Vierschanzentournee : Nächster Dämpfer für Karl Geiger
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Noch hat die Umstellung auf die neue Schanze nicht geklappt: Karl Geiger in Bischofshofen Bild: EPA
In der Qualifikation für das abschließende Springen in Bischofshofen kann der Deutsche keine Top-Leistung abrufen. Am weitesten springt ein Österreicher, auch der Japaner Ryoyu Kobayashi ist zufrieden.
Skispringer Karl Geiger ist in der Qualifikation für das letzte Springen der Vierschanzentournee nicht über den 16. Rang hinausgekommen. Einen Tag nach dem Dämpfer vom Bergisel flog der Dritte der Gesamtwertung in Bischofshofen auf 128,0 m und war der schwächste Springer des Quartetts, das sich noch Hoffnungen auf den Gesamtsieg macht. Platz eins holte sich der Österreicher Stefan Kraft.
„Das war nicht so der Hit“, sagte Geiger in der ARD. Bester der Topfavoriten war Vorjahressieger Ryoyu Kobayashi (Japan) auf Rang sechs. Der Norweger Marius Lindvik wurde nach zwei Siegen in Folge Neunter, Tournee-Spitzenreiter Dawid Kubacki (Polen) musste sich mit Rang 13 begnügen und dürfte vor dem Wettkampf am Montag (17.15 im F.A.Z.-Liveticker zur Vierschanzentournee sowie in der ARD und bei Eurosport) ins Grübeln kommen.
Geiger hatte einen Tag nach dem enttäuschenden achten Rang in Innsbruck zunächst Probleme mit der Umstellung auf die neue Schanze, im Training belegte er die Ränge 18 und 11. In der Qualifikation lief es dann nicht besser.
Bester DSV-Adler war Constantin Schmid (Oberaudorf) als Vierter unmittelbar vor Stephan Leyhe (Willingen). Insgesamt erreichten fünf DSV-Adler den Wettkampf der besten 50: Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf) wurde Zwölfter, Pius Paschke (Kiefersfelden) folgte auf dem 18. Rang. Moritz Baer (Gmund-Dürnbach) trat kurz vor der Qualifikation erkrankt die Heimreise an.
Geiger muss in der Gesamtwertung umgerechnet 7,38 m auf den führenden Polen Kubacki aufholen. Der Pole liegt mit 830,7 Punkten vor Lindvik aus Norwegen (821,6), Geiger (817,4) und Titelverteidiger Kobayashi aus Japan (817,0).