Bayern-Chef Oliver Kahn bei der Jahreshauptversammlung der Münchener im Oktober 2022 Bild: dpa
Im deutschen Diskurs um die Zukunft des Fußballs gibt gerade Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund den Ton an, nicht Oliver Kahn vom FC Bayern. Das wirft Fragen auf.
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Im Sommer 2022 sagte der CEO Oliver Kahn einen CEO-Satz. „Wir saßen immer im Driver’s Seat“, so Kahn, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG, im „Bild“-Interview. Er meinte das ständige Hin und Her in den Verhandlungen mit dem Stürmer Robert Lewandowski, den sein Fußballklub dann für mindestens 45 Millionen Euro an den FC Barcelona verkaufte.
Man durfte sich schon damals fragen, ob der Driver’s Seat eigentlich eine so passende Metapher für Macht ist, weil die Mächtigsten in der Welt der CEOs das Auto doch nicht fahren, sondern fahren lassen, aber darum geht’s auch nicht. Für einen Stürmer, der inzwischen 34 Jahre alt ist, war das gutes Geld – und für den FC Bayern und seine neue Führungsfigur damit ein guter Deal.
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