Der IT-Anbieter Ionos erlöst mit seinem Börsengang weniger als erhofft. Doch in der Pipeline der Banken stecken verlockende Namen.
Der erste große deutsche Börsengang des Jahres enttäuscht den Kapitalmarkt: Der Webdienstleister Ionos bringt den Eigentümern weniger ein als von ihnen erhofft. Der Mehrheitseigner United Internet und der zu knapp einem Viertel beteiligte Finanzinvestor Warburg Pincus gaben am Freitag als Preisspanne für die Ausgabe der Aktien 18,50 bis 22,50 Euro je Anteilsschein bekannt. Daraus ergibt sich eine Marktkapitalisierung für das Unternehmen von höchstens 3,15 Milliarden Euro – verglichen mit bis zu 5 Milliarden Euro, die bis vor Kurzem noch in Aussicht gestellt worden waren.
Wie von der F.A.Z. berichtet, hatten die Beteiligten zuletzt schon vorsichtiger kalkuliert, mit einem Emissionserlös in der Größenordnung von 600 bis 800 Millionen Euro auf Basis eines Anteils von 15 bis 20 Prozent, der an der Börse platziert werden sollte, was maximal 4 Milliarden Euro Gesamtbewertung bedeutet hätte. Wie ebenfalls vorab berichtet, soll der Börsengang in der ersten vollen Februarwoche stattfinden, nämlich am 8. Februar.
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