Zwei wie Yin und Yang
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Alpenflug: Karl Geiger ist die größte deutsche Sprunghoffnung vor der Tournee. Bild: dpa
Bei der 68. Vierschanzentournee setzt Bundestrainer Stefan Horngacher vor allem auf den Emotionsspringer Markus Eisenbichler und den kühlen Analytiker Karl Geiger.
Ein Ort im Ausnahmezustand. Die Skispringer sind da – und Oberstdorf ist wieder einmal prallgefüllt. Die Quartiersuche in Deutschlands südlichster Gemeinde: reine Glückssache. Das modernisierte Skisprungstadion an der Schattenbergschanze: ausverkauft. Wie immer, wenn die Vierschanzentournee hier im Allgäu startet. Dann strömen die Massen, sogar zum Training.
An diesem Sonntag wird es ernst. Um 17.30 Uhr beginnt das Spektakel, das als grenzüberschreitendes Flugvergnügen längst ein Klassiker ist. Zum 68. Mal schon findet die Tournee statt – und wie in den Vorjahren auch ist die Sehnsucht groß, dass ein Skispringer aus Deutschland ein Stück weit auf den Spuren von Sven Hannawald wandelt. Der hatte Anfang 2002 das Kunststück vollbracht, als erster Athlet alle vier Springen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen zu gewinnen. Es war der letzte deutsche Gesamtsieg.
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