Ein Sport muss sich strecken: Chenoa Christ und Lisa-Sophie Kotzan Bild: Imago
Es ist ein Aufschlag von unten: Die „German Beach Tour“ muss wieder ganz klein anfangen. Ein Pionier des deutschen Beachvolleyballs hat Aufstieg und Niedergang erlebt.
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Von den Bikini-Girls in Sichtweite lassen sich die vier rüstigen Tennis-Senioren auf dem roten Sandplatz des DSV 04 Lierenfeld ebenso wenig beeindrucken, wie von der Chill-Out-Musik, die herüber weht. Die Cracks ziehen ihr Doppel durch, wie jeden Donnerstagvormittag, auch bei mehr als 30 Grad. Nebenan beginnt die German Beach Tour mit der Qualifikationsrunde. Auf einer liebevoll in Eigenarbeit hergerichteten Beachvolleyball-Arena mit zwei Nebenplätzen bei der Bezirkssportanlage an der Königsberger Straße.
Königsberger Straße statt Königsallee. Lierenfeld statt Düsseldorfer Altstadt. Kleine Bühne statt Big Stage. Laufpublikum kommt hier nicht vorbei. Es sind die Liebhaber, eine eingeschworene Gemeinschaft. „Back to the roots“, sagt Jörg Ahmann, und lächelt ein bisschen gequält. Jörg Ahmann hat den Aufstieg des Beachvolleyballs zu einer populären Lifestyle-Sportart einst mitinitiiert – und nun auch seinen Fall erlebt.
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