Jetzt lacht schon die Konkurrenz über Ferrari
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Abgefahren: Zumindest ist der Zug zum WM-Titel für Charles Leclerc vorerst auf und davon. Bild: AP
Das Ziel beim Formel-1-Rennen in Ungarn war ein Doppelerfolg. Stattdessen erlebt Ferrari ein Debakel. Ein taktischer Fehler lässt Leclercs WM-Chancen sinken. Die anderen Piloten können es kaum glauben.
Die Stimmung bei Ferrari war nach dem Großen Preis von Ungarn am Tiefpunkt: „Ich bin sicherlich nicht glücklich, überhaupt nicht“, sagte Charles Leclerc. „Das war seltsam und schwer zu verstehen“, fügte Carlos Sainz hinzu. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto bekannte: „Wir haben alle ein anderes Ergebnis erwartet.“ Und weiter: „Das Auto hat nicht funktioniert, das ist offensichtlich.“ Selbstbewusst hatte der Capo für das letzte Rennen vor der Sommerpause einen Doppelerfolg als Ziel ausgerufen: Platz eins und zwei für Ferrari.
Nun musste er erklären, warum es nur zu Rang vier für Sainz und sechs (Leclerc) gereicht hatte vor den Toren von Budapest, während Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) vom zehnten Startplatz zum Sieg fuhr. Aus eigener Kraft kann Leclerc die Meisterschaft nicht mehr gewinnen, er hat nun 80 Punkte Rückstand auf Verstappen bei noch neun zu fahrenden Grands Prix. Die Scuderia ist vorerst auf grobe Fehler von Red Bull oder des Champions angewiesen.
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