Eine Handball-EM am Limit
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Mit Maske und frisch getestet: Der deutsche Kader gerät bei der EM mächtig durcheinander. Bild: Witters
Handballspieler sind hart im Nehmen, meist zuversichtlich, immer pragmatisch – aber diese Corona-EM stellt selbst sie vor ungeahnte Probleme. Nun gibt es Einblicke in die deutsche „Grenzerfahrung“.
Es waren keine Aufzeichnungen aus dem Kellerloch. Hendrik Wagner berichtete lediglich von sieben Tagen Isolation im Teamhotel „Lindner Gallery Central“: „Ich habe niemanden gesehen. Ich habe viel rumgelegen, telefoniert und ein bisschen Mobilisation und Krafttraining gemacht. Es war langweilig. Ich habe gehofft, dass die Tage rumgehen und ich abends ins Bett gehen kann.“
Am Sonntag vor einer Woche war Wagner für die Handball-EM nachnominiert worden, weil es einen positiven Corona-Test bei Julius Kühn gegeben hatte. Am Montag wurde dann auch Wagner aus dem Verkehr gezogen: „Ich kann mir bis heute nicht erklären, wo ich mich infiziert habe.“
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