Viele Anleger fliehen aus China
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Lockdown in Schanghai: Unter anderem die strikte Corona-Politik belastet die chinesische Wirtschaft und schreckt Anleger zunehmend ab. Bild: EPA
Das Reich der Mitte zählte lange zu den Lieblingszielen von ETF-Anlegern. Seit einigen Monaten ziehen viele ihr Geld ab. Woran das liegt und wie Anleger auch ohne China auf Schwellenländer setzen können.
Einer der Gründe, warum ETFs bei Anlegern so beliebt sind, ist, dass sie unkompliziert und günstig auch Investitionen in Märkte ermöglichen, die auf anderem Wege schwer zu erschließen sind. China zum Beispiel. Direkte Investitionen in die Finanzmärkte des Riesenreichs sind für den herkömmlichen deutschen Privatanleger kaum möglich. Dafür gibt es aber zahlreiche passive Indexfonds (ETFs), mit denen Anleger sowohl auf chinesische Aktien als auch auf Anleihen setzen können.
Über Jahre war China eines der beliebtesten Anlageziele europäischer ETF-Anleger. Und so ist es bemerkenswert, wie stark sie sich seit einigen Monaten aus dem Reich der Mitte zurückziehen. Offenbar schreckt sie die Fülle der schlechten Nachrichten der vergangenen Monate ab; vor allem die harten Corona-Lockdowns und die wachsende Rivalität mit Amerika belasten die Wirtschaft.
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