Ein ganzer Kerl namens Karlchen
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Animiert gerne das Publikum: Carlos Alcaraz nach seinem Erfolg in Indian Wells Bild: Imago
Mit Muskeln und Händchen: Carlos Alcaraz steht wieder an der Spitze der Tennis-Weltrangliste. Der Jungspund aus Spanien hat in den vergangenen Monaten so manche Bestmarke erreicht.
Sie nennen ihn Karlchen. Das klingt so nett wie niedlich, zumal im spanischen Original, und zeugt von besonderer Zuneigung. Gleichzeitig weiß jeder auf der Profitour, dass der Kosename „Carlitos“ über die Wirklichkeit hinwegtäuscht. Denn Karlchen mag auf dem Papier noch als Teenager durchgehen, tritt aber in Person wie ein ganzer Kerl auf: muskulös, nervenstark, selbstbewusst. Und vor allem mit einem Talent ausgestattet, das die Tenniswelt auch nicht alle Jahrgänge erlebt und das ihm selbst ständig ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Seit Sonntag ist Carlos Alcaraz, genannt Carlitos, wieder der jüngste Weltranglistenerste, den das Herrentennis je erlebt hat. Besser wäre es drum, wenn Karlchen von der Tenniswelt zu Carlos II. ausgerufen würde; schließlich ist er der zweite Branchenführer dieses Vornamens nach seinem spanischem Landsmann Carlos Moya, der 1999 für zwei Wochen ganz oben stand.
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